Zulieferer starten Massenproduktion
AirPower: Apple plant angeblich baldigen Verkaufsstart
Totgesagte leben länger? Das von Apple 2017 angekündigte Qi-Ladepad AirPower soll angeblich in Kürze in den Handel kommen. Mehreren Quellen aus dem Umfeld der Apple-Zulieferer zufolge ist die Produktion für die Geräte angelaufen. Bereits zum Jahreswechsel machten Gerüchte die Runde, Apple habe die Produktionsprobleme im Zusammenhang mit dem Gerät gelöst.
Apple hatte AirPower am 12. September 2017 zusammen mit dem iPhone X angekündigt. Die Qi-Ladematte, mit der sich bis zu drei Geräte gleichzeitig laden lassen, sollte eigentlich im vergangenen Jahr in den Handel kommen.
Als besonderen Einsatzzweck hatte Apple das gleichzeitige Laden von iPhone, Apple Watch und den AirPods beworben. Für Letztere wurde für diesen Zweck eine neue Ladehülle mit Qi-Funktion versprochen. Seither wurde es um diese Ankündigungen allerdings ruhig und aus mehreren unabhängigen Quellen war einstimmig zu vernehmen, dass Apple AirPower aufgrund technischen Problemen nicht marktreif bekommt. So war von zu starker Hitzeentwicklung aufgrund der für die von Apple angekündigte flexible Ladefunktion – man soll beim Auflegen der Geräte nicht an feste Ladepunkte gebunden sein – die Rede.
Den neuen Berichten zufolge könnten nicht nur AirPower, sondern auch die neue Ladehülle für die AirPods oder vielleicht sogar eine neue Generation der Apple-Ohrhörer nun schon in Kürze in den Handel gelangen. Nach dem auch für die Produktion der AirPods und Apples USB-C-Kabeln verantwortlichen Vertragsfertiger Luxshare Precision soll in der kommenden Woche auch der namhafte Apple-Zulieferer Pegatron mit der Produktion von AirPower beginnen. Mit Blick auf den zu erwartenden Preis gibt es keine neuen Erkenntnisse, den bisherigen Erwartungen zufolge könnte der von Apple angepeilte Verkaufspreis deutlich über 100 Euro liegen.