Update in Arbeit
Blitzer.de: „Der Vertrieb unserer App ist weiterhin legal“
Wir haben die Macher des hierzulande populärsten Blitzer-Warners, der Blitzer.de Pro-App, gefragt, ob bzw. wie sich die Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) auf ihr App Store-Angebot auswirken wird.
Zur Erinnerung: Die in Teilen neu gefasste StVO bringt neben neuen Regeln, geänderten Bußgeldern, frischen Schildern und vielen Verbesserungen für Radfahrer erstmals auch ein eindeutig formuliertes Verbot sogenannter Blitzer-Apps mit – ifun.de berichtete.
Auf Nachfrage zeigt sich Matthias Eifrig von Blitzer.de jedoch gelassen. Anwender sollten sich vorerst keine Sorgen machen und bräuchten nicht zu befürchten, dass die App über Nacht aus dem App Store verschwinden wird. Eifrig erklärt:
Folgt man der Argumentation des Gesetzgebers, wurde durch die Änderung lediglich eine Unklarheit beseitigt. Insofern ändert sich aus Sicht des Gesetzgebers nichts. Deutschland ist nun neben der Schweiz so ziemlich das einzige Land in Europa, welches ein Verbot dieser sinnvollen Apps befürwortet.
In unseren Nachbarländern hat man längst erkannt, welche Vorteile sich daraus ergeben, wenn sich Autofahrer vernetzen und gegenseitig Gefahren melden. Zwei Drittel unserer Meldungen sind übrigens Meldungen vor Baustellen, Unfällen und Stauenden.
Der Vertrieb unserer App ist weiterhin legal. Insofern werden wir unsere Kunden mit einem zukünftigen Update darauf hinweisen, dass die Nutzung bestimmten Einschränkungen unterliegt. In jedem Fall kann vor Fahrtantritt, während einer Rast oder als Beifahrer die App problemlos genutzt werden. Wer ganz sicher gehen will, kann jederzeit die Warnungen vor Blitzern in der App deaktivieren und weiterhin Warnungen vor vielen anderen Gefahrenstellen erhalten.