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Ab 2026 auch ohne Gesundheitskarte

Ab Januar 2024 für alle: Erste GesundheitsID für E-Rezept und Co. zugelassen

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Ab 1. Januar 2024 sind die gesetzlichen Krankenkassen dazu verpflichtet, ihren Versicherten eine digitale Identität anzubieten. Die so genannte GesundheitsID lässt sich dabei in Teilen mit der Apple ID vergleichen, die bekanntlich nicht nur zur Anmeldung bei Apples iCloud, sondern auch zur Nutzung von Apple Music und zur bequemen Identifikation in Drittanbieter-Anwendungen eingesetzt werden kann.

Gesundheitsid 2000

Ab Januar 2024 für alle

Auch die GesundheitsID soll den Login in Drittanwendungen wie etwa dem E-Rezept oder auch die Nutzung der elektronischen Patientenakte ermöglichen. Dabei ist die GesundheitsID eng an die Online-Ausweis-Funktion des Personalausweises gekoppelt, mit dem sich Versicherte zur Nutzung der GesundheitsID spätestens alle sechs Monate erneut autorisieren müssen.

Wie die gematik als koordinierende Gesellschaft hinter der GesundheitsID heute mitteilt, hat man jetzt die erste GesundheitsID überhaupt zugelassen. Eingereicht wurde diese von der BARMER-Versicherung. Für die Implementierung zeichnete T-Systems verantwortlich. Damit sind die knapp 9 Million Versicherten der BARMER bereits für die flächendeckende Einführung der GesundheitsID im kommenden Jahr vorbereitet.

Die GesundheitsID wird auf Grundlage des Digitale-Versorgungs-und-Pflege-Modernisierungsgesetz (DVPMG) angeboten und stellt sich im eingebetteten Video vor:

Ab 2026 auch ohne Gesundheitskarte

Eingeführt wurde die digitale Identität als Alternative zur elektronischen Gesundheitskarte Anfang des Jahres. Ab 2026 soll die GesundheitsID das Vorzeigen der Gesundheitskarte in Praxen gänzlich ersetzen. Die Nutzung der GesundheitsID ist gesetzlich Versicherten allerdings freigestellt – wer nicht zum Smartphone greifen möchte, kann auch zukünftig die Plastik-Karte zücken.

12. Sep 2023 um 18:04 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wetten wir, dass selbst im Jahr 2040 das nicht reibungslos klappen wird?

  • Für Alle? Heißt auch für Privatversicherte und Beamte?

  • wenn ich schon lese…wer möchte kann seine plastik karte weiterhin benutzen…warum stell man nicht auf rein digital um… klappt eh nicht

  • Was würde der Deutsche nur tun, hätte er nichts zu meckern. Wahrscheinlich meckern, dass es nichts zu meckern gibt?

    Ich nehm den Beitrag positiv zur Kenntnis, insbesondere, dass das diesmal an den Perso gekoppelt wird und nicht wieder umständlich an die Gesundheitskarte und irgendwelche zusätzlichen PINs. Ob es funktioniert, sehen wir zum Start und nicht jetzt.

  • Bei meinem letzten KH Aufenthalt schaute man mich ungläubig an, als ich MRT und Befund in digitaler Form für meine ePA haben wollte. Und auch keiner meiner Ärzte unterstützt in irgendeiner Form digitale Krankenscheine ePa oder Rezepte.
    Vielleicht sollte man dort erst mal ansetzen?

    • Das nennt sich Henne-Ei-Problem. Sowas gibt es wohl nur in Deutschland und tritt auf, wenn man etwas gänzlich freiwillig einführt.

      In anderen europäischen Ländern, war man schlauer.

      • Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es in den 194 restlichen Ländern der Welt auch nicht richtig glatt läuft. Aber Bashing ist natürlich schon ziemlich cool.

    • Wir können ja mal tauschen. Du setzt dich in die Praxis an meinen Schreibtisch und versuchst mal deinen MRT Befund in deine ePA zu laden.
      Wenn du dann nach 10 Minuten feststellst, wie grausam das NICHT funktioniert und sich in der Zeit das Wartezimmer weiter füllt, wirst du vielleicht verstehen, warum Ärzte diesen Service nicht anbieten (können).

      • genau so ist es. Die Implementierung der ePA in die Praxissoftware der großen Systemhäuser ist einfach nur grottenschlecht. Ob es an der Gematik, Krankenkassen oder der Software Implementierung liegt, ist dabei offen. Jeder schiebt dem anderen die Schuld in die Schuhe.
        Sonst würden wir das in unserer Praxis gern anbieten.
        Auch der eRezeptserver funktioniert nicht zuverlässig. So kann man zumindest in einer stressigen Hausarztpraxis nicht arbeiten.

  • Moin.

    Man wartet bis das System da ist vernünftig läuft. Sofern die es auf die Kette kriegen.
    Dann kann man Jammern/Meckern
    Schlimm das Volk hier!
    Oder braucht man es SOFORT?

    Ich habs gestern
    und heute nicht gebraucht und bis dahin werd ich es auch nicht unbedingt brauchen.

    Wenn es mal da ist und läuft,
    sehr schön.
    Und bis dahin beschäftige ich mit Wichtigeren Sachen…

    Wo sind eigentlich die Aluhut Träger *Ironie

  • Ich verstehe nicht warum man das an die GesundheitsID bindet.

    Eine Person wird behandelt- diese hat einen Ausweis – zu diesem Zeitpunkt besteht eine Versicherung oder mehrere zwischen der Person und mehreren Verträgen.

    Wenn man das normalisiert wird einfach die Ausweis ID und die Behandlung mit Datum als Datensatz benötigt.

    Mit dem Schlüssel Ausweis ID und Datum kann man dann bei den Versicherungen nachschlagen welche Verträge bestehen. Damit kann man abrechnen.

    Die GesundheitsID ist nur pseydonymisiert, da sie immer einer Ausweis ID zugeordnet werden kann. Also nicht anonymisiert und damit aus meiner Sicht unnötiger Ballast.

    • Schon mal an Datenschutzprobleme gedacht?
      Was machst Du, wenn Deine Identität geklaut wird?

      Siehe Film „Das Netz“ mit Sandra Bullock.

      Bitte mal gedanklich darauf rumkauen, was es bedeutet wenn alles Zentral gespeichert ist!

      • Und ein Kernproblem der ePA. Die Gematik sind verbrecher und ich wünsche mir eine dezentrale Lösung.

  • Was fürn Irrsinn sich alle 6 Monate neu autorisieren zu müssen.

    Dazu was machen sie ohne PIN fürn Perso ? Oder die mit alten Perso ( den großen), davon wird es sicher auch noch welche geben.

    Oder die welche, zwar den neuen haben. Aber auf die online Funktion verzichtet haben.

    Naja wieder so ne D Tod Geburt.
    Wie beim PIN bei der KK, die einen nutzen den Online Option beim perso. Die anderen den Zwang zur Postfiliale.

  • Wahrscheinlich will man Ärztehopping unterbinden … sieht ja dann jeder Arzt alles, oder?

  • Da bin ich mal gespannt, wieviele Bürger die online Version des Personalausweises hat oder will.
    Warum lässt man die Verifizierung nicht über die Gesundheitskarte.
    Die hat doch jeder und die hat doch bis zum Beginn der ePA doch jeder mit der elektronischen Ausführung.
    Ich bin mal gespannt.

  • Grundsätzlich stehe ich dem nicht ablehnend gegenüber, aber so sensible Daten einem privaten Dienstleister zur Verfügung zu stellen (auch wenn angeblich verschlüsselt) werde ich niemals.
    Ähnlich wie seinerzeit ein privates Konsortium, mit dessen App man Führerschein und Fahrzeugschein (?) hinterlegen konnte oder kann. Was ist daraus eigentlich geworden?

  • Daten sind die Währung. Und wer nicht geschlumpft ist, soll nicht außer Landes reisen dürfen. Ist alles bereits mittelfristig geplant. Das beste Deutschland…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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