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App statt Kasse: Netto eröffnet erste „Pick&Go“-Filiale

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54 Kommentare 54

Der Lebensmittel-Discounter Netto hat seine erste deutsche „Pick&Go“-Filiale eröffnet, die vollständig auf das Vorhandensein regulärer Kassen verzichtet und stattdessen die Nutzung der offiziellen Netto-Applikation auf dem iPhone voraussetzt. Die Pilot-Filiale hat ihre Türen in München geöffnet, wo man nach eigenen Angaben das komplett „autonome Einkaufen“ ermöglichen möchte.

Netto Marken Discount PickGo Funktion 2

Die Hintergründe der „Pick&Go“-Filialen erinnern dabei an die Amazon Go-Supermärkte, die der Online-Händler im Januar 2018 vorstellte. So setzt auch Netto auf eine Kombination aus App, smarten Decken-Sensoren und intelligenter Regaltechnologie, um ein Einkaufserlebnis zu ermöglichen, bei dem Waren nur noch in einen mitgeführten Beutel gesteckt werden müssen. Lediglich beim Betreten des Marktes und beim Verlassen wird der Kurze Scan eines QR-Codes vorausgesetzt. Dieser stößt dann auch den Bezahlvorgang an, der die in der offiziellen Netto-App hinterlegte Zahlungsart nutzt.

Während testwillige Netto-Kunden in Schwabing so bereits den Einkauf der Zukunft ausprobieren und dabei komplett auf menschliche Interaktionen verzichten können, soll die Filiale bis auf Weiteres auch regulären Kunden den Einkauf ohne Smartphone ermöglichen.

Netto Marken Discount PickGo Funktion 3

Für die technische Umsetzung der Pilot-Filiale in der Münchner Karl-Theodor-Straße 55 zeichnet der Technologie-Partner Trigo Retail verantwortlich, der sich im Hausblog zur Umrüstung der Netto-Filiale mitsamt der in dieser angebotenen 3500 Einzelprodukte geäußert hat.

Laut Netto sollen die Decken-Sensoren auf eine Gesichtserkennung verzichten und beim „Beobachten“ der Kunden vollständig DSGVO-konform arbeiten. Während des Einkaufes werden einzelnen Kunden lediglich entnommene Produkte zugeordnet, die Käufer selbst bleiben währenddessen allerdings anonym. Biometrische Kenndaten werden nicht erfasst.

Netto Marken Discount PickGo Funktion 4

20. Dez 2021 um 10:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    54 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Als ob so ein Konzept in Deutschland auch nur den Hauch einer Chance hätte…
    Aber REWE hat in Köln vor kurzem auch sowas aufgemacht, mal gucken wie lange sich der hält.

    • In Karlsruhe haben das wenige Penny Filialen. Es ist praktisch, man hat keine Schlange aber iwie benutzt es kaum einer. Zumal in den Läden kaum Empfang ist und man so gezwungen ist das kostenlose Wlan zu nehmen.

    • marius müller westerwelle

      Also als ich vor kurzem in UK war hatte ich bei Asda ein ähnliches System ausprobiert. Dort scannt man die Dinge bevor man sie in den Einkaufswagen/die eigene Tasche legt und beim raus gehen muss man nur noch einen generierten Code scannen der sämtliche Artikel beinhaltet und damit bezahlen. Die „Pistolen“ (gibt aber auch eine App), werden hier bereits bei Rewe für Payback genutzt. So weit weg ist das gar nicht und ganz ehrlich? Das war mit das entspannteste und schnellste einkaufen das ich je hatte.

      • Verstehe ich nicht.
        Wo setzt den da die Entspannung auf? Bei dem scannen von jeden Artikel, jedes Mal Handy aus der Tasche holen, entsperren scannen und weiter?!?
        Wenn die Kassen vernünftig besetzt sind und ich nicht zu den bekannten Pik Zeiten einkaufe gehe, dann klingt der neue Konzept für mich eher nach Mehraufwand.

      • marius müller westerwelle

        Also für mich war das absolut kein Mehraufwand. Das Handy hatte ich (wegen des Einkaufszettels) eh in der Hand. Und beim raus gehen keine Wartezeit haben macht das ganze auch lockerer. Zumal man so einkaufen gehen kann wan man möchte, da es egal ist ob die Kassen voll sind oder nicht. Da am Ende nur ein „Artikel“ (also see Barcode) gescannt werden muss ist das Konzept auch wesentlich schneller und Stressfreier als die Selbstscannkassen. Mir hat’s gefallen und beim ersten Mal für Überzeugung gereicht. Hätten wir es hier auch, würde ich nie mehr an der Kasse stehen

      • Das gibt es schon seit Jahren in den Niederlanden. Habe ich rund 10 Jahren das erste mal ausprobiert. Handscanner die man an den Einkaufswagen hängt. Funktionierte damals schon einwandfrei und in der Regel hat man keine große Wartezeit mehr an den Schnellkassen. Aber wirklich entspannt finde ich eigentlich nur das Amazonsystem wo man gar nichts mehr machen muss.

      • Das Konzept gibt es doch hier auch schon nur einfacher bei Edeka. Zumindest bei mir in der Edeka Region Hannover Minden. Es nennt sich easy shopper und man hat einen Scanner direkt am Wagen und kann sich den Einkaufskorb direkt auf den Wagen stellen und dann fertig packen. Am Ausgang hat man dann Extra Kassen an denen man nur noch zahlen muss ohne weiteres auspacken. Ich habe es noch nicht selber getestet und hoffe das ich nicht einen Haken übersehen habe:D

      • „Kassen vernünftig besetzt“ finde den Fehler. Würden im Einzelhandel vernünftige Gehälter bezahlt, würden den Job mehr Leute machen. Höhere Bezahlung heißt aber auch höhere Preise. Und die werden im von Aldi und Lidl dominierten Deutschland nicht bezahlt. Lebensmittel müssen so billig sein, dass die Erzeuger in den Ruin gerieben werden. Und wenn dann wieder Gammelfleisch auftaucht , Lasagne aus Pferdefleisch oder Analogkäse, ist das mimimi wieder groß. Ich mag SB Kassen, wenn sie funktionieren, denn ich habe keinen Bock mehr auf „haben sie Payback?“. „wollen sie einen Kassenbon? „Ich will mit Karte bezahlen“.

      • @@lex: Die Sachen in den Einkaufswagen legen, danach aufs Band und anschließend wieder in den Einkaufswagen (oder die Taschen wenn man schnell genug ist oder man nicht viele Sachen gekauft hat). So kann man die Sachen direkt in seine Taschen packen und danach einfach rausgehen. Wenn man noch den Scanner am Eingang bekommt und nur zum Bezahlen das Handy kurz rausholen muss, ist das doch deutlich angenehmer als sich an der Kasse anstellen und alle Klamotten aufs Band legen zu müssen!?

    • Zumindest ich, hätte keinen Bock nie die Apps der Läden zu installieren. Des Weiteren sollte das auch ohne Handy funktionieren, da ich es nicht immer dabei habe und Artikel mit Apple Watch zu scannen wird schwierig. Wenn’s nicht bis zu Ende gedacht ist und mit Göngelei sowie Datensammlung wird das wohl nix auf die Schnelle. Zumal da ja auch ne Menge Jobs dran hängen. Gut wenn die an der Kasse dann Zeit haben den Kunden beim Suchen zu helfen, klasse. Leider werden sie wohl ehren Stunden kürzen als neu zu verteilen. Mal abwarten.

      • nie = mir. @Admin offtopic, führt mal die Funktion ein Kommentare zu bearbeiten und Benachrichtigungen wenn jemand auf einen Kommentar reagiert, sonst kommt hier in den Kommis nie richtig Stimmung auf und das ist das Beste an den Artikeln. Daumen hoch/runter wäre auch mal was. Newsrepublic hatte das damals ganz gut umgesetzt. VG

  • Immer diese Qr-Code Akrobatik die erst im Dezember launcht, dass es noch nichtmal mehr für einen Vortrag auf dem CCC Kongress reicht.

  • Hmm bin gespannt, ob das wirklich Erfolg hat. Ich kenne bisher nur die Netto-Filiale mit Selfscan-Kassen bei mir in der Nähe und da geht so gut wie nie einer ran, auch wenn bei der regulären Kasse eine lange Schlange ist.

    • IchSchreiGleich

      Ich find das auch blöd. Bei 2-3 Artikeln ok. Aber wenn ich dem Supermarkt schon Geld spare und mir meinen Wochenendeinkauf auch noch selbst einscannen muss, sollte vllt ein kleiner finanzieller Anreiz geschaffen werden. Dann stünden bestimmt mehr als den Selfcheckout Kassen.

      • marius müller westerwelle

        Welchen mehr Anreiz als „mir ist meine Zeit mehr wert“ soll es denn bitte geben? Ist doch jeder selbst schuld der unnötig Zeit verschwendet

    • Es gibt da keine Selfscan Kasse. Du scannst deinen QR-Code beim Betreten, packst alles in den Einkaufswagen und gehst raus. Das war’s.

  • Der letzte Absatz „Laut Netto sollen….“
    Da bin ich mal gespannt wann der erste „Softwarefehler“ kommt.

  • Hier in der Gegend baut Tegut sogenannte Tegut Teo auf. Insbesondere in Gegenden ohne Lebensmittelgeschäft hilfreich oder wenn man am Wochenende schnell was braucht. Klar nur ein Grundsortiment, dafür 24h geöffnet, ohne Personal. Habe dort auch schon 3mal was geholt.

  • Stefan B. aus H.
  • Ich hasse Netto, aber das ist der einzige Laden in sehr weiten Umgebung, der SB-Kassen hat. Und wenn nur 2-3 Sachen brauche, stelle ich mich nicht in die Schlange. Unverständlich, warum andere das immer noch nicht haben. Aber die Kassierer so einzusparen finde ich nicht richtig.

    • Du widersprichst Dich. Denn DU sparst den Kassierer ein. In Kronberg i.Ts. Wurde das vor einem Jahr oder so wieder zurückgebaut, weil es nicht funktionert hat. Falsche Kundschaft.

      Allerdings, so hart es klingt, alles ist einem Wandel unterzogen. Wenn wir nichts änder dürften gäbe es heute noch Waschfrauen und Leibeigenen Knechtschaft. Es wird immer Umbrüche geben (müssen).

      • Ich spare den Kassierer*in nicht ein. Die Kassen sind ja immer noch da. Man hat bloß den Platz wo Leute früher gepackt haben, den SB-Kassen gegeben. 5 solche Kassen stehen da. 5 Kassen mit Laufbändern, ja noch nicht mal eine zusätzliche, hätten dort Platz. So haben alle sein Vorteil.

      • Welcher Laden in Kronberg hatte das?

  • Hä? Wir haben das in Wiesbaden schon seit min 1-2 Wochen.

  • Ich finde das sehr entspannend,so einzukaufen. Hier in Rostock bei Globus ist das Scan und Go Prinzip, zusätzlich zum normalen Kassenbetrieb im Einsatz.
    Heißt also, mit dem Handscanner alles selbst einscannen an der Kasse den Einkauf übertragen… bezahlen fertig.
    Da beim Einkauf alles in die mitgebrachten Taschen gelegt wird, entfällt das lästige aufs Band legen, in den Wagen packen… ich finds gut!

  • Es gibt echt nix sinnloseres im Alltag, wie an der Kasse den Einkaufswagen aus zu räumen auf die Kasse zu legen und wieder einzuladen….
    Frage mich warum es bis heute noch nicht klappt den Wagen mit Codes und nfc usw einfach beim durchfahren der Kasse zu scannen ohne ausladen. Sollte doch technisch möglich sein.

    Ich hoffe es kommen mehr so Filialen, aber bitte mit Apple Pay statt internem Bezahlsystem ala LidlPay oder wie sich der Tracker schimpft

    • Bei einem Supermarkt von Edeka hier in der Gegend geht das.
      Der Wagen hat einen integrierten Scanner und eingebaute Waage. Man scannt die Ware und legt sie in den Wagen. An der extra Kasse wird dann der Wagen von der Kassiererin gescannt ohne die Ware auszupacken. Man braucht dann nur noch bezahlen.
      Nennt sich Easy Shopper.

      • Ok cool kannte ich gar nicht.

        Bei Decathlon kauf ich nicht ein, kannte ich so nicht. >>>

      • Easy Shopper auch hier bei uns.
        Ich bin total begeistert. Einfach und schnell,
        sogar für mich mit 70.

    • Warum das eine schlechte Idee ist, kannst du bei Decathlon erleben. Sie haben ja genau das. Trotzdem muss dauernd manuell gescannt werden, weil irgendwas nicht erkannt wird oder so. Und das bei 2-3 Sachen. Wenn du 30-40 Artikel im Warenkorb hast, dann viel Spaß mit der Technik.

    • Viele NFC auf einen Haufen sind nicht mehr wirklich lesbar. Deswegen hilft NFC da nicht wirklich.

  • Kann ich nicht nachvollziehen. Ich nutze diese Kassen nur noch. Auch für den Wocheneinkauf. Einziger Wermutstropfen ist, dass dank Corona nur noch die Hälfte dieser Kassen zur Verfügung stehen und deshalb hier auch schon Schlangen entstehen.

    • Welche Kassen? In diesen Netto Filialen gibt es keine Kasse mehr. Du packst alles in den Einkaufswagen, das wird automatisch von den Kameras gescannt, dann gehst Du mit dem Einkaufswagen raus und dein Konto wird belastet.

  • Ich unterstütze das nicht. Dadurch werden nur wieder Arbeitsplätze weg rationalisiert. Überlegt mal selber wenn euer Arbeitsplatz durch Ähnliches abgeschafft würde….

    • Ist der Lauf der Dinge. Irgendwann wird man am bedingungslosen Grundeinkommen nicht vorbeikommen. Alles eine Frage der Zeit. Aufhalten lässt sich das nicht, nur verzögern.

    • Das wird doch schon seit dem ersten Roboter oder Computer erzählt. Stattdessen haben wir heute mehr Arbeitsplätze denn je. Ich finde nicht einmal mehr geeignete Mitarbeiter und viele meiner Kollegen ebenfalls nicht. Ja, manche Arbeitsplätze (Einzelhandel, Automobilindustrie, Taxifahrer etc.) werden verschwinden oder weniger werden, dafür werden viele neue entstehen. Diese Systeme müssen schließlich auch installiert und gewartet werden.

    • Du hast leider keine Ahnung was die nächsten Jahre passieren wird, wenn die Babyboomer in Rente gehen. Überfall wird Personal fehlen. Wir brauchen ganz dringend diese Digitalisierung.

      Zumal sich die Regale nicht von alleine auffüllen.

  • Also bei der Filiale macht es halt auch Sinn. Wohne in der vom Bonner Platz und da steht man schon öfters mal länger an. Wobei es auf der anderen Seite auch echt wenig Auswahl dort gibt. Bin mir nicht sicher warum gerade die Filiale gewählt wurde.

  • Am besten wäre es wenn man virtuell in seinem stamm Laden einkaufen geht , dann online bezahlt und die gekauften Lebensmittel noch geliefert bekommt. Oder eben selber schon fertig gepackt abholt. Nix Kasse und kein Stress mit mal wieder vergriffenen Lebensmitteln.

    • Genau das macht unser Rewe hier im Ort, seit Beginn der Coronavirus Zeit. Wird glücklicherweise auch gut angenommen von den Kunden und ist daher auch geblieben (als es zwischendurch wieder etwas lockerer wurde).
      Bequemer kann man nicht einkaufen, und nicht benötigte Kassierende packen eben Ware für Kunden ein.

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  • Wollen wir nicht mal auf Menschen komplett verzichten? Ich meine so generell?!

  • Ich glaube keiner von euch hat verstanden, wie das System funktioniert. Man nimmt einfach die Ware aus dem Regal und legt sie in seine von zuhause mitgebrachte Einkaufstasche. FERTIG.

    Da muss weder was gescannt werden, noch sonst irgendwelche Dinge mit dem Handy gemacht werden. Einfach nur beim reinkommen sich mit dem Handy einloggen und beim rausgehen ausloggen und gleichzeitig alles das was man aus dem Regal genommen hat, bezahlen.

    Achtung: derjenige der etwas aus dem Regal nimmt, zahlt es. Also der alten Dame das Brot aus dem oberen Regal zu geben…. das geht dann nicht mehr.

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