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Texterkennung inklusive

ABBYY BookScanner: Das iPhone als E-Book-Maschine

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7 Kommentare 7

Eine Funktion zum Scannen von Büchern bietet ABBYY bereits seit einem Jahr in der Scanner-App FineScanner an. Für die Vollversion werden hier allerdings 39,99 Euro fällig. Die App-Neuerscheinung ABBYY BookScanner spezialisiert sich zur Hälfte dieses Preises voll und ganz auf die Digitalisierung von Büchern. Das ist zweifelsohne keine Standardanwendung, aber wenn hier ab und an Bedarf besteht, ist die Investition von 20 Euro vermutlich zu verschmerzen. Wir haben die Funktion mithilfe der leicht angegilbten Seiten eines älteren Taschenbuchs einem kleinen Test unterzogen.

Das Fotografieren der Doppelseiten geht an sich flott von der Hand, wenn ihr darauf achtet, dass der Kontrast zwischen Buch und Tischplatte oder Hintergrund ausreichend ist, funktioniert die automatische Seitenerkennung sehr gut. Ein Finger im Bild, um das Buch flacher auf dem Tisch zu halten, stört nicht. Gewölbte Seiten, Verzerrungen und Kontrastschwächen bügelt die Software automatisch aus. Dazu müssen die Fotos allerdings an die ABBY-Server übermittelt werden. Von dort kommen sie dann zunächst als „saubere“ Einzelseiten-Scans zurück. Wenn zudem eine Texterkennung erfolgen soll, müssen die Dateien ein weiteres Mal den Weg übers Internet antreten, denn auch dieser Vorgang findet auf den Servern des Anbieters statt. Vor dem Absenden habt ihr hier die Möglichkeit, das Ausgabeformat festzulegen. Neben Standardformaten wie Word, TXT oder PDF gibt es hier auch das E-Book-Format EPUB als Option.

Abbyy Bookscanner Iphone

Für das Erkennen größerer Textmengen müsst ihr ein wenig Zeit mitbringen. Je nach Umfang des Dokuments und Auslastung der Server kann dass wohl auch mal mehrere Stunden dauern. Die App benachrichtigt euch, sobald der Vorgang abgeschlossen ist. Am Ergebnis haben wir nichts zu meckern. Der Text ist flüssig lesbar und weitgehend fehlerfrei, Probleme gab es bei uns höchstens mal bei kursiv geschriebenen Ligaturen, die miteinander verbundenen Zeichen ffi wurden dann beispielsweise als fß erkannt.

Über zwei wichtige Einschränkungen wollen wir euch noch informieren. Die einzelnen Dokumente sind in der App auf maximal 100 Seiten limitiert. Umfangreiche Bücher müssen also unterteilt werden, aber die erkannten Texte lassen sich mit anderen Anwendungen ja problemlos wieder zusammenfügen. Zudem setzt die App halbwegs moderne Kameratechnik in eurem iOS-Gerät voraus, daher ist mindestens ein iPhone 4 erforderlich und auch die iPad-Modelle 1 und 2 sind nicht mit der App kompatibel.

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23. Nov 2016 um 11:34 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Werner Zehentmeier

    Ich empfehle den kostenlosen Scanner PaperScan von Docuware, der ist einfach klasse, zuverlässig, genau und mit dropbox und Co zu verbinden und …. kostenlos!

    • Danke für den Tipp, gleich mal geladen und ausgetestet, dachte der kann auch Buchscanning, kann er aber nicht.

      Daher gleich mal mit meiner Lieblingsscannerapp CamScanner von Intsig verglichen.
      _habe PaperScan gleich wieder gelöscht, weil es mit meinen beruflichen Ansprüchen nicht klar kommt.

      Aber für den gelegentlichen Zettelknipser ist die Emfpehlung gut.

  • Ui! Dass ein Entwickler neuer Software sogar noch so alte Hardware unterstützt, finde ich echt bemerkenswert. Thumbs up! (Auch wenn ich Seitenglättung und OCR lieber auf dem iPhone hätte als auf dem Server.)

  • Hmm? In der „normalen“ FineScanner-App kostet die BuchScan-Funktion 2,99€. Einmalig, Premium-Abo ist nicht erforderlich…

  • Wie geht der mit komplexeren Seiten um, wenn zudem Graphik, Tabelle usw. ebenfalls auf der gleichen Seite sind? Ich würde mich für Schulbuchscan interessieren.

  • Für mich wäre es interessant, wenn es auch mit handschriftlichen Seiten funktionieren würde. Kann da jemand was zu berichten, ob das möglich ist.

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