Autonomer Fotostream: Dropbox-Alternative „BitTorrent Sync“ erreicht das iPhone
BitTorrent Sync, nach wie vor „nur“ als Experiment der BitTorrent Labs gekennzeichnet, nutzt das gleichnamigen Datentransferprotokoll um persönliche Dateien auf mehreren Endgeräte miteinander zu synchronisieren.
Anstatt also auf zentrale Server bzw. die Cloud-Infrastrukturen privater Anbieter zu setzen, schiebt BitTorrent Sync eure Dateien direkt zwischen den angemeldeten Geräten hin und her, überträgt die Informationen verschlüsselt und lässt sich nun auch auf dem iPhone einsetzen.
Mit der jetzt freigegebenen Applikation „BitTorrent Sync“ (AppStore-Link) steht nun der mobile Client in Apples Software-Kaufhaus zum Download bereit, der sich mit den beim Entwickler erhältlichen Kandidaten für Mac und Windows abgleichen kann. Momentan beschränkt sich die Synchronisation jedoch noch auf eure Bilder und Videos. Eine private Alternative zu Apples Fotostream wenn man so will.
Während BitTorrent Sync im Internet auf sogenannte Tracker angewiesen ist, um die Verbindung zu euren stationären Rechnern herzustellen und die Synchronisation anzuwerfen, finden sich die Endgeräte im Heimnetz automatisch. Die Sonderseite zur Dropbox-Alternative erklärt die eingesetzten Sicherheits- und Discovery-Mechanismen in übersichtlichen sechs Stichpunkten.
Die Mac-Anwendung, die für eine beständige Synchronisation auf eurem Desktop installiert sein sollte, stellt sich im unten eingebetteten Video vor.
Die Funktionen der iPhone-App im Überblick:
- Zugriff auf alle zur Synchronisation ausgewählten Ordner vom iPhone aus
- Unter iOS erstellte Fotos und Videos lassen sich zu den Sync-Ordnern hinzufügen
- Automatisches Backup des Kamera-Archivs zu einem BTSync-Rechner
- Verschlüsselte Dateiübertragung
- Persönliche Informationen werden nie auf einem Cloud-Server gespeichert
- Verbindungsaufbau zu ausgewählten Sync-Ordnern per QR-Code scan