Demo-Version listet Hennef und Siegburg
Citykey-App: Telekom will Bürgerservice-Portal für Städte aufbauen
Mit Citykey hat die Telekom ein neues App-Projekt am Start. Die für iOS und Android erhältliche Anwendung soll digitale Bürgerservices auf dem Smartphone bündeln. Zum Start sind ist die Auswahl der kooperierenden Städte allerdings stark eingeschränkt. Neben der „Smart City“-Modellstadt der Telekom finden sich lediglich Hennef und Siegburg auf der Liste der verfügbaren Städte.
Citykey soll nicht nur digitale Bürgerdienste bereitstellen, sondern auch mit aktuellen Nachrichten dienen oder über Veranstaltungen informieren. Die Liste der mit dem Angebot vorgesehenen Funktionen liest sich durchaus attraktiv, vorausgesetzt, das Angebot wird auch von den Stadtverwaltungen entsprechend an- und ernstgenommen.
- Digitale Verwaltung
Formulare wie z. B. Anwohnerparkausweis einfach am Smartphone ausfüllen sowie weitere Services mit der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises nutzen - Terminvereinbarung
vorab verbindliche Termine vereinbaren und erforderliche Unterlagen mit einer Checkliste prüfen - Kurzumfragen
mit dem Smartphone an Umfragen zur Stadtentwicklung und weiteren relevanten Vorhaben teilnehmen - Mängelmelder
Mängel wie Schlaglöcher, übergelaufene Abfallbehälter oder defekte Straßenbeleuchtung per Foto und Standort direkt an die Stadt melden - Nachrichten
mit tagesaktuellen Nachrichten aus Rat und Stadtverwaltung - Veranstaltungen
Veranstaltungen über Kategorien oder ein bestimmtes Datum schnell und einfach finden sowie interessante Events markieren, in den Kalender übertragen und direkt mit Freunden teilen - Interessante Orte
die besten Tipps und Infos zu beliebten Orten und Sehenswürdigkeiten direkt aufs Smartphone erhalten und sich schneller in der Stadt zurechtfinden - Abfuhrkalender
von der App erinnern lassen, wann die Müllabfuhr kommt
Die Macher der App sehen mit dem Angebot verbunden die Möglichkeit, dass Bürger sich aktiv einbringen können. Teilnehmen können der Telekom zufolge dabei Städte jeder Größe. Ein Hindernis könnte allerdings sein, dass die Telekom das Angebot nicht kostenfrei bereitstellt und ein großer Teil der Kommunen bereits in eigene Portale und teils auch vergleichbare Angebote investiert.