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Pro-Variante optional

Browser-App Opera integriert VPN als kostenlose Standardoption

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Opera bietet fortan auch in der iOS-Version seiner Browser-App einen kostenlosen VPN-Dienst an. Den Entwicklern zufolge ist Opera damit der erste Webbrowser, der über alle großen Plattformen hinweg ein VPN zum erweiterten Schutz der persönlichen Daten anbietet.

Kurz erklärt: Bei einer VPN-Verbindung wird nicht die ursprüngliche IP-Adresse des Nutzers an den im Webbrowser aufgerufenen Server übertragen, sondern die Anfragen laufen über einen in dem Fall von Opera zwischengeschalteten Übergabepunkt. In der Folge hat der fremde Server keine Ahnung, wo ihr euch konkret befindet. Kostenpflichtige VPN-Dienste erlauben es dabei in der Regel, Adressen aus vom Nutzer ausgewählten Ländern zu verwenden und werden auf diesem Weg gerne auch zur Umgehung von länderbasierten Zugriffssperren oder entsprechenden Einschränkungen genutzt.

Opera Vpn

Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass es auch bei Verwendung eines VPN-Dienstes keine Garantie auf vollständige Anonymität gibt. Das wird gerne vereinfacht so kommuniziert, doch wäre es beispielsweise denkbar, dass die Anbieter unter dem Druck von Behörden entsprechende Daten preisgeben.

Opera VPN Pro als kostenpflichtige Option

Die Opera-Entwickler informieren auf ihrer Webseite ausführlich über ihre VPN-Funktion und deren Bereitstellung nun auch für iPhone-Nutzer. Damit verbunden klärt sich dann in gewisser Weise auch die Frage nach der Finanzierung des Angebots. So bietet Opera gegen 3,99 Euro im Monat auch eine kostenpflichtige Pro-Version seines VPN-Dienstes an, der es dem Nutzer dann unter anderem erlaubt, anstatt per Zufall über einen allgemeinen Standort zu agieren gezielt einen von 30 internationalen Server als „Absender“ festzulegen. Zudem sind mit dem Pro-Angebot aufgrund der deutlich größeren Anzahl der VPN-Server auch merklich höhere Geschwindigkeiten im Einsatz zu erwarten.

Opera VPN steht bereits für einen Teil der Nutzer in der Browser-App auf dem iPhone bereit. Falls die Einstellung bei euch noch nicht auftaucht, ist Geduld gefragt. Die Funktion soll in den nächsten Wochen für alle Opera-Nutzer mit iPhone bereitstehen.

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‎Opera-Browser und VPN
‎Opera-Browser und VPN
Entwickler: Opera Software AS
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12. Apr 2023 um 19:53 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    14 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Klingt lustig, als wären VPN erfunden worden, um Ländersperren zu umgehen und Gaming safer zu machen…

    • Wieso sollte man aktiv eine man-in-the-middle-Attacke nutzen wollen? VPN integriert im Browser, ist ja gruselig.

      • In wie weit ist ein VPN eine man in the middle Attacke? Irgendwie hat sich mir hier anscheinend eine wissenslücke aufgetan.

      • Der VPN Betreiber „könnte“ immer auch ein man-in-the-middle sein. Das ist eine reine Vertrauenssache. Letztendlich muss man sich da voll und ganz auf die guten Worte des Anbieters verlassen. Theoretisch könnten VPNs sogar staatliche HoneyPods sein.

        Nur ließe sich das fast unmöglich nachweisen, ob die Datensätze abgegriffen werden.

        Das einzige VPN, dem man wirklich vertrauen kann, ist das eigene.

      • Wie ThomW schon geschrieben hat, ist ein VPN ein Kanal über einen Dritten. Dieser Dritte bekommt den gesamten Internetverkehr mit. Er sitzt also in der Mitte und kann ungehindert die Daten einsehen und analysieren. Der suggerierte Schutz ist also kein Schutz sondern die komplette Umleitung des Internet-Verkehrs über einen Kontenpunkt.

        Ich nutze auch ein VPN von öffentlichen Netzen aus, un den Verkehr den ich dort erzeuge, zu verschlüsseln. Als Gegenpunkt dient mein Haus-Anschluß. Nebeneffekt ist, ich nutze auch meinen eigenen DNS zuhause, um unterwegs frei von Werbung und dergleichen zu sein. Denn mein Pi-Hole zuhause filtert einiges aus. Das ist Sicherheit. Ein VPN-Dienstleister hingegen erhöht die Unsicherheit.

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