Kein echtes C&C - trotzdem gut?
Command & Conquer – Rivals: EA stellt neue Strategiespiel-App vor
Im Zuge der Vorbereitungen zur Computerspielemesse E3 hat Publisher Electronic Arts auf seiner eigenen Veranstaltung EA Play einen Ausblick auf sein kommendes Spielelineup gegeben. Neben Blockbustertiteln wie Battlefield V und Anthem wurde ebenfalls ein neues Spiel aus der Command & Conquer Reihe vorgestellt.
Electronic Arts hatte sich mit dem Franchise in den letzten Jahren dank Fehltritten wie Command & Conquer 4: Tiberian Twiligt, welches auf den klassischen Basenbau verzichtete, und dem nicht besseren Browserspiel Command & Conquer: Tiberium Alliances nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.
Auch diesmal kann Mike Martinez und sein Team bei EA Redwood dem Herzenswunsch der Community nach einem „echten“ Command & Conquer nicht gerecht werden. Denn mit dem Freemiumspiel Command & Conquer: Rivals hat Electronis Arts erneut ein Command & Conquer vorgestellt, das für Serienfans niemals eines sein wird.
Bei Command & Conquer: Rivals handelt es sich um ein minimalistisch anmutendes Echtzeitstrategiespiel für iOS und Android. Dennoch ist das Spiel für sich genommen nicht schlecht, sondern hat ganz im Gegenteil das Potenzial ein kurzweiliger und spannender Zeitvertreib für RTS Fans zu werden.
In den knackigen und mit rund 5 Minuten recht kurzen Matches treten zwei Spieler auf einer Hexfeld-Karte gegeneinander an. Ziel des Spiels ist es den gegnerischen Stützpunkt zu zerstören. Dies geht am schnellsten, indem ihr das Raketensilo in der Mitte der Karte einnehmt. Von diesem aus lässt sich in regelmäßigen Abständen eine Atomrakete auf die gegnerische Basis abfeuern.
Taktisches Vorgehen bleibt dabei nicht außen vor. So zwingt euch das bewährte Stein-Schere-Papier Prinzip stets die passenden Kontereinheiten auf gegnerische Angriffe auszuwählen. Ebenso genügt es nicht sich ausschließlich auf das Raketensilo in der Kartenmitte zu konzentrieren. Auch eure Erntemaschinen solltet ihr nicht aus dem Blick verlieren und ebenso lassen sich direkt gezielte Angriffe auf die gegnerische Basis befehlen.
Jetzt muss sich Electronic Arts nur noch darauf besinnen trotz des Free-to-Play Ansatz keine Pay-to-Win Komponente zu schaffen.