Die iOS 8 Zeitraffer-Funktion in der Praxis: Das passiert unter der Haube
Wie genau arbeitet eigentlich der neue Zeitraffer-Modus unter iOS 8? Apple selbst klärt über die vollautomatische Option zur Erstellung sogenannter Timelapse-Aufnahmen nur recht vage auf.
Zwar verweist Cupertino auf die Nutzung „dynamisch festgelegter Intervalle“, bleibt uns eine detailliertere Ausführung der neuen Option aber weitgehend schuldig:
Ein Sonnenuntergang, eine belebte Straße oder das Blühen einer Blume – all das sind perfekte Motive für den neuen Zeitraffer-Modus in der Kamera App. Dabei macht iOS 8 Fotos in dynamisch festgelegten Intervallen für dich. Das Ergebnis ist ein Video mit einer beschleunigten Sequenz der Fotos im Zeitverlauf. Was du dafür tun musst? Nur dein Gerät für die Aufnahme einrichten. Streiche, um den Zeitraffer-Modus zu wählen, tippe auf die Aufnahmetaste und lass die Kamera aufnehmen, solange du willst.
Glücklicherweise gibt es iOS-Nutzer wie Dan Provost. Der Mitbegründer des Zubehör-Anbieters „Studio Neat“ – dieses ist u.a. für die iPhone 6-kompatible Stativ-Halterung Glif verantwortlich – hat mehrere Stunden in seine Experimente mit der Zeitraffer-Funktion investiert und dabei ermittelt, in welchen Intervallen das iPhone seine Bilder knipst.
What Apple means by „dynamically selected intervals“ is they are doubling the speed of the time-lapse and taking half as many pictures per second as the recording duration doubles. Sounds complex, but it’s actually very simple.
Unterschiede, die sich auch in der Praxis bemerkbar machen. Während das folgende 20-Sekunden-Video das Ergebnis einer 5-Minuten-Sitzung mit der Timelapse-Funktion zeigt
demonstriert das nächste Video eine 40 Minuten lange Timelapse-Sitzung. Ebenfalls auf 20 Sekunden zusammengeschrumpft. Weitere Beispiele gefällig? Diese Clips zeigen die Ergebnisse von 10 und 20 Minuten langen Aufnahme-Sessions.