Die ausführlichste Pixel-Analyse des iPhone 6 Plus
Vielleicht erinnert ihr euch noch an diese Info-Grafik, die wir Mitte September besprochen haben. Die beiden aktuellen iPhone-Modelle setzen nicht nur auf unterschiedlich viele Pixel – 750 x 1334 beim iPhone 6 und 1080 x 1920 beim iPhone 6 Plus – sondern tricksen auch bei der Darstellung.
Beispiel iPhone 6 Plus: Apples größtes iPhone bietet seinen Entwicklern nicht die verfügbaren 1080 x 1920 Pixel zum Gestalten neuer Apps an, sondern zeigt den Programmierern eine virtuelle Leinwand mit 1242 x 2208 Pixel auf der sich neue Apps erstellen lassen. Im Einsatz jedoch skaliert das iPhone 6 Plus die sichtbare Fläche dann wieder auf 1080 x 1920 Pixel runter.
1px-Linien im 3x Rendering auf dem iPhone 6 Plus
Eine Trickserei, die es Apple unter anderem auch ermöglichen, das Display Zoom-Feature anzubieten.
Wenn euch die schlichten Erklärungen der unterschiedlichen Auflösungen bislang noch zu wenig Subtanz hatten, dann schaut euch unbedingt den Artikel „iPhone 6 Plus Pixel Peeping“ von Ole Begemann an. Der iOS-Entwickler hat hier die ausführlichste Pixel-Analyse des iPhone 6 Plus veröffentlicht, die uns bislang untergekommen ist und widmet sich nicht nur der aktiven Skalierung, sondern auch der Anzeige von Subpixel, dem dreifach Rendering und den Auswirkungen auf pixelgenaue Grafiken.
1px-Linien im 3x Rendering auf dem iPhone 6 Plus
Eine klasse Analyse. Umfangreich und lesenswert.
Using the 3.0 scale factor reported by the device, I chose a line width of 1/3.0 (= 1 logical pixel). Since line widths in CoreGraphics extend to both sides from the center line, it is important to offset each line by half the point size (1/3.0 * 0.5) to make them fall on a single pixel.