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Neue Thread-Hardware kommt

Aqara: Matter-Bereitstellung erfolgt ab Dezember für diese Geräte

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22 Kommentare 22

Der für seine kostengünstigen Smart-Home-Geräte bekannte Anbieter Aqara hat sich zur geplanten Bereitstellung der Matter-Funktionalität für sein Geräte-Portfolio geäußert.

Aqara Releases Details Around Its First Matter Compatible Devices

Wie das Unternehmen angibt, habe man sich der Matter-Unterstützung fest verschrieben und werde diese ab Dezember 2022 mit einer Aktualisierung des Aqara Hub M2 ausspielen. Sobald diese auf das Smart-Home-Hub des Anbieters aufgespielt sei, würden sich alle Zigbee-Geräte von Aqara auf den neuen Branchenstandard verstehen.

Ältere Aqara-Hubs, zu denen etwa Geräte wie die beiden Generationen des M1S Hubs, der E1 Hub, der G3 Kamera Hub und der G2H Kamera Hub Pro zählen, sollen ebenfalls aktualisiert werden, bekommen ihre Matter-Aktualisierungen allerdings erst im Laufe der nächsten Monate.

Sobald das Dezember-Update ausgerollt wurde sollen sich mehr als 40 Aqara-Geräte per Matter ansprechen lassen und dann problemlos mit den Produkten und Software-Lösungen anderer Marktteilnehmer wie IKEA, Apple, Google und Samsung zusammenarbeiten. Insgesamt plant Aqara die Matte-Kompatibilität von über 160 Geräten in zehn unterschiedlichen Geräteklassen.

Matter OTA Update

Neue Thread-Hardware kommt

Zudem wird Aqara neue Thread-Geräte in den Markt einführen. Neuauflagen mit nativer Thread-Unterstützung und Matter-Anbindung wird es zuerst vom Bewegungsmelder des Anbieters und den Tür- bzw. Fensterkontakt-Sensoren geben. Diese werden dann unter den neuen Namen „Door and Window Sensor P2“ und „Motion and Light Sensor P2“ Anfang 2023 in den Handel kommen.

Auch das nächste Hub, der Aqara Hub M3, wird sich ab Werk als sogenannter Thread Border Router und Matter Controller einsetzen lassen. Die App des Anbieter soll langfristig die Steuerung von Drittanbieter-Produkten per Matter ermöglichen.

Produkthinweis
Aqara Smart Home Zentrale M2, Smart Home Bridge für Alarmanlage, Infrarot-Fernbedienung, Heim-Automatisierung,... 48,42 EUR 62,99 EUR

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03. Nov 2022 um 09:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Was ich bisher nicht verstehe ist, ob nur die Hubs Matter unterstützen werden oder auch die einzelnen Geräte. Also ob ein Fensterkontakt, dann direkt über z.B. den HomePod Mini in Home eingebunden werden kann. Samsung spricht auch davon Ihre Fernseher Matter-Hub fähig zu machen. Bedeutet das dann auch, dass ich den Fernseher direkt in Apple Home einbinden kann?

  • …um den reibungslosen Ablauf unter verschiedenen Anbietern zu gewährleisten… das tut es doch eigentlich auch ohne Matter und wie auch schon jetzt mit jedem einzelnen Hub der Anbieter (eigene Suppe etc).

    Für mich ist es halt noch immer nicht Ganzes, wenn ich ein Produkt von A nicht mit dem Hub von B Verbinden kann oder eben noch viel wichtiger: Ich will dir ganzen verdammten Hubs los werden und Maximal einen stehen haben. Hoffe, da arbeitet man noch. Ansonsten ist es wieder jeweils eine Suppe für jeden. Allen voran Phillips…

  • Auf den ersten Blick nett, aber es wird nach wie vor nicht der Sensor selbst Matter etc. unterstützen, sondern nur das Hub, wodurch man gezwungen ist dieses zu verwenden, was nicht Sinn der Übung ist. So hat das (fast) keinerlei Vorteile gegenüber dem derzeitigen IST-Zustand: Nämlich weiterhin 3.000 Hubs.

    Sensoren die nicht von sich aus Thread/Matter können, kommen mir somit nicht (mehr) ins Haus.

  • Geht das nicht auch einfach mit Homebridge oder verstehe ich da was falsch?
    Ich habe Homebridge auf einem Mac laufen und dadurch kann ich alle Geräte die ich habe in Homekit einbinden.

    • Ja, aber an Homebridge verdient keiner.

      Die Idee, dass im Smarthome ein Standard für die Kommunikation zwischen den Geräten genutzt wird ist gut.
      Dass man dafür einen neuen Standard nutzt ist wohl ein Kompromiss damit kein bisheriger Standard als Gewinner daraus hervorgeht.
      Für Kunden bedeutet dass:
      – alle Geräte / Hubs/ Gateways brauchen Updates
      – alle Geräte ohne Updates können nicht mitspielen, hören aber nicht auf zu funktionieren
      – man muss warten bis Matter die Geräteklasse unterstützt

      Hätte man zB einfach KNX über IP als Standard genommen, dann hätte man alle Werte und Kommandos aller Geräte sofort umsetzen können. Die Beschreibung der Werte/Kommandos gehört in die Cloud und nicht ins Gerät.

      Ich hoffe,dass man mit Matter endlich den Status eines HomeKit Geräts auslesen und an ein nicht HomeKit Gerät gesendet bekommt.

    • Schon richtig, aber es spricht doch nichts dagegen, wenn dies auch ohne Homebridge geht. Homebridge funktioniert hier wie ein Adapter. Wäre doch gut, wenn die Geräte ab Werk in Apple Home zusammenarbeiten, ohne Adapter, oder?

    • Ja. Genau das. Ganz ohne Matter (dafür halt mit Plugin-Gebastel)
       
      Wann immer hier unter Artikeln zum Thema die Kommentare losgehen, gewinne ich den Eindruck, als würden sich die Leute versprechen, dass damit swuppsdiwupps alles gut wird und keinerlei Probleme mehr existieren.
      Genau das wird meiner Meinung aber nicht der Fall sein (ich unterschreibe den Kommentar von SWERNER und bereue es ein Bisschen, nicht auf KNX gesetzt zu haben) und ich bin davon überzeugt, dass einige noch ganz traurige Augen bekommen werden, wenn eben doch nicht plötzlich alles mit allem spricht. Und schon gleich gar nicht direkt mit Homekit.
       
      Was viele aus meiner Sicht nicht verstanden haben, ist, was Homekit eigentlich ist.
      Letztlich einfach nur eine x-beliebige (gewollt zugenagelte) Visualisierungs- und Steuerungsplattform um mit diverser Hardware zu sprechen (wobei Homekit native nur seine eigene Sprache spricht, die Übersetzung zu anderen „Sprachen“ übernehmen heute die diversen Hubs).
       
      Genau das ist Homebridge auch. Und NodeRed. Und Home Assistant. Und diverse weitere mehr.
      Rein technisch ist das (grundlegend betrachtet) an sich gar nicht so kompliziert. Du hast ein Gerät, das mit irgend einem Standard (z.B. Zigbee,Z-Wave, künftig auch Thread) kommuniziert. Dieser Standard braucht einen „Endpoint“, der dir eine API für den Zugriff auf das Ganze bereitstellen muss (z.B. einen Hub oder einen Zigbee-Stick mit passender Software). Dieser sollte eine API bereitstellen, über die man Werte auslesen und setzen kann (wo wir dann im Grunde bei Matter wären).
      Mehr braucht’s nicht. Der Rest ist (gewaltige) Fleißarbeit in der Software deiner Wahl. Sprich die APIs in der richtigen Reihenfolge an und du bekommst das, was du willst. Hol dir Wert X aus API Y für das Produkt Z und steuere damit via dem Befehl/Wert A ein Produkt B, das du über API C ansprichst.
       
      Das baust du dir heute deutlich flexibler als mit Homekit mit den oben genannten Dingen selber, wenn du magst. Und noch dazu deutlich flexibler als mit dem, was Apple vorgesehen hat. Und vor allem: übersichtlicher (Regeln in Homekit sind meiner Meinung nach unflexible, super aufwendige Vollkatastrophen, zumindest dann, wenn du mehr als „Schalte irgendwas an, wenn ich heimkomme“ machen willst).
       
      Aber, ja: für sowas muss man technisch interessiert sein und relativ viel Zeit investieren. Ich verstehe, dass „Lieschen Müller“ auf sowas keine Lust hat. Aber ich bleib dabei: „Der Sch*** soll einfach funktionieren“ wird mit Matter und Thread auch nicht eintreten (es wird dann an der Software scheitern, nicht an den Standards), sie werden die Thematik höchstens etwas vereinfachen. Einfach dahingehend, dass man sich theoretisch keine Gedanken und die Funkabdeckung mehr machen muss und zweitens nur noch mit EINER API reden muss statt mit gefühlt 15 verschiedenen.
      Vom Status Quo her betrachtet macht’s alles aber erstmal noch komplizierter, weil zu den X bestehenden Verfahren halt noch ein zusätzliches dazukommt. Erst wenn sich Mather/Thread durchsetzt, könnte es wirklich einfacher werden. Und ich habe da gewisse Zweifel, siehe den „daran verdient keiner“ Punkt von SWERNER…

  • Interessant sind doch nur Produkte die von Haus aus Matter unterstützen.
    Was bringt es wenn die HUBs der einzelnen Hersteller Matter können.
    Dann benötige ich diese ja nach wie vor.

    Somit sind hier erstmal nur der neue Door/Window und Bewegungsmelder interessant. Diese sollten dann ja ohne Aqara-HUB direkt über Matter mit Apple funktionieren.

  • Mein aktuelles Setup sieht so aus, dass ich ca. 80 Homekitfähige Geräte im Einsatz habe. Die Notwendigkeit, ausgewählte Hubs (Hue, Aqara, Netatmo) nutzen zu müssen, stört mich nicht; abgesehen vom Aspekt eines minimal höheren Stromverbrauchs.
    Die Home-App ist die Integrationsplattform für die Nutzung durch Familienmitglieder, Home+ nutze ich für die Erstellung von Automationen. Ehrlich gesagt, komme ich damit sehr gut zurecht und es nerven lediglich Details, wie fehlende Homekit-Typen (Regen, Windstärke,…) und Userprofile mit eingeschränkten Berechtigungen.
    Die neue Home-App ist für mich eine echte „Verschlimmbesserung“ da die Übersichtlichkeit gemindert und die Anzahl der erforderlichen Klicks erhöht wurde.

    Aktuell sehe ich FÜR MICH keine Benefits in Thread/Matter… aber ich lasse mich gerne überraschen

    • Du bist dann mit deinen HomeKit-Geräten nicht mehr auf Apple angewiesen bzw. Du kannst auch ohne Homebridge Geräte einsetzen, die kein HomeKit unterstützen. Und wenn dir die HomeApp nicht taugt, kannst du in Zukunft jede andere HerstellerApp einsetzen. Bzw wird es vielleicht noch weitere neue Apps geben

    • Bin da voll bei dir. ‚Verschlimmbesserung‘ für den Tausch der vertrauten und altbewährten Raumnavigation durch diese verwirrte zentrale Zwangsübersicht finde ich übrigens durchaus zurückhaltend gewählt ;)

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