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Schon 2017 "kurz vor dem Durchbruch"

Apple Watch Series 7: Mit optischer Blutzucker-Messung an?

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Die Spekulationen, Apple könnte daran arbeiten die Apple Watch mit einem Blutzucker-Sensor zur Überwachung des Glucosespiegels auszustatten, wabern seit der Vorstellung der ersten Apple Watch vor nunmehr fünf Jahren durch die Gerüchteküche.

Insulin Unsplash

Insulin: Gehört für Millionen Deutsche zum Alltag

Schon 2017 „kurz vor dem Durchbruch“

Die letzten großen Wellen diesbezüglich schlug der amerikanische Nachrichtensender CNBC im April 2017. Damals verkündete CNBC, dass Apple kurz vor einem medizinischen Durchbruch stünde. Das Unternehmen, dies sollten „mit der Angelegenheit vertraute Personen“ verraten haben, befände sich in der finalen Testphase eines nicht-invasiven Blutzucker-Sensors, der die aktuellen Glucose-Werte optisch ermitteln würde.

Wie der Nachrichtensender unter Verweis auf eigene Recherchen damals mitteilte, soll Apple selbst bereits seit 2012 an dem „heiligen Gral“ der Diabetes-Community arbeiten. 2017 hätte das Unternehmen dann damit angefangen erste externe Berater einzustellen, die sich mit den für die Markteinführung wichtigen, regulatorischen Anforderungen auseinandersetzen sollten.

Denn schon im Frühjahr 2017 soll das Projekt soweit vorangeschritten gewesen sein, dass die Teams bereits die ersten klinischen Studien absolvieren würden. Passiert ist seitdem – von Tim Cooks persönlichen Tests abgesehen – allerdings nichts mehr.

„Heiliger Gral“ der Diabetes-Community

Der kurze Ausflug in die Vergangenheit soll daran erinnern, dass die jetzt für die Apple Watch Series 7 prognostizierten Blutzucker-Gerüchte keinesfalls neu sind und ihr euer aktuelles Blutzucker-Messgerät noch nicht abschreiben solltet.

Auch wenn die koreanische Electronic Times jetzt behauptet, dass sowohl die Apple Watch Series 7 als auch Samsungs Galaxy Watch 4 in der Lage sein werden, aktuelle Blutzucker-Werte mit optischen Sensoren zu ermitteln, seid ihr mit Blick auf die letzten Jahren gut damit beraten eher konservativ mit den Neuigkeiten umzugehen, die das Potenzial hätten das Leben von Millionen betroffenen deutlich angenehmer zu gestalten.

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26. Jan 2021 um 10:11 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die erste AW wurde doch vor fast sieben Jahren vorgestellt

  • Ich gehe mit der Nachricht ganz konservativ um, wäre aber mega glücklich wenn es passiert und ich mein durchaus hervorragendes FreestyleLibre ablegen kann :)

    • Ich ebenfalls, als die ersten Gerichte aufkamen hatte ich große Hoffnung. Jetzt warte ich einfach mal ab und nutze den Libre. Was die aber machen könnten ist, endlich eine Apple Watch App bringen!

    • Ich gehe stark davon aus das die AW das Freestyle in Sachen Messgenauigkeit nicht ersetzen könnte. Ich vermute das es eher als zusätzliches Tool zur bisherigen Messung zu sehen sein wird. Keine Ahnung wie genau die optische Messung sein kann aber für den Fall das eines der beiden Systeme ausfallen würde (Sensor abgefallen, Batterie leer, Handyakku leer usw.) hätte man im Notfall noch ein Backup.

      Naja alles Spekulation aber ich würde mich natürlich als Typ1 immens freuen!

    • Wenn die Freestyle Sensoren nicht so oft kaputt wären und die RMA Qualität des Supports hat zu letztem Jahr extrem nachgelassen. Dumme Fragen, alles X mal erklären und lange Warteschlangen…
      Wir müssen jeden Monat mind. einen Sensor reklamieren.

      • War bei mir am Anfang auch, aber mittlerweile habe ich fast keine Reklamation mehr mit dem Libre 2. beim 1er war tatsächlich jeder 3. nicht in Ordnung.

      • Darum bin ich bei Dexcom gelangest. Für mich die aktuell bessere Variante und mit nativer App für das IPhone und die AW. Reklamationen sind kein Problem, online und man bekommt zeitnah einen neuen Sensor geschickt.

      • Da wundert mich sehr. Ich hatte früher mit den Sensoren auch oft Probleme. Seit einem Jahr aber überhaupt keine mehr. Die Sensoren 2 kleben hervorragend und messen ziemlich genau. Fallen auch nicht mehr in Mitte der Tragezeit aus.

    • Sehe ich genau so, zumal der Nachfolger FreeStyle Libre 3 schon in den Startlöchern steht. Infos hat Gevatter Google parat.

  • Ich denke, dass das Feature noch einige Jahre an Entwicklung brauchen wird. Aktuell ist es nämlich ohne eine subkutane Nadel, sprich unter der Haut liegende, keine plausible Messung möglich.

    Zudem kommen hier Schweiß und und andere Hautirritationen noch erschwerend dazu. Google hatte aus desselben Gründen solche Entwürfe vor Jahren wieder über Bord geworfen.

    Vielmehr kann ich mir gut vorstellen, dass Apple in den kommenden Jahren mit führenden CGM- (Continue Glucose Messsystems) Herstellern wie Dexcom zusammenarbeiten wird, um die Watch Anbindung noch praktikabler zu machen. Vielleicht wäre hier auch eine „Diabetiker Watch Edition“ mit einem beigelegten Sensor, welcher an den Arm angebracht werden kann (Siege Dexcom oder FreeStyle Libre) gut denkbar.

  • Kein Sensor wird die Genauigkeit einer invasiven Blutzuckermessung erreichen, physikalisch zwar möglich aber sehr ungenau!

    • Ungenau oder andere Werte?

      Dies ist ein Unterschied, siehe z.b. Fiebermessen mit verschiedenen Techniken und Stellen. Jede Technik zeigt einen anderen Wert an, aber solange man nur mit einer Technik arbeitet, ist dies trotzdem ziemlich genau, man geht dann einfach von einem entsprechend anderem Normalwert aus.

      • Öhm…nein. Gerade das macht man nicht. Dann wird ein Korrekturwert eingefügt und es passt. Abweichungen gehen gar nicht da nicht verifizierbar.

    • Aber den Überblick zu haben ist gut! Wenns kritisch wird, misst man mit einem normalen Gerät nach! Ist doch top!

      • Genau, ist doch egal, ob 100, 110, oder 90 mg/dl. Wichtig ist, ich liege nicht bei 180 oder 50.
        ich bin Typ 1 seit 45 Jahren, habe früher mit Farbskala den BZ bestimmt- ging auch !!
        Blutdruckmessung wäre auch für mich extrem wichtig.

    • Ja und nein.
      Hier würde dann wohl ML ins Spiel kommen. Sprich ein Datenmodel wird angelernt und somit kann die Software aus Daten ziemlich genau, vielleicht in den ersten Jahren nicht 100% genau, auf ein Ergebnis schließen. Sofern die Sensoren funktionieren (vermutlich ist hier der Sitz der Uhr ausschlaggebend), ist das im Grunde alles nur eine Frage der Software und dem zugrunde liegenden Datenmodel. Nicht anders hat man der Uhr zB beigebracht tanzen zu erkennen.

  • Ob es bei der nächsten Watch kommt oder erst später, die würde chronisch ausverkauft sein xD
    Abgesehen von Diabetes, welches überhand nimmt in der Bevölkerung, ist dies auch nützlich für „gesunde“ Leute die auf ihre Ernährung schauen und Sportler beim Training. Ich würde dann meine erste Apple Watch kaufen.

  • Wenn Blutdruck und Diabetis gemessen werden können, wäre das der einzige Grund eine AW zu kaufen, für alles andere nutze ich ein Gerät namens UHR.

  • Mir wäre die Blutdruckmesssung wichtger, obwohl die Messung des Blutzuckers mit Sensoren ein Segen für Millionen Menschen wären,
    daher wäre mir beides recht .

  • Blutdruck Messung wäre super, insofern das überhaupt technisch möglich wäre!

  • Apple sollte lieber bitte mal schauen das sie das Problem mit den Tattoos in den Griff bekommen. Hatte mich so auf die 6er gefreut und dann geht sie nicht richtig wegen nem Tattoo :-(

  • Die sollen endlich mal die Blutdruckmessung integrieren!

  • Na, wenn das so gut funktioniert wie die Blutsauerstoffmessung – Wellness Genauigkeit – danke, nein.

  • Blutdruck, Blutzucker und Temperatur (Umgebungstemperatur und/oder Körpertemperatur) wären die Sachen, die ich mir für die Watch noch wünsche.

  • spieler_dasbinich

    Das wäre ein mega Durchbruch in der BZ Messung! Allerdings, Anbieter & Hersteller – die ganz großen – der Branche wie zum Beispiel Roche, Abbott, ascensia sehe ich schon sich beschweren. Andererseits hat Deutschland & die EU eines der pingeligsten Zulassungsverfahren für Medizinisches Equipment = was an Auflagen, DIN’s, etc.usw. Existiert ist enorm und somit eine Hürde für Hersteller ist. Samsung ist seiner Zeit auch mit dem Versuch BZ Messungen mit der Watch durchzuführen (glaub die Frontier war es) gescheitert. Apple ist sicherlich dran diese Hürden zu meistern, aber ich glaube dass Deutschland & das Gesundheitssystem ist mit seiner Bürokratie noch nicht soweit ist. Und klar, wenn es die AW7 tatsächlich schafft Blutzucker zu messen, wird sie angeschafft, das lästige Fingerstechen oder alle 2 Wochen ein Freestyle Libre Sensor tauschen entfällt und erleichtert uns das Leben.

  • wenn das so gut funktioniert wie die sauersstoffsättigung, sollte man nicht unbedingt nach der uhr insulin spritzen^^ körpertemperatur wäre cool…

  • Das Gerücht eines Blutzuckersensors gibt es bereits seit den Patentzeichnungen der Apple Watch 1. Es gab sogar mal zwei Prototypen, die dem Apple Campus getragen wurde. Einer war sogar invasiv…

    Entsprechend gibt es wohl einen gewissen Entwicklungsstand zu diesem Thema und auch wenn eine Apple Watch bei mir 3-4 Jahre hält und ich nicht „im Markt“ für eine neue wäre – hätte die AW7 dieses Feature, würde ich sie mir direkt kaufen. Für Diabetiker wäre das eine derartige Steigerung des Lebensgefühls, das es wirklich super wäre. …

  • Hans-Günter Meyer
  • Ist das eigentlich ausschließlich für Diabetiker sinnvoll? Oder könnte ich dann auch erfahren ob ich hohe Mengen Zucker konsumiert habe?

  • Mein Blutzucker fällt regelmäßig unter 50, obwohl ich keine Tabletten nehme und auch kein Diabetes habe. Natürlich esse ich auch genug am Tag. Bei einem Zuckertest beim Diabetologen hat man bei mir nach Blutentnahme aus dem Arm sogar mal einen Wert von 24 festgestellt. An diesem Tag bin ich noch mit dem Auto nach Hause gefahren, das Ergebnis kam eine Woche später. Für viele ist unbegreiflich wie ich bei solch einem Wert überhaupt noch bei Bewusstsein sein konnte. Den Grund für die Unterzuckerungen hat man bis heute nicht gefunden. Trotzdem leide ich noch regelmäßig daran. Eine Apple Watch mit entsprechender Messung könnte mir schon helfen. Und für Apple ist die Forschung nach einer Lösung hierfür Ehrensache. Denn Steve Jobs hatte durch seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs ebenfalls mit seinem Blutzucker zu kämpfen.

  • Die Frage ist die Art der Messung. Technisch möglich- ja klar! Ich sehe es aber nicht als Echtzeit CGM. Alle denken jetzt direkt an Insulinanpassung und Typ 1. Halte es aber für sehr viel wahrscheinlicher dass Apple eher auf den sehr viel größeren Markt von Prädiabetes und Typ2 und das als Lifestyle gadget zum persönlichen Monitoring („Tageskurve“, Wie wirkt sich Nahrungsmittel XY auf meine Werte aus…) anpreist. Da ist es nicht so relevant, ob die Messung mal stark abweicht oder unterbrochen ist. Für Typ 1 Therapieanpassung bräuchte es auf jeden Fall klinische Studien die die Sicherheit und Zuverlässigkeit beweisen und die müssen öffentlich registriert sein. Aber die müssten schon lange angelaufen sein. Es hat in den Studienregistern bisher niemand was in die Richtung gefunden.
    Es ist wahrscheinlich die selbe Herausforderung wie bei den Pulsoxys. Kleine Wackler am Sensor können zu starken Artefakten führen und die Messung ist unzuverlässig- das dürfte bei einem insulinabhängigen Diabetes natürlich nicht passieren, vor allem nicht wenn die Werte zur Steuerung der Pumpe genutzt werden sollen.

  • Game changer!

    Es gibt dabei aber 2 gravierende Probleme!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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