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„Yesterday“ angespielt: Das klassisches Point & Click Adventure überzeugt (Video)

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16 Kommentare 16

Der Wermutstropfen vorneweg: Das 1GB große Comic-Adventure „Yesterday“ (AppStore-Link) läuft nur auf dem iPhone 4 und dem iPhone 4S. Ansonsten bietet die Bulkypix Veröffentlichung keinen Anlass zur Kritik.

Die seit knapp zwei Wochen im AppStore verfügbare Universal-Applikation lässt sich auf iPhone und iPad spielen und portiert das in den späten 80er und frühen 90er Jahren vor allem durch die Lucas Arts-Spiele groß gewordene Genre, gekonnt auf Apples iOS-Geräte.

Eben so düster wie hervorragend gezeichnet, solltet ihr während der Spiel-Sessions – für „Yesterday“ plant man am besten etwas freie Zeit auf der Couch ein, das Adventure ist kein Spiel für die Bushaltestelle, die Arbeitspause oder das Wartezimmer – auf Kopfhörer setzen. Die kleinen iPhone-Speaker verwässern die Atmosphäre ansonsten erheblich. In der von animierten Zwischensequenzen getragenen Story (deutsche Textausgabe, englische Tonspur) müssen in bekannter „Point & Click“-Manier Gegenstände eingesammelt und benutzt, Interviews geführt und versteckte Objekte analysiert werden.


(Direkt-Link)

Gerade der letzte Punkt ist gelungen umgesetzt. Um aktive Elemente in den einzelnen Szenen zu entdecken, bietet die App einen Extra-Button der die relevanten Stellen kurz aufleuchten lässt, den Hinweis aber so dezent abgibt, dass man sich nicht vollkommen geführt vorkommt. Ein guter iPhone-Kompromiss, gerade da sich die Touchscreen-Displays ja nicht mehr „wie früher“ mit der Maus abfahren lassen.

Momentan gibt es „Yesterday“ noch zum Einfühgrungspreis von 3,99€. Wir haben zugeschlagen und können das „Spiel für Erwachsene“ ohne Abstriche empfehlen. Zeichnungen und Story sind exzellent, die Kombination von 2D- und 3D-Animationen kraftvoll, die Navigation und die Werzeugleiste iPhone-tauglich und die Bewertungen im App Store fast durchweg positiv. Ein Geheimtipp.

New York City erlebt eine mysteriöse Mordserie: Ein Bettler nach dem anderen wird bei lebendigem Leib verbrannt aufgefunden. Die Leichen der Opfer, die allem Anschein nach nichts miteinander verbindet, zeigen auf dem Handteller eine Narbe in der Form des Buchstabens Y.

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06. Jul 2012 um 13:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das Spiel ist Top. Wer Rinaway, Baphomets Fluch und/oder Monkey Island mochte wird es lieben!

  • Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich! Es ist viel zu schnell durchgespielt. Schön ist auch, dass es scheinbar alternative Enden gibt. Man hat die Wahl wer die letzte Aktion ausführen soll.

    • Ich gebe Dir recht, dass die Spielzeit recht kurz ist. Jedoch würde ich den Preis dennoch angemessen finden, im Vergleich zu den PC-Versionen diverser P&C-Adventures.

      Zudem ist gerade das iPad wie geschaffen für dieses spiele-Genre. Ich hoffe auch noch auf eine Adaption von Runaway und auf allgemein mehr solcher Titel.

  • @komacrew: Danke für den Tipp mit runaway. Gibt es noch mehr solcher Spiele? Endlich mal wieder gutes Zeug mit Langzeitspielvergnügen.

    • An Adventures dieser Art gibt es viele, aber nicht alle sind auch so gut und halt meistens leider nur für den PC. Da gibt es an Perlen noch Jack Keane, Ankh, the book if unwritten tales und auch Sunrise (sehr aufwendig produziert mit Synchronstimmen von Samuel L. Jackson, John Cusack etc.) auch wenn Sunrise ein wenig abweicht. Einfach mal dazu bei Youtube oder so das Intro angucken ;)

  • Sorry für das Spamming. Wie finde ich runaway im app store?

  • Hab keinen Platz mehr auf dem iPhone, geht das auch auf iPod Touch 4G?

  • „Yesterday läuft nur auf dem iPhone 4 und dem iPhone 4S“

    „Die Universal-Applikation lässt sich auf iPhone und iPad spielen“

    Was denn nun?

  • Ja für den PC kostet es z.B im Steam Shop satte 30€ für das gleiche Spiel

  • Hab’s vor ein paar Tagen auf dem iPad durchgespielt und war auch recht begeistert. Die Grundidee der Story ist jetzt nicht überaus originell und der Comic-Stil passt nur bedingt zur düsteren Stimmung, aber die Pendulo Studios liefern eigentlich immer solide Adventure-Kost ab – auch in diesem Fall.

    Hätte ich für die (genauso lange/kurze) PC-Version 30€ gezahlt, wäre ich wohl auch ein wenig enttäuscht gewesen (allerdings nicht verwundert, die meisten modernen Adventures sind mehr ‚Intermezzos‘), bei 4€ für die iOS-Version kann man aber wirklich nicht meckern.

    Einzig das Ende fand ich etwas verwirrend, weil ich die alles entscheidende Frage, welche Person man denn nun wählen soll, nicht richtig verstanden habe. Auch beim x-ten Mal empfand ich sie (zumindest auf Englisch) immer noch unnötig unklar formuliert, sodass ich sie beim ersten Mal auch prompt falsch interpretiert und das schlechteste Ende geliefert bekommen habe. War aber glücklicherweise nicht sooo schlimm, weil man danach diese letzte Szene beliebig oft neu starten und sich die anderen Enden ansehen kann.

    Alles in allem ein klasse Adventure, ich stimme blub00r zu, dass ein Tablet ideal für dieses Genre ist und hoffentlich deshalb noch viele weitere Adventures, ob neu oder nur neu aufgelegt, folgen werden.

  • schlaaaa nein nicht nd sondern mpe
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