Bundestag stimmt für neue Finanzierungsregeln
Deutschlandticket bis 2030 verlängert: Monatspreis steigt 2026 auf 63 Euro
Der Bundestag hat vor wenigen Minuten die geplanten Änderungen am Regionalisierungsgesetz beschlossen. Damit ist die Finanzierung des Deutschlandtickets auch für das Jahr 2026 gesichert. Bund und Länder wollen sich weiterhin mit jeweils 1,5 Milliarden Euro jährlich an den entstehenden Kosten beteiligen.
Preiserhöhung ab Januar
Ab Januar 2026 soll der Preis des Deutschlandtickets auf 63 Euro steigen. Erst zu Jahresbeginn war der Preis von ursprünglich 49 auf 58 Euro angehoben worden. Ab 2027 soll der Ticketpreis dynamisch angepasst werden und sich an einem noch zu erarbeitenden Index orientieren. Dabei sollen Faktoren wie Löhne und Energiepreise berücksichtigt werden.
Während der ursprüngliche Gesetzesentwurf eine Gültigkeit des Deutschlandtickets nur bis Ende 2026 vorsah, wurde die Regelung nun auf Initiative des Verkehrsausschusses ausgeweitet. Die neue gesetzliche Grundlage sieht eine Fortführung des Angebots bis Ende 2030 vor. Damit wird eine Vereinbarung aus der Verkehrsministerkonferenz vom September umgesetzt, in der sich Bund und Länder für eine langfristige Perspektive des Tickets ausgesprochen hatten.
Auch der Bundesrat hatte sich in seiner Stellungnahme für eine dauerhafte Finanzierung ausgesprochen, gleichzeitig aber betont, dass eine Ausweitung des Länderanteils über die vereinbarte Summe hinaus nicht tragbar sei. Ergänzend dazu fordern die Länder eine Erhöhung der regulären Mittel für den öffentlichen Nahverkehr, um auf steigende Kosten zu reagieren und neue Angebote zu schaffen.
Keine Mehrheit für 49-Euro-Modell
Ein Antrag der Grünen, das Deutschlandticket dauerhaft zum Einführungspreis von 49 Euro anzubieten, wurde nicht angenommen. In dem Antrag war von einer weiterhin unsicheren Finanzierungsgrundlage die Rede, die sowohl Nutzer als auch potenzielle Arbeitgeber davon abhalten könne, das Ticket langfristig einzuplanen.
Die Bundesregierung verwies auf die bereits getroffene Einigung mit den Ländern und kündigte eine gemeinsame Kommission an, die bis Mitte 2026 Empfehlungen zur künftigen Finanzstruktur erarbeiten soll.


Ich kann prima damit leben, Ersetzt bei mir ein 150 Euro teures Monatsticket welches ich auch nur auf einer Strecke nutzen konnte. :)
Der Preis vom Deutschland Ticket Schule wir (in Bonn) zum 1.1.2026 erhöht.
Feuer frei für Empörungskommentare….
Immer noch billig! Wenn man überlegt mit was man da alles fahren kann….
Immerhin ist es bis 2030 sicher.
…schau’n wa mal! ;-)
Hauptsache es ist genug Geld da, um den Individualen Autoverkehr mit astronomischen Summen jedes Jahr zu subventionieren. Aber beim ÖPNV scheitert es an den lächerlichsten Summen.
und Berlin pflanzt mit Milliarden aus dem Sondervermögen Bäume. Nichts gegen die Idee, aber die Finanzierung ist falsch.
Der von dir gemeinte Individualverkehr (zu dem eigentlich auch Fahrräder und Fußgänger gehören) zahlt auch eine ganze Menge in den Steuersäckel ein und stärkt die Wirtschaftsleistung (Kfz-Branche, Werkstätten, Automobilklubs, Versicherungen etc.) immens.
Es sollte immer das Ganze betrachtet werden!
Deswegen nannte ich explizit den Autoverkehr.
Für Fahrräder und Fußgänger werden keine 8 spurigen Autobahnen benötigt. Wenn nur Busse und LKWs fahren würden, übrigens auch nicht.
Und auch wenn durch die Autofahrer auch was an Steuern zurück kommt, ist dies nicht genug. Der Staat zahlt bei jedem Autofahrer drauf und subventioniert dadurch den Autoverkehr.
Weiß nicht wo du dich so rumtreibst aber ich bin schon froh über eine 3 spurige Autobahn. Die wird dann meistens auch noch von deinen LKWs blockiert, die ja keine Autobahnen brauchen würden.
@Jake
Eine 3spurige Autobahn habe ich in meinem Leben in Deutschland nie gesehen und bin fest überzeugt, dass so etwas auch in Deutschland nicht existiert. Bei aktuellen Baustellen mal ausgenommen.
Wir leben in einer Demokratie. Da gibt es eben ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, wohin wie viel Geld wohin fließen soll.
Mal sehen, wie das wieder mit der „Zustimmung“ klappt. Beim Ticket meiner Tochter war das ein Galama …
Ich habe schon letzten Monat zugestimmt. Ohne Probleme innerhalb von 1 Minute erledigt.
Für viele ist es egal ob es 30€ mehr kostet, für viele ist es aber relevant wenn es 3€ mehr kostet…
+ 1
Ich frage mich noch immer, was diejenigen mit den 3€ vor dem D-Ticket nur gemacht haben.
Sie waren nicht mobil.
Sind das nicht 5 Euronen?
Und ich frage mich warum kostet die Monatskarte nur für Berlin mehr…. Ich brauch keine Regio Züge usw. Das da nix kommt. Zahle damit so oder so drauf, für etwas das ich nicht brauche. Das ist schade
Das nächste Versprechen, das Fritzi gebrochen hat. Preisstabilität beim schland Ticket.. Aber was interessiert ihn das gesaller von vor der Wahl.
Immer noch viel zu günstig. Viele sparen fast 1/3 der normalen Ticketkosten im 12 Monatsabo. Aber ok.
Die AFD hat sich mal wieder quergestellt, weil der Michel am Samstag kein Platz im Zug bekommt. Sinnlos.
Eigentlich noch zu billig… sowas gehört nicht bezuschusst, auf dem Land bringt es einen Scheiss.
In der Stadt bringen mir die Autosubventionen nix… und jetzt?
Subventionen beim Autoverkehr sind absolut sinnvoll. Mit dem Auto kommt man im gegensatz zum ÖPNV wenigstens überall hin. Das Deutschlandticket könnten sie mir schenken (und vielen anderen auf dem Land auch), es würde mich nicht mal ansatzweise zur Arbeit bringen oder auch sonst wo hin. Dieses Ticket ist faktisch für viele Menschen absolut nicht zu gebrauchen. So lange sich daran nichts ändert, sind subventionen für den Autoverkehr notwenig und richtig!
Basta
Tja, wie falsch man doch liegen kann, wenn man nur seine eigene eingeschränkte Wahrnehmung hat.
Das Deutschlandticket hat rund 13,5 Millionen Nutzer.
Wenn die Nutzer alle erwerbstätig wären, entspräche das rund 30% aller Erwerbstätigen.
Die Steigerung von 58 auf 63 EUR entspricht rund 8%.
Das ist für viele Menschen viel Geld und ich weiss nicht ob diese Personen neben allen Teuerungen auch 8% mehr Gehalt bekommen wenn aus dem Jahr 2025 das Jahr 2026 wird. Vermutlich nicht.
Ich komme selber vom Land und habe ohne Auto keine Chance sinnvoll irgendwohin zu kommen aber dennoch ist jede Subvention in den ÖPNV eine sinnvolle. Denn Du denkst auch hier leider zu kurz. Jede Verbesserung des ÖPNV treibt ggf. auch den einen oder anderen Autofahrer in den Bus, Zug oder Ubahn und verringert somit den Straßenverkehr mit dem Resultat, dass wir Landleute ein bisschen weniger Stau bekommen.
Bisschen weiterdenken bitte. Und nicht nur mit den eigenen Scheuklappen in die Welt schauen
+1
Und solange der ÖPNV und die Bahn nicht wirklich barrierefrei ist, gibt es für viele behinderte Menschen auch keine Alternative zum Auto.
Das klingt sehr egoistisch!
Und wer viele sind, ist sehr relativ!
Hmm, also du zahlst das Deutschland Ticket und nutzt es aber nicht? Ansonsten verstehe ich nicht, wieso der Kommentar von @Reismann egoistisch sein soll.
Reismann, Mega primitiv und einfältig.
Dieses olle Ticket soll mal lieber schnell abgeschafft werden. Will eh keiner Nutzen.
Von der eingesparten Kohle kann man dann eine Prämie zahlen, wenn man sich ein neues Auto kauft.
Die Prämie sollte auch nur ausgezahlt werden, wenn das Auto >70k€ kostet.
Sonst lohnt es sich ja nicht.
Finde ich gut, dass es verlängert wurde, das ist das richtige Signal.
Nun hoffe ich auf eine fähige Regierung, die sich darum kümmert, dass der Preis wieder sinkt.
Mit der heutigen Regierung ist das leider nicht umsetzbar mangels Fähigkeiten, Willen und Vision.
… ist dann auch endlich ab 01.01.2026 Autoscooter und Riesenrad fahren inkludiert …?
Ich frag für meine Schwester …