Ohne schlüssige Begründung
Account-Zwang: Sonos-Nutzer fühlen sich gegängelt
Sonos wird ein Kundenkonto schon bald zur zwingenden Voraussetzung für die Nutzung seiner drahtlosen Lautsprecher machen. Eine Maßnahme, die nicht allerorts auf Begeisterung stößt, zumal die Begründungen des Herstellers für diesen Schritt eher schwammig sind.
An sich sind die Kundenkontos bei Sonos ja nichts Neues und werden wohl ohnehin schon von einem Großteil der Kunden genutzt, so ist dergleichen für die Verknüpfung mit Spotify Connect beispielsweise eine zwingende, aus technischen Gründen allerdings auch nachvollziehbare Voraussetzung.
Mit einem Sonos Account kannst du weitere Speaker hinzufügen, neue Funktionen nutzen und deine Streaming-Apps sicher und zuverlässig integrieren. Ein Account wird schon bald Voraussetzung für die Nutzung von Sonos sein.
Grundsätzlich halten auch wir es für angebracht, Nutzern die Entscheidung über die Verwendung eines Kundenkontos nach Möglichkeit selbst zu überlassen. So lange Sonos also keine validen Argumente für den neuen Account-Zwang liefern kann, sieht sich der Hersteller mit Recht entsprechender Kritik ausgesetzt. Der oberflächliche Verweis auf zusätzliche Sicherheit und optionale neue Features kann nicht überzeugen.
Sonos hat sich mit dem letzten Update seiner Controller-App ohnehin schon Ärger eingehandelt, so fallen für Nutzer, die ein AirPlay-Gerät in ihrem Netzwerk haben, die beliebten Bedienelemente auf dem Sperrbildschirm des iPhone weg. Eine positive Meldung gab es vorgestern mit der Verfügbarkeit der neuen Soundbar Sonos Beam in Deutschland.