Zu langsamer Grafik-Performance verdammt: Androids Display-Ausgabe in der Kritik
Die auf Youtube einzusehenden Geräte-Vergleiche demonstrieren es zu Hauf. Abhängig davon wie viele Apps seit dem Neustart eines Android-Gerätes bereits genutzt wurden und wie satt der zur Verfügung stehende Arbeitsspeicher bereits bepackt ist, hat Googles Smartphone-Betriebssystem (in der direkten iPhone-Gegenüberstellung) mit stotternden Benutzeroberflächen und einer langsamen Grafik-Performance zu kämpfen.
Ein Kritikpunkt der auch auf neuere Android-Geräte zutrifft und wohl auf frühe Design-Entscheidungen der Android-Entwickler zurückzuführen ist. So meldet sich Andrew Munn, ein ehemaliger Google-Mitarbeiter, jetzt auf Google+ zu Wort und versucht die einfach formulierte Frage zu beantworten „Warum Stottert Android, während iOS, Windows Phone 7, QNX, und WebOS flüssig laufen“? Munns auf die beiden Kernaussagen reduzierte Antwort:
[…] Die Android Benutzeroberfläche wird aufgrund der von mir erwähnten Design-Entscheidungen nie komplett flüssig laufen.
Die Darstellung der Benutzeroberfläche wird direkt im Thread der App berechnet.
Und: Die Darstellung der Benutzeroberfläche genießt auf Geräte-Ebene nur „normale Priorität“
Auf iOS-Geräten hingegen läuft die Berechnung der Display-Ausgabe im Hintergrund ab und wird bei Bedarf auch mal bevorzugt behandelt. Im Ergebnis fühlt sich die Grafik-Performance des iPhones flüssiger an und kann auch dann überzeugen, wenn die gestartete Applikation noch dabei ist ihre Rechen-intensiven Aufgaben zu lösen.
Grundlegende Englisch-Kenntnisse vorausgesetzt ist der 2,500 Wörter starke Abriss zum Thema, eine ausgesprochene Lese-Empfehlung.