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Entwickler erhält keine Auskunft

Apple sperrt iTorrent im AltStore und niemand weiß warum

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Apple sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, das Unternehmen habe mit iTorrent eine Anwendung aufgrund ihrer Eigenschaft gesperrt, Dateitransfers auf Basis des BitTorrent-Protokolls zu ermöglichen.

iTorrent wurde über den in den Ländern der EU verfügbaren alternativen App Store AltStore Pal angeboten. Im offiziellen App Store von Apple sind solche Anwendungen ohnehin nicht erlaubt. Apple muss die im AltStore Pal verfügbaren Daten jedoch ebenfalls notarisieren, um so deren grundlegende Kompatibilität zu gewährleisten. Apple kann hier Apps ablehnen, eine Ablehnung sollte jedoch auf funktionalen oder sicherheitsrelevanten Gründen beruhen, nicht auf der Art der Funktion selbst.

Doch genau dies scheint nun der Fall zu sein. Wie das Portal TorrentFreak berichtet, war Apple bislang nicht dazu bereit, dem Entwickler oder den Betreibern des AltStore Pal die Gründe dafür mitzuteilen, dass der Anwendung die Notarisierung und damit die Zulassung für die Installation auf dem iPhone entzogen wurde.

Itorrent

Nur ausweichende Antworten von Apple

Wenn ein valider und nachvollziehbarer Grund dafür vorliegen würde, wäre es ein Einfaches für Apple, diesen mitzuteilen und somit jegliche Spekulationen und Gerüchte zu unterbinden. Doch berichten Entwickler und AltStore-Betreiber übereinstimmend, dass sie schon seit Wochen versuchen, den Grund für die Sperrung zu erfahren, jedoch stets nur ausweichende Antworten erhalten.

Nachdem Apple in den eigenen App Stores konsequent gegen diese Kategorie von Anwendungen vorgeht, liegt es zumindest nahe, dass die Sperrung für den AltStore Pal auf einer ähnlichen Auslegung beruhen könnte. Der Entwickler der App will dabei zwar keinesfalls ausschließen, dass er seinerseits einen Fehler gemacht hat. Apple habe ihm gegenüber aber keinerlei Andeutungen in dieser Richtung gemacht, sondern auf Anfragen stets mit vagen oder ausweichenden Auskünften im Sinne von, man werde die Angelegenheit untersuchen reagiert.

28. Aug. 2025 um 07:38 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Wie will Apple Apps in Drittanbieter-App Stores sperren, wenn Apple mit den entsprechenden App Stores absolut nichts am Hut hat?!?!?!

    • Artikel lesen: „Apple muss die im AltStore Pal verfügbaren Daten jedoch ebenfalls notarisieren, um so deren grundlegende Kompatibilität zu gewährleisten. Apple kann hier Apps ablehnen, …“

      • Sollte der Altstore nicht dafür sein um Apple zu umgehen ? So sind wir an den gleichen Punkt wie beim
        Normalen Store

      • Es ging niemals um „umgehen“ sondern Alternativ Stores zur geben. War bestimmt der feuchte Traum der Blind-Beifall-Klatschende User.

  • Es wird Zeit, dass die EU hier mal wirklich schmerzhafte Strafen verhängt.

  • Ist doch ein prima Beispiel, an dem die EU ein Exempel statuieren und ein paar Milliarden DSA-Strafe erheben sollte.

  • Liebes ifun-Team,
    Ein informativer Satz über den Sinn und Zweck bzw. Nutzen des Programms am Ende des Artikels wäre sehr hilfreich. Nicht jeder Leser hat Ahnung von iTorrent.
    Danke

      • „….Dateitransfers auf Basis des BitTorrent-Protokolls….“

        Der Satz ist ein wenig aussageschwach. Was ist das Besondere, was die Vorteile? Nachteile? Warum hat Apple etwas gegen da Protokoll etc.

      • @c.linde

        Du erwartest also zu jeder News noch eine Wiki-Beitrag zur Erklärung?

      • @c.linde
        Wie wäre es mit Wikipedia – Stichwort: BitTorrent

      • Naja, in eine Nachricht gehören die 5 W’s (wer, was, wie, wann, wo). Ein Artikel beleuchtet immer auch die Hintergründe. Dazu gehört auch eine Erklärung des Sinn und Zwecks bzw. der Funktionsweise.

        Stell Dir vor ich schreibe einen Artikel über „wie schreibe ich eine Nachricht“ Hättest Du keine Ahnung über Journalismus, interessierst Dich aber dafür, und ich würde die 5 W’s nicht erklären, wäre der Artikel wenig hilfreich, oder?

    • Absolut richtig, habe ich schon mal gehört, kenne ich aber nicht.

    • Apple sperrt ein Downloadprotokoll. Nur ist halt dieses Torrentformat nicht illegal, es kann nur für illegale Zwecke genutzt werden (also wenn man darüber illegalen Content teilt).
      Das wäre, wie wenn man ein Programm, welches ZIP dateien entpacken kann sperrt, weil illegaler Content in Zip-Dateien verschickt wurde.

  • Welchen Sinn haben alternative App Stores, wenn Apple alles nach Belieben tun kann? Ohne die EU-Vorschriften im Detail zu kennen, fällt es schwer zu glauben, dass dieses Verhalten den EU-Richtlinien entspricht.

    • Es entspricht ihnen. Der EU ging es darum, das Monopol des App Stores aufzubrechen, was gelungen ist. Es ging aber nie darum alles mögliche an Apps zuzulassen, weswegen Apple weiterhin, absolut legal und einvernehmlich mit de EU, weiterhin entscheiden darf, was geht, und was nicht.

    • Eben nicht nach belieben.
      Apple wird sich jetzt rechtfertigen müssen und das wird entsprechend Reaktionen der EU hervorrufen, wenn Apple weiterhin seine spielchen spielt. (Deswegen gibt es vermutlich auch noch keinen UAE für die iPhones, damit sich das mäßige Spieleangebot von Apple weiter verkauft).

  • Was ist denn dann der Sinn alternativer App Stores, wenn Apple da auch tun und lassen kann was sie wollen?
    Ohne die EU Vorschriften im Detail gelesen zu haben, kann ich mir trotzdem nur schwer vorstellen, dass dieses Verhalten mit den EU Richtlinien übereinstimmt.

    • Die Idee ist, dass Apple nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten hat Apps nicht zuzulassen, wenn sie in einem alternativen Store sind. Im Artikel beschrieben können Sie das nur durch Sicherheitsprobleme begründen. Nicht, wenn Ihnen die Natur der App missfällt. Jetzt muss Apple das nur noch auch genauso handhaben. Und da liegt natürlich das Problem. In der augenblicklichen Situation wird die EU kaum darauf bestehen, dass Apple Ball spielt.

  • Das ist ein interessantes Thema. Hat wer Erfahrungen wie das bei Android Stores läuft? Kann da Google auch so die Hand drüber halten?

      • „Google kündigt an, dass demnächst Sideloading von Apps eingeschränkt wird, wenn die Entwickler sich vorher nicht verifiziert haben.“ Waren die News der letzten Tage auf anderen Plattformen. Einfach mal suchen.

      • Jaa, den finde ich auch absolut „genial“:
        gogggle macht es Apple „nach“:
        Aus Sicherheitsgründen nur noch Sideloading, wenn es ein goggggle Zertifikat hat …….
        Android Jünger hatten damals auch auf Flash geschworen ……., und heute auch nix mehr.
        Man hat das Gefühl, das Apple ständig „kopiert“ wird.
        AirTags ist da auch so ein schönes Beispiel ….

  • über das Bittorrent Netzwerk werden sehr häufig illegale Sachen zum Download angeboten. Filme Musik etc.

  • Wer weiß welche Sicherheitslücke nun dadurch entdeckt wurde. Abwarten.

  • Ich fand ja einen Artikel ganz spannend, bei dem Google nachgesagt wird, zu überlegen, Alt-Stores von android zu verbannen (da schädlich für’s System“).

    Naja… Nutzen wird die Möglichkeiten, die uns die EU hier geboten hat, vermutlich niemand – jeder kauft ein iPhones, weil’s eben ein iPhones ist.

  • Frage, wozu braucht man ein Bittorrent Client auf einem Smartphone? Zumal wenn ich mich richtig an meine Bieterin Zeit erinnere, man mindestens zwei Ports öffnen muss, da man ja die gleiche Datei wieder hochlädt, eine Portfreigabe auf einem Smartphone finde ich sehr bedenklich. Auf der anderen Seite lohnt sich doch Bittorrent nur dann, wenn man wirklich große Dateien ziehen will, wie zum Beispiel ein Linux ISO Image.

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