Mit lokalem Zertifikats-Check
Corona-Warn-App: Fortan per Booster-Push zur Auffrischimpfung
In kurzer Abfolge hat die offizielle Corona-Warn-Applikation der Bundesregierung mehrere kleine Aktualisierungen spendiert bekommen, die den Download zur Kontakterfassung fit für die bevorstehende Hochsaison des frustrierend hartnäckigen Virus machen.
Nach der Integration neuer Statistik-Informationen, die seit Ende Oktober nun auch über die Intensivstationen-Belegung mit COVID-19-Erkrankten und die 7-Tage-Inzidenz mit einhergehender Hospitalisierung informieren, reicht das jüngste Update auf Version 2.13.1 mehrere funktionale Neuerungen nach.
Für die Verwaltung der eigenen Impf-Zertifikate (und bei Bedarf auch der von Familienangehörigen) besitzt die Corona-Warn-App ab jetzt einen Papierkorb, der gelöschte Zertifikate 30 Tage lang zwischenspeichert und in dieser Zeit die Wiederherstellung ermöglicht.
Per Push zur Booster-Impfung
Zudem benachrichtigt die neue Corona-Warn-App all jene Nutzer, denen die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Booster-Impfung empfiehlt. Push-Nachrichten sollen auf die empfohlene Auffrischimpfung hinweisen und sowohl Nutzer und Nutzerinnen erreichen, die das 70. Lebensjahr vollendet und ihre letzte Impfung bereits vor über sechs Monaten erhalten haben, als auch solche, deren Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson mehr als vier Wochen zurückliegt.
Die App prüft dafür regelmäßig, ob die hinterlegten Zertifikate zu Personen gehören, die die entsprechenden Kriterien erfüllen und macht dann auf sich aufmerksam. Der Check der Zertifikate erfolgt dabei auf dem iPhone selbst und wurde nach Angaben der Entwickler so implementiert, dass keine Daten das Gerät verlassen.
Hintergrundinformationen zu den aktuellen STIKO-Empfehlungen lassen sich auf den Seiten des Robert-Kock-Institutes nachlesen.