Für Experimente unterm Weihnachtsbaum
App-Geheimtipp Phyphox: Experimentieren mit iPhone-Sensoren
Erstmals auf die kostenfreie iPhone-Applikation Phyphox hingewiesen haben wir vor ziemlich genau sechs Jahren. Seitdem ist bei dem Download aus dem Umfeld der RWTH Aachen University einiges passiert. Die letzte Aktualisierung hat die App für technisch interessierte Entdeckerinnen und Entdecker erst in der vergangenen Woche erhalten.
Die anstehenden Weihnachtstage im Blick, die immer auch Zeit für kleine Familien-Projekte bieten, wollen wir euch den Geheimtipp Phyphox noch mal ans Herz legen. Denn Phyphox bietet euch zahlreiche Experimente zum Nachmachen an.
Experimente zum Nachmachen
Die inzwischen mehrfach preisgekrönte Applikation versorgt euch mit einer Oberfläche, die die zahlreichen Sensoren aktueller iPhone-Modelle exponiert und grundsätzlich den einfachen Zugriff auf Beschleunigungssensoren, Barometer, Magnetometer, GPS und Co. gestattet.
Darüber hinaus bietet die Anwendung mehrere kleine Werkzeuge an, mit denen sich zahlreiche Beobachtungen aus den Bereichen Akustik, Mechanik und Zeitmessung anstellen lassen. Richtig großartig sind jedoch die zahlreichen angeleiteten Experimente, die sich mit Hilfe des Gratis-Downloads durchführen lassen.
Etwa das Fadenpendel-Experiment aus der Kategorie Mechanik, mit dessen Hilfe ihr die Erdbeschleunigung bestimmen könnt. Warum dazu die Frequenz des Pendels an einem Faden gemessen werden muss, erklärt das eingebettete YouTube-Video, von denen es auf dem YouTube-Kanal der Phyphox-Macher noch etliche weitere gibt.
Alle mit der App möglichen Experimente, darunter „(In)elastischer Stoß„, „Magnet-Lineal“ und „Schallgeschwindigkeit“ versammelt die offizielle Übersicht der möglichen Experimente.
Kategorie-Kollege SensorLog
Neben Phyphox hat sich das SensorLog von Bernd Thomas als gute App für den Rohdaten-Zugriff auf die im iPhone verbauten Sensoren erwiesen. SensorLog ist in diesem Jahr in Version 4.0 erschienen und lässt sich auch auf der Apple Watch nutzen.