Apples Akku-Strategie: Hauptsache das iPhone hält 10 Tage im Standby
Glaubt man Apples Geräte-Spezifikationen, dann bietet das iPhone 6 eine Standby-Zeit von bis zu 10 Tagen und weicht damit nicht von der Standbydauer des iPhone 5s ab, die ebenfalls mit rund 250 Stunden beworben wird.
Ein unauffälliges Geräte-Merkmal, das sich seit der ersten iPhone-Generation 2007 beobachten lässt.
Mit Ausnahme des iPhone 6 Plus – dieses kommt auf eine Standbydauer von bis zu 16 Tagen bzw. 384 Stunden – haben alle bislang veröffentlichten Geräte eine nominale Standbydauer zwischen 200 und 300 Stunden.
Der Blick auf die vergangenen acht verdeutlicht: Apples Ingenieure optimieren neue iPhone-Modelle nicht für die eine kontinuierlichen Zunahme der Betriebszeit. Nach Veröffentlichung des iPhone 4 verschlechterten sich die Werte über zwei Generationen sogar deutlich.
Vielmehr scheint Cupertino einen vorher festgelegten Wert erreichen zu wollen; unabhängig von den neuen Hardware-Funktionen (Touch ID), besseren Kamera-Modulen und schnelleren Prozessoren. Eine Theorie, die Blogger Jason Snell jetzt mit zwei Übersichtsgraphen stützt.
Noch deutlicher fällt die Akku-Strategie beim Blick auf die iPad-Familie auf. Alle iPad-Modelle seit 2010 kommen mit einer beworbenen Laufzeit von 10 Stunden ins Haus.
Jason Snell:
So when you’re anticipating the next model of iPhone or iPad, and wondering if it’ll show markedly improved battery life, keep this in mind: So far Apple has behaved as if the battery life of the iPad and the iPhone are perfectly fine as is, and that it would prefer to create a thinner and lighter model to one that puts the makers of external battery packs out of business.