DH2300 setzt auf einfache Verwaltung per iPhone
DH2300: UGREEN bringt neues Einsteiger-NAS mit App-Steuerung
Mit dem neuen DH2300 richtet sich UGREEN an Nutzer, die erstmals ein eigenes NAS-Gerät einsetzen möchten. Das kompakte System bietet zwei Festplatteneinschübe und kann bis zu 60 Terabyte an lokalem Speicher aufnehmen.
Damit eignet es sich für alle, die ihre Daten unabhängig von externen Cloud-Diensten sichern und verwalten wollen. Sei es für private Medienarchive, Backups Fotosammlungen oder Dokumente.
Zentrale App steuert alle Funktionen
Die Bedienung erfolgt über UGREENs NAS-Betriebssystem UGOS Pro. Diese führt Schritt für Schritt durch die Einrichtung und kann vollständig per App gesteuert werden. Über die zentrale UGREEN NAS-App lassen sich Funktionen wie Datei-Uploads, automatische Sicherungen von Smartphone-Fotos oder die Medienwiedergabe auf Smart-TVs bedienen.
Für den Schutz der gespeicherten Daten setzt das Gerät auf lokale Verschlüsselung, Authentifizierungsverfahren und eine softwareseitige Sicherheitsüberwachung. Ein Gigabit-LAN-Anschluss sorgt für stabile Netzwerkverbindungen, während der HDMI-Ausgang eine direkte Wiedergabe von Medieninhalten am Fernseher erlaubt.
Größeres Modell für kooperative Nutzung
Das parallel verfügbare Modell DH4300 Plus bietet vier Einschübe und somit die Möglichkeit, deutlich größere Datenmengen lokal zu speichern, insgesamt bis zu 120 Terabyte. Es zielt damit auf Nutzer, die im Team arbeiten oder ein höheres Datenaufkommen bewältigen müssen.
Ein schnellerer 2,5-Gigabit-Netzwerkanschluss erlaubt höhere Übertragungsraten, während verschiedene RAID-Konfigurationen mehr Flexibilität bei Datensicherheit und Speicherverteilung ermöglichen. Auch dieses Modell lässt sich vollständig per App verwalten. USB-Anschlüsse in mehreren Formaten sowie die Unterstützung für Container-Anwendungen wie Docker ergänzen die Ausstattung.
Das DH2300 ist ab sofort direkt beim Hersteller erhältlich. Zum Start gewährt der Ugreen einen Einführungspreis von 188,99 Euro. Das DH4300 Plus kostet im Rahmender Markteinführung nur 364 Euro und ist bereits bei Amazon.de erhältlich. Der Coupn-Code DH2300IF2 gewährt zusätzliche 10 Prozent.
Ich bin froh, dass sich seit dem Synology-Fiasko zunehmend Menschen mit Selbstbau-Servern oder -NAS-Systemen beschäftigen. Ich selbst habe mir erst vor ein paar Wochen für nicht allzu viel Geld ein schönes NAS aufgebaut, auf dem ich jetzt Unraid am Laufen habe. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Hardware und die Flexibilität des OS sind nichts, was man so bei fertigen Systemen findet. UGREEN hat allerdings sicherlich sehr von der Synology-Politik der letzten Zeit profitiert.
Setzt du dabei auf PI, Mini-PC oder ThinClient und welchen? Im Zuge des Aufbaus eines Paperless (OCR) habe ich auch überlegt ein Ugreen anzuschaffen. Meine DS215j kann leider kein Docker. Ist jetzt also erstmal ein Raspi 5 geworden. Spiele aber mit dem Gedanken einen ThinClient Server aufzubauen.
Ich habe mir ein Mini-ITX-System aufgebaut. Als Gehäuse das Jonsbo N2 (hat Hot-Swap) mit einem Intel N100-Board. Dazu 32GB RAM, Netzteil, zwei 4TB-HDDs und eine NVME-SSD für den Cache hatte ich hier daheim noch rumliegen. Günstig, sehr performant und flexibel.
Danke dir. Guck ich mir mal an.
Schau mal bei elefacts.de vorbei. Da gibts gute Selbstbauanleitungen.
Ich würde sowas auch gerne machen aber ich habe noch kein mit Synology vergleichbares Gehäuse für 8 oder besser 12 Platten mit Hot-Swap gefunden. Ugreen bringt auch keine großen NAS und fürs Rack überhaupt nichts. Aber wenigstens ein 12erDesktop wäre was.
Das Jonsbo N5 wäre vielleicht was für dich. Da passen 12 HDDs rein. Oder alternativ das N3 mit 8 HDDs.
Welche Festplatte nutze ich für das NAS ?
Ironwolf von Seagate oder WD Red von Western Digital. Beide für Dauerbetrieb ausgelegt
Meine MyCloud Mirror von 2016 erhielt vor einem Jahr 2 neue 4TB Seagate-Platten, die sich spiegeln.
Da ich mich immer über die geringe Geschwindigkeit der MyCloud ärgere, habe ich gerade eine Neuanschaffung überlegt. Können die beiden Platten aus der MyCloud Mirror z.B. in das Ugreen DH2300 ohne Datenverlust eingesetzt werden und weiterarbeiten?
Ich befürchte eher, Ugreen wird die Platten löschen und in sein System pressen, so dass ich die Daten händisch zwischenspeichern muss. Oder denke ich da zu kompliziert?
Ich kenne Ugreen zwar nicht, aber es ist glaube ich normal, dass die Platten vom NAS neu formatiert werden.
Das wird mit Sicherheit nicht funktionieren. Auf jeden Fall Backup machen und dann neu installieren.
mal kurz erklärt. Die Platten sind nicht nur Daten-Platten wie in USB-Platten bzw. USB-Gehäusen. Bei einem NAS ist das Betriebssystem auf den Platten enthalten. Also eine eigene Partition für das Betriebssystem, eine Partition für die Daten, je nach Raid-Level entsprechend formatiert. Dann legen NAS-Systeme noch Datenbanken an und haben Speicherbereiche im User-Space also im Datenbereich für zusätzliche Anwendungen. Bei Synology meist (ich kenne nur bis DSM 4.3) in /volume1/@appstore usw…
Deshalb wird wohl das Umstecken der Platten nicht in dem Umfang gelingen, wie du es dir erhoffst. Innerhalb von Synology von DS210j auf DS212+ habe ich das tatsächlich gemacht und den DSM via Desktop Software neu installiert. DAs ging ganz ohne Datenverlust vonstatten. Aber von einem Hersteller auf einen anderen, die Platten werden dabei sicherlich gelöscht.
Gibt es eigentlich ein NAS mit SIM-Karte und 5G Funktion?
Also redundant irgendwo wo es Strom hat?
Im Prinzip der Bedeutung des Begriffs NAS nach, kann das jede halbwegs aktuelle Fritzbox, entweder die mit eingebauten 4G/5G Modem oder eben mit externen LTE/5G Sticks. Allerdings sind die Leistungsdaten und der Funktionsumfang eher rudimentär. AVM / Fritz hat da imho seit Jahren verpennt, da etwas anzubieten, was über die kastrierte USB2.0/3.0 Konnektivität externer Speicher hinausgeht.
Euer Artikel hat mich spontan überzeugt, hab soeben bestellt. Bin sehr gespannt.
Evtl eine dumme Frage, muss man für jeden Bildupload in die „cloud“ pushen über die App ? Oder erfolgt dieses bei Ugreen automatisch?
Welche Software wird benötigt, um z.B. Pages-Dokumente so einfach wie bei Apple geräteübergreifend zu sichern (evtl. auch automatisch) und zu bearbeiten?
Am besten eine „Self-Cloud“-Lösung wie ownCloud oder Nextcloud, damit kann man so etwas komfortabel umsetzen. Oder natürlich ohne 3rd Party Software auch via SMB möglich. Es gibt hier wirklich viele mögliche Ansätze.
Ohne Volumenverschlüsselung leider unbrauchbar