Noch keine dänischen Verhältnisse
Corona-Warn-App erhält universellen QR-Code-Scanner
Während das Leben rund um Kopenhagen mittlerweile wieder zum Normalbetrieb zurückgekehrt ist und die offizielle Smittestop-App nur noch eine untergeordnete Rolle in den Coronavirus-Anstrengungen unserer nördlichen Nachbarn spielt, sind wir hierzulande noch weit von dänischen Verhältnissen entfernt.
Schuld daran scheint vor allem die vergleichsweise geringe Impfquote zu haben, die die Rückkehr zum regulären Alltag noch immer vor uns herschiebt.
Mit universellem QR-Code-Scanner
Entsprechende Relevanz hat die offizielle Corona-Warn-App der Bundesregierung noch immer. Heute wurde Version 2.11 der Anwendung zur Kontakterfassung vorgelegt, die erstmals einen universellen QR-Code-Scanner integriert. Dieser steht ab sofort für Android-Nutzer zur Verfügung, soll für iPhone-Anwender jedoch erst in Version 2.12 scharf geschaltet und aktiviert werden.
Der universelle QR-Code-Scanner soll den Einsatz der Corona-Warn-App flexibler gestalten: Statt vorauszusetzen, dass sich Anwender und Anwenderinnen im richtigen Bereich der App aufhalten, um sich über das Einscannen von QR-Codes bei Veranstaltungen einzuchecken, ein Impfzertifikat zu sichern oder einen Genesenen-Nachweis in die App aufzunehmen, erkennt der integrierte QR-Canner die unterschiedlichen Code-Typen fortan selbstständig und reagiert Entsprechend auf die Intentionen der Nutzer.
Rollout erst unter Android
So wird dann auch möglich aus dem Check-In-Bildschirm heraus ein Impfzertifikat zu sichern, was die App grundsätzlich einfacher handhabbar machen soll. Bevor jedoch auch das iPhone die Änderungen zugespielt bekommen soll, die im Update-Text der heute verfügbaren Aktualisierung bereits genannt werden, wollen die Entwickler die neue QR-Code-Funktionen auf Android-Systeme ausspielen. Hier sei es in der Vergangenheit wegen der zahlreichen verschiedenen Geräte-Modelle immer wieder zu Problemen bekommen. Steht die Android-Funktion zieht das iPhone nach.