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Anbieter werben offen und unverblümt

Betrug mit App-Reviews: Teils jede 6. Bewertung gefälscht

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70 Kommentare 70

Die britische Verbraucherorganisation Which? hat die App Stores von Apple und Google unter die Lupe genommen und kommt zu einem ernüchternden Urteil. Der Apple App Store und Google Play sind voller gefälschter Reviews und Apple und Google versagen dabei, diesen Betrügereien ein Ende zu bereiten.

Super App

Bei Android noch schlimmer

Die Verbraucherschützer kommen keineswegs leichtfertig zu ihren Aussagen, sondern haben die Bewertungssysteme der App Stores intensiv untersucht und dabei knapp eine Million vorhandener Bewertungen ausgewertet. Unterm Strich ist dabei herausgekommen, dass sich bei 17 Prozent der Top-100-Apps in der Beispielkategorie „Gesundheit & Fitness“ im App Store für iOS verdächtige Bewertungen finden. Apple kann sich angesichts dieser Zahl höchstens damit trösten, dass Google hier mit satten 25 Prozent noch schlechter dasteht.

Die Grundlage für diese Einschätzung bildet zunächst die Auswertung von Apps, bei denen bekannt war, dass sie Bewertungen gekauft haben. Hier ließen sich verschiedene Muster erkennen, beispielsweise wurde innerhalb weniger Tage eine Vielzahl von positiven Bewertungen am Stück hochgeladen oder es wurden auffällig viele und meist auch nur wenige Worte umfassende 5-Sterne-Bewertungen vergeben.

Whicht App Review Betrug Zahlen

Auf Basis dieser Erkenntnisse hat die Organisation dann die Top-100-Kategorien im Bereich „Gesundheit & Fitness“ sowie „Spiele“ unter die Lupe genommen und insgesamt 900.000 Bewertungen untersucht. Die Kategorie „Spiele“ schneidet mit 15 Prozent verdächtiger Apps bei Apple und 22 Prozent bei Google in der Auswertung etwas besser ab als „Gesundheit & Fitness“.

Anbieter werben offen und unverblümt

Verblüffend ist weiterhin, wie offen die Anbieter von Fake-Bewertungen ihre Dienstleistungen anbieten. Ironischerweise bezahlen diese teils sogar Google, um in der Google-Suche besser gefunden zu werden und am Ende gefälschte Platzierungen im Google Play Store zu platzieren. Neben den App Stores von Apple und Google kann man sich aber auch für unzählige andere Dienste im Internet „gute Noten“ kaufen.

Screensho

Längst finden sich hier auch jede Menge deutschsprachige Angebote auf dem Markt und die Unternehmen treten teils sogar mit deutschen Adressen im Impressum auf. Die Angebote werben mit Bewertungen von aktiven Kunden, die „App Store Verifiziert“ sind und versprechen durch das zeitversetzte Veröffentlichen der Bewertungen einen „natürlichen Effekt“, was das Risiko vermindern soll, gesperrt zu werden. Angesichts solcher Aussagen muss man sogar befürchten, dass die britische Studie nur die Spitze des Eisbergs zeigt und die tatsächliche Anzahl an gefälschten Apps deutlich höher liegt.

Text und Zahl der Sterne frei wählbar

Als besonderen Service kann man hier dann zum Teil auch selbstgeschriebene Bewertungen veröffentlichen lassen und anstelle die eigene App hoch zu bewerten, auch schlechte Bewertungen für die Konkurrenz kaufen.

Es sollte für Unternehmen wie Apple und Google nicht allzu schwer sein, hier zumindest den großen Anbietern das Handwerk zu erschweren, wenn nicht gar komplett zu legen. Doch bislang haben wir hier von Eigeninitiative der Unternehmen noch nicht viel mitbekommen. Präsent ist das Thema seit Jahren und wir haben auch schon mehrfach darüber berichtet. Aktiv gehandelt wurde von Apple in der Regel immer dann, wenn Negativbeispiele in den Medien für Schlagzeilen gesorgt haben.

Titelbild: Cottonbro Studio
11. Mrz 2023 um 09:38 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Schaut euch mal die Bewertungssterne, insbesondere der „Durchschnitt“ von
    Clash of Clans
    im Apple Appstore an.
    Hier stimmt der Schnitt nie und nimmer. Und der Durchschnitt scheint extrem geschönt zu sein.

    • Apple „manipuliert“ da aber auch. Apples Algorithmus ist da Schuld!
      mir fällt das auch extrem bei Spark auf.
      Seit der Einführung des Abos sehr viele negative Bewertungen, auch wegen der neuen App Version und Problemen.

      Aber die durchschnittliche Bewertung liegt wie in Beton gegossen bei 4,5.

      Apple sollte dem User die Möglichkeit geben die durchschnittliche Bewertung der letzten 6 oder 12 Monate angezeigt zu bekommen. Was interessiert mich wie die durchschn. Bewertungen vor 3 Jahren oder so waren.

      • Absolut meine Meinung!

      • Schauen sie nach, wie viele Leute bewertet haben! Dann sollten sie sehen, laut Anzahl der Kommentaren kann dies überhaupt nicht übereinstimmen. Und das ist auch richtig so, weil viele Bewerter tatsächlich nur mit den Sternen bewerten und kein Kommentar abgeben.

      • Übrigens: Falls noch immer nicht gemerkt, es liegt in der menschlichen Natur, dass die Wahrscheinlichkeit ein Kommentar bedeutend höher ist, wenn man schlechte Erfahrung wegen oder mit dieser App hatte.

    • Vor dem Probieren hatte ich darüber auch ein ziemlich großes Vorurteil. Da ich aber wusste, dass meine subjektive Meinung evtl. objektiv vollkommen falsch sein könnte, wagte ich öffentlich nicht darüber zu urteilen.

      Jetzt weiß ich meine Meinung war tatsächlich unerwartet größtenteils ein fehlerhafter Urteil. Jedoch bemängele ich, es hat viele langatmige Stellen, wodurch der Kauf von Items für schnelleres Bauen/Forschen und mehr sehr hilfreich wäre, dies aber oft viele virtuelle Elemente benötigt (es gibt ca. 7 virtuelle Währungen!) und diese „Erweiterungen“ dann virtuell sehr teuer sind. Virtuell kann man diese mit der Zeit genügend erhalten, aber es kostet viel Zeit. Für echtes Geld kann man etwas virtuelle Währungen kaufen. Allerdings sind sie nicht viel, weshalb man sehr viel echtes Geld investieren muss, möchte man im Spiel sehr schnell sozusagen voranschreiten. Sicherlich gibt ex leider einige Spieler, die süchtig werden und deshalb sehr viel echtes Geld darin investieren.

      ist man aber geduldig und man nimmt das Spiel nicht ernst, muss man theoretisch überhaupt nichts an echtem Geld (nur einiges an Zeit) investieren. Etwas einzigartig ist, dass man wegen Clans (entweder selbst erstellt, oder irgendwo Mitglied geworden) mit anderen oft auf der ganzen Welt kommunizieren kann, auch wenn viele leider etwas wortkarg sind. Aber dadurch kann man gewisse Gemeinschaften (Clans) aufbauen und gemeinsam sich gegen andere Clans behaupten (deshalb „clash of clans“).

      Jedoch dort ist es meiner Erkenntnis nach tatsächlich so, dass die Stäke eines Spieler und Clans ziemlich linear ist (also umso mehr Level, umso mehr in defensive Gerätschaften in der home base investiert und umso mehr Levels bei offensiven Kriegern oder Geräten man erworben hat (kann nur durch Zeit sein), desto erfolgreicher ist jemand. Deshalb ist dort von Erfolg zu sprechen, oft ein Hinweis, dass derjenige das Spiel nicht gut genug versteht und evtl. leider sogar viel echtes Geld darin investiert. Achtet man darauf, dass man das Spiel nicht ernst nimmt, ist das Spiel durchaus unterhaltsam (und das für 0€, aber Achtung, man wird oft dazu gedrängt doch einige Eiro zu investieren und das kann bei manchen zu viel werden!). Deshalb ist es nicht so ungewöhnlich, dass diese App viele gute Bewertungen hat. Und wenn man sicht etwas einliest, gibt es auch einige 1 Stern Bewertungen.

      Und ich wiederhole für sie den Artikel: Erstaunlich viele Bewertungen sind gefälscht oder falsch, aber die Mehrheit scheint nicht falsch zu sein, laut Studie.

    • Mmhhh…ich spiele seit fast Anfang an (derhorstggg) und habe noch nie etwas gekauft. ABER ich zahle seit einiger Zeit (erst 4,49€) 5,99€ mtl. als „Spielgebühr“ da ich es von meiner Seite als unfair finde so ein Spiel kostenlos zu nutzen. Diese mtl. Gebühr finde ich i. O. da ich es täglich Spiele und der „Preis“ für mich akzeptabel ist.

      • Gold Pass bzw. Season Pass? :)

        Keine Sorge, ich meinte dies nur theoretisch. Praktisch habe ich ein paar InApp-Käufe getätigt, weil ich die App durchaus immer wieder gerne benutze und weiß, dass dieses Team nicht allein durch Luft und Liebe überleben kann. Aber bei der vermutlichen Menge an Spielern im Spiel des norwegischen Herstellers, verdienen sie durch weitaus sicherlich mehr als genug (außer ihre Planung ist nicht gut genug und mieten zu teure Server für die Onlinefunktion). 72€ pro Jahr für eine App ist schon viel finanzieller Aufwand. Aber naja, wenn man sie wirklich viel nutzt, ist das evtl. gerechtfertigt … :)

  • Bei chanlui bekommt man für eine Rezension im Apple App Store 0,97 € Screenshot erforderlich. So kann man auch sein Lebensunterhalt bestreiten…

    • Gilt für dich halt. Bei Amazon ist sogar jede 3. Bewertung fake und trotzdem kauft da jeder ein.

    • Sieht woanders nicht besser aus. Eher schlechter. Jede 4. Bewertung bei Am.azon und fake und trotzdem vertrauen so viele die Bewertungen. Ist ein allgemeines Problem was sich bis zu den Google Bewertungen lang zieht.

      • Macht es jetzt nicht besser

      • Bei Amazon hilft es die schlechten Bewegungen zu lesen. Viele schreiben nur eine Bewertung wenn es was zu meckern gibt. Oft sind es Anwender Fehler. Sollte das Produkt wirklich schlecht sein spiegelt es sich da wieder

        Was auch sehr oft der Fall ist das die ganzen guten Bewertungen von ein anderen Artikel sind zum Glück steht das bei amazon dabei man muss nur bisle gucken.

      • Habe ich auch nicht behauptet. Aber wegen Fake-Bewertung was fest machen ist einfach nur dumm.

    • Dafür, dass „man“ den AppStore eh nicht benutzt, bewegt sich der Umsatz aus (In-)App-Käufen aber in phänomenalen Sphären.

      Wenn Du jedoch Dich mit „man meintest, bist Du entweder Mr. Jailbreak oder Mr. Sideload oder Mr. NoUpdates oder Dir stand einfach nur der Sinn nach Sinnlosem…? :-)))

      • Oder man wählt die andere Möglichkeit, welche ist „ich informiere mich über Apps außerhalb des AppStores und ignoriere die Kommentare im AppStore“ was am nächsten am Thema liegt. Da muss man auch keine BS-Akrobatik veranstalten ;)
        InApp Käufe haben meines Wissens nach auch gar keine Beurteilungen. Lasse mich da aber gerne von dir belehren…

      • @Dickelson: damit NUTZT du den AppStore aber genauso, du Neunmalkluger…

        Au Backe…

      • Aber halt nicht für die Bewertungen und darum geht es hier im Artikel, du neunmalkluger :)

  • Und der Spaß fängt erst richtig an, wenn die Rezensionstexte jetzt bald mit ChatGPT oder ähnlichem generiert werden. Da wird man nach absehbarer Zeit nicht mehr unterscheiden können zwischen menschlich oder maschinell geschriebenem Text. Was dann?

  • Na mit ChatGPT wir das Business noch mal Aufschwung nehmen … Der minimal kreative Part des Worte finden entfällt dann.

  • Ich kaufe seit Jahren keine Apps mehr.

    Keine Testfunktion
    Keine Rückgabe Funktion
    Gefälschte Bewertungen

    Absolut unattraktive Plattform der AppStore.

      • Du kannst Apps sehr umständlich zurückgeben, ja. Und du tust du das zu oft, sagt Apple: F*** off. Ne Regelung wie bei Steam wär sinnvoll.

      • Nope, hab ich 2 mal gemacht vor gefühlt 10 Jahren -> Sperre

      • 2 mal. Wers glaubt. Schon 5 mal gemacht und keine Sperre.

      • Er meint „mentale Sperre“

      • Bei mir genau das gleiche! Vor ca. 8 Jahren 2 apps zurückgegeben und gesperrt worden.

        Auch wenn die anderen beiden denken, sie wüssten es besser… Dem ist tatsächlich so!

      • Bei mir auch! Nur eine wollte ich zurückgeben – gesperrt! Also sinnlos wie so vieles bei Apple!

      • Nach 15 Jahre AppStore mind. 4 Apps/InApp-Käufe zurück gegeben, aber nie gesperrt worden!

      • Ja ein paarmal und dann sperrt Apple einen diese Funktion.

      • Mein, Apple sperrt da gar nichts mehr. Das mit der Möglichkeit das seitens Apple zu verweigern gibt es schon lange nicht mehr. Das war vor mehr als 6 Jahren mal so.

        Und eine „Sperre“ des AppStores hat es nie gegeben, lediglich die Möglichkeit des Widerrufes wurde gesperrt.

  • AppStore? Was war das nochmal? Achso das Relikt aus der Vergangenheit? Seit der Abowelle nutze ich keine Apps mehr, nur noch wenn ich ein neues Gerät habe und es eine App dazu gibt. Die ganzen Spiele sind doch komplett für den Ar*** Wer sich gerne das Geld aus der Tasche ziehen lässt ist da genau richtig.

  • Da dies Problem sich nicht nur auf die App-Stores beschränkt, sondern den gesamten Online-Handel betrifft und die wirtschaftliche Bedeutung solcher Bewertungen durchaus hoch ist, sowohl für die Händler,wie auch für die Käufer, sollte sich der Gesetzgeber diesen Vorgängen annehmen.
    Es sollte geprüft werden, ob solche Betrügereien eines eigenen Straftatbestands bedürfen oder gegebenenfalls schon jetzt unter relevante Straftatbestände fallen.
    Zumindest bei den Deutschen (europäischen) Anbietern sollte eine Verfolgung möglich sein.

    • So ein Unsinn, sollte auch jeder der was Unwahres erzählt gleich in den Knast ? Evtl. der Typ von der Wettervorhersage auch ?

      Ab wann ist eine gekaufte Rezension denn eigentlich Fake oder Unwahr und somit strafbar (in deinen Augen) ? Müsste ich mir die Frage sogar bei jeder VINE Rezension stellen ?

      Ich selber habe einen sechsstelligen Betrag mit „gekauften“ Rezensionen umgesetzt, aber würde sagen, dass die weitestgehend zutreffend waren – strafbar oder nicht ?

      Ich glaube wir haben größere Probleme in Deutschland welche verfolgt werden sollten.

      • Ab den Zeitpunkt wo es dafür Geld gibt ist die Bewertung nicht mehr Objektiv. Wer was anderes behauptet macht sich nur was vor.

      • Das ist falsch, @“Ikke“. Ich selbst bin irgendwann überraschend als Vine-Tester auserkoren worden. Vermutlich liegt das daran, dass ich bei den wenigen Bewertungen ich sie ausführlich schreibe mit Details und oft in zwei gesprochene Sprachen. Genutzt habe ich dies bisher noch nicht ausgewählte Produkte kostenlos liefern zu lassen ud zu bewerten, die man danach idR. nach dem Testen wieder zurück schicken muss. Also Geld bekommt man da nicht als Vine-Tester.

    • Das Thema ist omnipräsent. Jedes mal wenn ich einen Test zu einem Produkt suche werden auf der ersten Seite der Google suche diverse dubiose Seiten angezeigt. Die meisten sind nur auf Klicks aus und automatisch generiert.
      Aktuell schwer wirklich unabhängig etwas zu finden.

  • Ach, echt ? Auf Bewertungen kann man nirgendwo etwas geben. Heutzutage lässt sich ja jegliche Bewertungen kaufen. Selbst Produkttest auf Blogs sind ja oftmals gekauft.

    Und wenn es echte Bewertungen sind, fließen dort oftmals Negative Dinge mit ein, für diese das Produkt nichts kann, nur weil der Anwender zu Blöd.

    Erst gestern habe ich beispielsweise eine 1* Bewertung bzgl. eines Akkus gelesen. Derjenige hat mit dem Schraubendreher versucht den alten Akku rauszuhebeln, der Akku ging in Flammen auf, deshalb eine 1* Bewertung für das neue Produkt …

    • (… fließen dort oftmals negative Dinge mit ein, für die das Produkt nichts kann, nur weil der Anwender zu blöd ist.)

      Aber Dein Beispiel ist schon heftig!

    • Zu blöd? Nein, zu unvorsichtig und/oder unwissend (blöd ist nur selten jemand).

      Wenn ich nach Tests/Bewertungen zu einem Produkt suche, dann habe ich meine liebe Mühe zu finden. Es ist oft wie sie behaupten, dass es durchaus viele Test/Bewertungen von etwas gibt, aber leider ziemlich oft gelogen/betrügerisch/einfach falsch sind. Vertrauenswürdige Tests/Bewertungen sind leider oft schwer zu finden. Aber dies heißt nicht, dass es sie nicht gibt. Und diese Menge ist auch nicht verschwindend gering. Also es gibt sie, aber ich zuminedest verbringe oft einige Zeit damit gute zu finden. Der Vorteil ist klar, es ist selten, dass ich deswegen etwas sehr schlechtes kaufe, allerdings ist manchmal die Frage, ob es bei manchem nicht besser wäre ohne zu suchen zu probieren statt viel Zeit aufzuwenden, nur um sicher zu gehen, dass eine App zumindest in Ordnung sein wird.

      • Echt blöd ist nur selten jemand? Zu 99% findet sich bei jeden Produkt mindestens eine Bewertung die sich auf die Lieferung bezieht…

        Das Produkt kann nichts dafür wenn etwas zu spät ankommt oder durch den Versand an der Verpackung oder gar den Produkt etwas kaputt ging.

        Das nenne ich definitiv blöd, denn diese Kunden kennen den Unterschied nicht zwischen einer Produktbewertung und Lieferungsbewertung oder gar Händlerbewertung.

      • Ihr Interpretationsraum für Blödheit ist zu weit gefasst. Bei den von ihnen geschilderten Beispielen kann es sein, dass dieser Kunde zu unwissend und/oder zu unerfahren und/oder zu naiv ist. Dies nicht nicht immer Blödheit. Vor allem kennt man oft nicht deren Lebensumstand, Umgebung, Alter (wobei physisch oft nicht mit geistigem übereinstimmt) und mehr. Deshalb ist dies etwas fahrlässig diese Personen als blöd zu bezeichnen, wenn nichts über sie weiß. Zudem ist dies auch gerade bei Rechten üblich, andere so zu bezeichnen, was laut ihnen angeblich eine einfache Regel ist (und nicht erkennen, dass ihre Regel evtl. falsch ist). Aber das nur nebenbei, denn da ich sie nicht genug kenne, möchte ich sie nicht zu nah neben den Rechten stellen.

  • Man kann Apps zurück geben Wenn die Rechnung kommt geht das mit Widerruf sofort

  • Eine ernsthaft durchgeführte Einlasskontrolle oder auch nur Stichproben bezüglich der Bewertungen würden gegen Apples oberstes Gebot verstoßen: „Gehet hin und machet Kohle…“

  • Am geilsten sind Bewertungen die 5 Sterne haben, aber sich über die App beschweren.

  • Von Versagen kann nur die Rede sein, wenn sie sich zumindest bemühen würden, dagegen vorzugehen.
    Aber da Apple und Google von diesen Bewertungen derzeit noch genauso profitieren, werden sie sich da auch sicher nicht verbiegen.
    Abhilfe schafft daher nur ein aufkommender Imageschaden, der viele solcher Artikel wie diesen hier braucht!

  • Plötzliche und unerwartete Einsicht!! Ich lach mich kaputt.

  • Zu den Rückgaben mit nach 1-3 Malen Rückgabe Sperre zum Zurückgeben: Ich habe iPhones und später erst natürlich iPads seit 2008. Insgesamt habe ich bis heute sicherlich mehr als 4 Male Apps aus einem guten Grund zurück gegeben. Eine Sperre bekam ich nie. Allerdings wenn ich eine App zurück gab, gab es gute Gründe dafür und schilderte sie möglichst genau. Dabei pochte ich nie auf mein tatsächliches in EU und DE juristisch vorhandenes Rückgaberecht, sondern behandelte bei der Anfrage immer als das, was die Mitarbeiter sind, nämlich nie hochnäsig oder anders schwer ertragbar. Das spielte bei manchen evtl. eine Rolle, dass der „bittende“ sich evtl. rücksichtslos verhielt, auf sein Recht pochte und anders schlecht benahm. Das führt bei ihnen evtl. die speziellen Kunden dann negativ einschätzen zu müssen und versuchen evtl. auf Anweisung des Unternehmens das Unternehmen durch Sperren oder ähnliches zu schützen. Ich hatte über die viele Zeit einige Situationen erfahren, wodurch ich auf egoistische Weise gewisse Dinge zum eigenen Vorteil ausnutzen könnte. Allerdings habe ich dies aus moralischen Gründen nicht getan und weil ich wusste, dass das Unternehmen erfahren kann, ob ich diese freizügigen kulanten Verhaltensweisen ausnutze und sich durch Sperren oder ähnliches sich natürlich schützen will.

    Ich möchte damit nur den Wind aus den Segeln nehmen, wenn einige plärren, Apple sei überhaupt nicht kulant und nie großzügig. Alleine wegen meinen Fällen kann ich zumindest sagen, dass sie nicht immer so sind (und evtl. sogar nicht oft). Die Gegenseite sollte auch gehört werden und nicht immer oft unsinnige plärren „die da oben – schlimm sind sie und tun nur so, als ob sie nett seien“.

    Wegen dieser „gezwungenen“ Verteidigung Apples sage ich nun klar, was Apple macht, ist nicht alles rosig und perfekt (obwohl sie Letzteres oft behaupten). Ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht wie z.B. evtl. sind einige Geräte zu teuer, aber erhalten nicht lang genug Support … hatte zwei MacBook Pros (unterschiedliche Jahrgänge), wo überraschend früh der Grarfikchip starb … bei mir ar es zum Glück so spät, dass ich per kostenloser Garantiereparatur ein neues Mainboard eingesetzt bekam … aber es waren offenbar Mainboards wieder mit einem Grafikchip, das ein paar Jahre danach schon wieder wegen dem Grafikchip starb … nur nach einer kostenlosen Garantiereparatur (was das Mindeste ist), gibt es keine kostenlose Reparatur mehr, sondern ist dann ein Totalschaden, dabei hätte ich erwartet, dass bei kostenloser Garantiereparatur ein Mainboard mit fehlerfreiem Grafikchip eingesetzt wird … das ist schon heftig … deshalb betone ich, dass ich Apple nicht grundlos verteidige, sondern nur, wenn es fairerweise so sein sollte. Denn ich schimpfe auch auf Apple wie bei den MBPs, dass sie solche herben finanziellen Verluste herbeiführten. Allerdings kann ich auch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob es nicht doch vielleicht doch großes Pech war.

  • Zu den Bewertungen: Ich weiß, dass einige wie ich auch altruistisch Bewertungen zu Produkten im AppStore, in Amazon oder anderes abgeben. Es ist sehr ärgerlich, wenn man versucht andere zu helfen und einige plärren nun, alle Bewertungen sind Schwachsinn und fast nur falsch. Sicherlich haben manche Produkte gekauft, deren Bewertungen gelesen und können auch bezeugen, dass einige Bewertungen stimmen und/oder auch hilfreich sind. Deshalb gebe ich mir bei Bewertungen Mühe, sie möglichst ausführlich und möglichst hilfreich zu gestalten. Bestimmt plärren manche, dass sie das nicht glauben, was laut meiner Behauptung tue, da dies für einen selbst nutzlos ist und angeblich kein Mensch altruistisch sei. Nein, ich verdiene damit zwar nicht direkt etwas, aber es ist wie bei den schwachen OP-Masken in der Pandemie. Wenn möglichst jeder dies vollführt, gibt es bestimmt auch Produkte, die ich natürlich nicht kenne. Dann profitiere ich von der Arbeit anderer. Erfahrungsgemäß ist eine gesellschaftliche Entwicklung besser und schneller, umso mehr sich gegenseitig helfen. Die Pandemie hätte noch viel leichter ausfallen können und nur OP-Masken hätten gereicht, welche viel angenehmer zu tragen sind. Denn wenn absolut keder (der dies konnte!) so etwas getragen hätte, wären sie zwar für die Einzelnen selbst zwar fast kein Schutz, aber hätten eine sehr große Schutzwirkung, weil dann jeder die anderen vor einer möglichen Infektion schützt. Leider ist so etwas nicht durchgehend durchführbar, weil es in der Gesellschaft leider einige Egoisten gibt (sonst würde die Egoisten-Partei, genannt FDP, nicht gewählt werden).

    Aber Achtung, damit sage ich nicht, dass alle Bewertungen glaubhaft seien. Es ist meiner Erfahrung nach so wie in der Studie auf dieser Artikelseite angegeben, dass es leider viele gefälschte Bewertungen gibt. Man sollte bei den Bewertungen argwöhnisch sein. Z.B. kurze Bewertungen wie „Ist super!“ oder ähnlich mit 5 Sternen sind manchmal tatsächlich von faulen Leuten, die keine Details mitteilen, warum sie die App „super“ finden, aber es klnnen auch typische Spams/Falschbewertungen sein. Manche Bewertungen sind relativ leicht als sicherlich falsche Bewertungen erkennbar, weil sie grausame Rechtschreibfehler, schlimme oder fehlerhafte Grammatik verwenden oder unverständliche/paradoxe/verwirrte Texte sind.

    Deshalb schalte ich beim Durchlesen der Bewertungen auch auf chronologische Anzeige um, da dadurch es unwahrscheinlicher wird, dass viele falsche Bewertungen hintereinander aufgelistet werden. Und je nach finanziellem Aufwand, sollte man sich nicht nur auf möglicherweise als gut erkannte Bewertungen verlassen (außer man hat keine Sorge daneben zu greifen und man kann die App problemlos wieder beiseite liegen lassen und hoffentlich für andere potentielle Käufer als Bewertung eine möglichst ausführliche Warnung hinterlegen), sondern auch Bewertungen/Informationen von anderen möglichst genug vertrauenswürdigen Quellen einholen.

    Und wie jemand kommentierte, manche Bewertungen sind in der Anzahl an Sternen unsinnig, weil der Käufer in Wirklichkeit selbst daran schuld ist oder etwas anderes ganz falsch gemacht hat. Um dies zu erkennen, sind dafür möglichst ausführliche Bewertungen nützlich. Deshalb verwende ich meine Zeit auch dazu, meine Bewertung möglichst nachvollziehbar zu gestalten. Ich nehme mich nicht aus, dass ein paar Bewertungen von mir schlecht waren, weil ein anderer Grund für die Fehlfunktion der App war. Ich zumindest habe idR. alle diese Bewertungen anschließend wieder korrigiert. „Errare humanum est.“ … wer anderes behauptet, lügt oder ist eine Maschine.

    Also: Bewertungen können helfen. Dadurch dass Falschbewertungen immer ausgeklügelter werden, wird es immer schwerer die falschen von echten Bewertungen auseinanderzuhalten, zumal unter den echten Bewertungen auch falsche Bewertungen auftauchen, weil der Käufer einen von der App in Wirklichkeit vollkommen unabhängigen Fehler gemacht hat. Aber wenn man etwas aufpasst, können Bewertungen durchaus hilfreich sein. Und bei großem finanziellem Aufwand sollte man sich sowieso nie nur auf möglichst gut ausgefilterte AppStore-Bewertungen verlassen (denn der eigene Filter ist leider nie perfekt, aber kann durchaus hinreichend gut genug sein).

  • Bei EBay werden gezielt kritische Bewertungen gelöscht. Hab ich selbst erlebt und die Bewertung war absolut sachlich.

  • In einer Firma, wo ich mal gearbeitet habe, hier in Deutschland, hatte die Firma über 2000 Fake-Accounts. Um bei Facebook, Amazon, OTTO und andere Seite immer positiv zu schreiben.

    So funktioniert der Verkauf in Deutschland…

    • Aus ihrer eingeschränkten Sicht … nein, das ist nicht ihre Schuld, dass ihre Sicht eingeschränkt ist (das ist erfahrungsgemäß bei allen, also bei mir auch). Nur weil sie eine Firma kennen, die so etwas macht, ist es vollkommen falsch diesen winzigen Aspekt zu verallgemeinern und pauschal alle so zu werten.

      Welche Firma meinten sie? Aveiro?

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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