App kopiert Alltagsgegenstände
ClipDrop beeindruckt: „Kopieren und Einfügen“ im echten Leben
Die iPhone-Applikation ClipDrop lässt potentiell interessierte Nutzer zwar durch etlich Hürden springen und dürfte hiesige Anwender durch eine nicht wirklich günstiges Abo-Modell abschrecken – was der Download leistet ist dafür aber so bemerkenswert, dass wir uns von den Stolperfallen diesmal nicht abschrecken lassen wollen.
So setzt ClipDrop zum Einsatz nicht nur einen Benutzer-Account voraus (dieser lässt sich dankenswerterweise per „Sign in with Apple“ erstellen), sondern verlangt neben der Installation der iPhone-Anwendung auch die Vorbereitung des persönlichen Rechners. Auf diesem muss die kostenfreie, 130MB große ClipDrop-Helfer-Applikation installiert werden. Erst dann kann es losgehen.
Und was dann losgeht ist wirklich erstaunlich: ClipDrop nutzt die iPhone-Kamera um beliebige Objekte vor der Linse freizustellen und diese anschließend als transparente PNG-Grafiken an den Rechner zu übergeben.
Das Kopieren von Alltagsgegenstände, ClipDrop nennt den Vorgang „AR Copy Paste“ funktioniert dabei fast perfekt und liefert verblüffend gute Ergebnisse ab. Neben Objekten kann die App auch Texte und schlichte Fotos an den Rechner übergeben.
Dieser nimmt die Inhalte per AirDrop entgegen und muss sich dafür im selben Netzwerk befinden. Für Photoshop-Nutzer steht zudem ein gesondertes Plugin zur Verfügung, das direkt mit ClipDrop zusammenarbeitet.
Auch wer das 40-Euro-Jahresabo ignoriert kann ClipDrop umfangreich ausprobieren und die kopierten Alltagsgegenstände sowohl in der App sichern als auch an den eigenen Rechner weiterreichen.
Der Test fällt dabei recht umfangreich aus. Nach 5 geschossenen Clips wird die Abo-Aufforderung das erste Mal eingeblendet. Insgesamt könnt ihr 10 Clips erstellen ohne auch nur einen Cent in ClipDrop investieren zu müssen.