Version 4.0 kommt Anfang Dezember
Die Tagesschau-App 4.0: Neues Design und Beta-Start
Die Tagesschau bereitet eine grundlegende Überarbeitung ihrer Nachrichten-App vor. Ab Anfang Dezember soll Version 4.0 für alle Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung stehen. Bereits jetzt ist eine Beta-Version der neuen App erhältlich. Diese kann auf iOS-Geräten installiert und ausprobiert werden. Voraussetzung ist ein halbwegs aktuelles Betriebssystem: Unterstützt werden iPhones mit iOS 16 oder neuer.
Die Entwickler setzen auf einen mehrwöchigen öffentlichen Test, um Rückmeldungen direkt aus der Praxis zu erhalten. Wer teilnehmen möchte, lädt sich hier die Testversion. Dafür ist auf dem iPhone zusätzlich die Anwendung „TestFlight“ erforderlich. Die neue App kann während des gesamten Testzeitraums genutzt werden. Wer möchte, kann jederzeit zur bisherigen Version zurückkehren.
- TestFlight-Link: Tagesschau in Version 4.0
Neuer Aufbau und aktualisierte Inhalte
Mit Version 4.0 soll die Tagesschau-App nicht nur technisch aktualisiert, sondern auch inhaltlich erweitert werden. Im Mittelpunkt steht eine überarbeitete Navigation, die auf Nutzerfeedback der vergangenen Jahre basiert. Inhalte werden künftig klarer gegliedert und sollen sowohl schneller erfassbar als auch gezielter auswählbar sein.
Neu ist ein stärker personalisierter Ansatz. Die App will künftig verstärkt Themen vorschlagen, die sich an bisherigen Interessen und der individuellen Nutzung orientieren. Aus redaktioneller Sicht ist dieser Schritt nachvollziehbar. Dennoch bleibt fraglich, ob eine solche Individualisierung im öffentlich-rechtlichen Kontext sinnvoll ist. Gerade bei übergreifenden Nachrichtenlagen kann eine zu starke Personalisierung dazu führen, dass wichtige Inhalte weniger sichtbar werden. Viele Nutzerinnen und Nutzer schätzen die Tagesschau gerade für ihre kuratierte und redaktionell ausgewogene Themenauswahl.
Feedback ausdrücklich erwünscht
Die Tagesschau hatte bereits bei der Einführung der vorherigen Hauptversion 3.0 im Jahr 2020 einen öffentlichen Test mit mehreren Tausend Teilnehmenden durchgeführt. Die Redaktion betont, dass das damalige Nutzerfeedback wesentliche Verbesserungen vor dem offiziellen Start ermöglicht habe. Auch diesmal ist das Ziel, möglichst viele Rückmeldungen zu erhalten und noch vor Veröffentlichung zu reagieren.
Für den Beta-Test stehen in der App spezielle Rückmeldekanäle bereit. Der endgültige Start von Version 4.0 ist für Anfang Dezember geplant.



Bei tvOS scheint sich wieder nichts zu tun.
ENDLICH!
Frage mich wer sowas designed. Die App sieht aus wie aus dem letzten Jahrzehnt von einer Provinzdesignagentur?
Was will man vom Öffentlichen Rundfunk auch erwarten!
Stark, vier Kommentare hat es nur gedauert bis zum ÖRR-Bashing … großes Kino.
…lahmes Kino, mit unendlichen Wiederholungen!
Warum bashig? Es werden rund 18€ verlangt pro Monat. Da ist scharfe Kritik sehr gerechtfertigt!
Ja genau. Als es ob es ihm im das Preis-Leistung-Verhältnis ging. Träum weiter …
Das Design ist doch nicht relevant. Es kommt vielmehr auf die Benutzerfreundlichkeit an . Solange Apps gut zu benutzen sind, können sie von mir aus auch mit Klötzchengrafik kommen.
Leider hat kaum einer der App-Entwickler heutzutage jemals etwas von Softwareergonomie gehört noch wird eine solche berücksichtigt.
Design und Benutzerfreundlichkeit müssen sich nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen
Ja schade, warum noch kein Liquid Glass Design?
Nicht ganz passend zum Thema:
Ist denn von eurer Seite (iFun Redaktion) ein App-Update geplant, was sich besser in iOS 26 einfügt?
Zum Beispiel mit einem aktualisierten Icon und Menüleiste?!
Danke schon mal!
Die sind traditionell immer sehr spät dran mit den Anpassungen. Iduna ist ja primär ein ein-Mann-Betrieb eines Familienvaters, der wird auch die App sehr wahrscheinlich selbst programmieren.
Anstatt der App ein neues Design zu verpassen, sollten sie mal die Grammatik- und Rechtschreibfehler in den Artikeln in den Griff bekommen. Ich frage mich ernsthaft, weshalb bei so einer Institution mit vermeintlichem Qualitätsanspruch und der vorhandenen Reichweite da niemand Korrektur liest bzw. ob das verwendete Tool keine entsprechende Prüfung besitzt.
Neulich erst wieder „Konzert kündigt Stellenabbau an“ als Überschrift zu einem Artikel, in dem es um den geplanten Stellenabbau bei Amazon ging. Ich bezweifle, dass es wirklich ein Konzert gab, in dem der Konzern dies angekündigt hat.
Dieser Fehler ist doch noch witzig … Da gibt es viel schlimmere Schnitzer. Aber da ist die Tagesschau nicht allein – so ziemlich alle Medien haben vermehrt dieses Problem.
Ein Kollege von mir hat das auch: Rote Markierungen unter dem Fehler werden konsequent ignoriert. Jedes Mal stirbt mein innerer Monk …
Weil das auch die gleichen Menschen machen… Programmieren und Lektorat, wer kennt diesen Job nicht?
Wahrscheinlich werden die Artikel auf einem iPad geschrieben und die KI von Apple korrigiert automatisch.
Sieht ganz gut aus soweit, aber würde mit eine Liquid Glass Navigation wünschen..
Zum Thema Individualisierung/Personalisierung: dies ist eine Trend, der natürlich durch KI massiv verstärkt wird und gerade so richtig im Kommen ist.
In den USA werden schon Werbekampagnen mit dutzenden KI-generierten Varianten produziert (siehe die neuen Facebook Ad-Features) und ich weiß von mindestens einem Medien-Unternehmen, das dies auch schon für Textinhalte plant, also z.B. je nach Leser eine individuelle Tiefe, individuelle Sprache (z.B. einfache Sprache), individuelle Themen usw.
Am Ende wird dies die Blasenbildung und Spaltung nur noch weiter befördern. Es gibt schon jetzt Studien, die nachweisen, dass die schleimige Zustimmung der Chatbots dazu führt, dass Menschen überhaupt keine anderen Sichtweisen mehr gelten lassen da ihnen der Chatbot ja ständig zustimmt und ihnen das Gefühl gibt immer richtig zu liegen.
Sehr gefährliche Entwicklung und leider kaum diskutiert :-(
Und die Tagesschau in 100 Sekunden lässt sich immer noch nicht abrufen! Mittels Siri – wie es damals mal ging – seufz
+1
Ich habs aufgegeben …
Ehrlich jetzt?
1. Folge dem Podcast „tagesschau in 100 Sekunden“ in Apple Podcasts
2. Erstelle einen Shortcut, nenne ihn „Tagesschau“ und füge eine Aktion hinzu:
2.1. „Podcast abspielen“
2.2. In den Aktionseinstellungen: wähle den eben gefolgten Tagesschau-Podcast aus und checke ob „Neueste zuerst“ ausgewählt ist
3. Schliesse den erstellten Shortcut sowie die Shortcuts App
4. Warte kurz und sage dann: „Siri, Tagesschau“
Es sollte die aktuelle Folge abgespielt werden; sollte auch auf dem HomePod funktionieren ansonsten eine „Change Playback Destination“ einfügen…
Ja, ehrlich. Es ging mal der einfache Befehl: „Hey Siri, spiele Nachrichten“ und zack, lief die Tagesschau in 100s. Warum das nicht mehr geht, bleibt ein Geheimnis.
_Knight_: na und? Wenn es nicht (mehr) geht, findet man eine Lösung. Besonders wenn das System alles mitbringt und es keine Minute dauert.
Ach halt, sorry, ich bin ja gerade in Deutschland. Mein Fehler, hab noch den China-Mode on…
Ja, echt jetzt!
Ziemlich überheblich und dabei den eigentlichen Fehler nicht verstanden …
Das muss 2025 auch ohne Shortcuts funktionieren, da es die digitale „Assistenz“ ad absurdum führt, extra einen Shortcut erstellen zu müssen
Hallo ERIK, erst mal danke für deinen Shortcut – werde das gerne einmal testen.
Natürlich haben auch die anderen Kommentatoren recht die sagen, dass das mit den 100 Sekunden tatsächlich doch irgendwann mal hätte gefixt werden müssen – aber…
Nochmals herzlichen Dank!
Welch überheblicher Unsinn. Du kannst doch nicht erwarten, dass jeder Nutzer, der bisher Siri einfach nach den Nachrichten fragte, sich nun einen Shortcut bauen kann. „It just Works“ ist Apples Devise (gewesen). Und DAFÜR zahlt man auch. Also ist es des Kunden verdammtes Recht, dass das auch so funktioniert.
Natürlich kann ich irgendwelche Bugs und Fehler in allmöglichen Geräten irgendwie umschiffen und einen Work Around bauen. Aber das habe ich nicht gekauft.
So schwer zu verstehen?
Und nein, China ist mir in so ziemlich nichts ein Vorbild. Außer wenn wir eine menschenverachtende Diktatur suchen, die Minderheiten unterdrückt oder Menschen mit dem Panzer überrollt. Ja, dann ist das ein Vorbild.
Empfinde die neue Version als Rückschritt.
Statt wie vorher Artikel untereinander zu sehen, habe ich in der Beta nur eine Zeile mit Kacheln zu Themen. Darunter der gesamte Platz ist verschwendet mit Audio News (die man vielleicht überhaupt nicht will) und einem Block wo um persönliche Empfehlung informiert wird und aktiviert werden möchte (erstens redundant zu den Einstellungen und zweitens bug, da auch nach Zustimmung dieser Block nicht verschwindet und weiter reine Platzverschwendung ist)
Dafür dass das Userfeedback der vergangenen Jahre einfließen soll, frage ich mich ob eine schlechtere UI ein konkreter Userwunsch war oder es einfach noch in der Beta nicht rund läuft…
Schade, (für mich) leider zu Bild/Medien-lastig. Ich fand die kurzen Artikel immer gut. So hatte man in Ergänzung zum DLF nochmal andere Aspekte/ Themen. Das Format kriege ich auch bei Instagram
Oje – und dieser Schrott mit meinen Rundfunkgebühren.