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Touch&Travel: Bahn stellt Handy-Ticket-App zum Jahresende ein

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29 Kommentare 29

Die Deutsche Bahn wird ihre Handy-Ticket-Applikation Touch&Travel noch zum Jahresende einstellen, dies berichtet das Online-Portal Golem.de heute unter Berufung auf eine anonyme Quelle.


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Die Ticket-App, die nicht nur den Kauf von Fahrkarten für den Fernverkehr ermöglicht, sondern auch an zahlreiche regionale Verkehrsverbände angeschlossen ist, scheiterte demnach vor allem beim Kundenwachstum. Nach derzeit noch unbestätigten Angaben soll die Deutschen Bahn nur rund 100.000 Kunden für den deutschlandweit verfügbaren Ticket-Schalter auf dem Smartphone gewonnen haben.

Der aktuelle Bericht ergänzt ähnliche Meldungen der vergangenen Monate. So berichtet nahverkehrhamburg.de bereits Anfang Februar über das Bevorstehende Aus.

Zwar will die Bahn die Funktionalität ihrer Touch&Travel jetzt einzelnen Verkehrsverbünden zur Integration in deren Handy-Apps anbieten, ein langfristiges Fortbestehen des Touch&Travel-Angebotes sei jedoch ausgeschlossen.

Nach nur rund vier Jahren stellt die Deutsche Bahn ihr innovatives Bezahlsystem „Touch&Travel“ zum Jahresende in der bisherigen Form ein. „Die Kundenakzeptanz ist sehr gering“, heißt es in einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Dennis Thering und Bahn-Sprecher Egbert Meyer-Lovis ergänzt auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage: „Die DB reagiert auf die sich verändernden Kunden- und Marktanforderungen“. Demnach hat „Touch&Travel“ 100.000 registrierte Kunden.

Touch&Travel-Nutzer konnten die App unter anderem im Berliner Nahverkehr nutzen und hier sowohl die Fahrten mit U-Bahn und S-Bahn als auch die mit Bus und Tram begleichen. Einmal registrierte Anwender mussten dazu lediglich die Start-Haltestelle angeben und die laufende Fahrt beim Erreichen des Ziels unter Angaben der Endhaltestelle quittieren. Touch&Travel stellte die so angefallenen Fahrtkosten dann einmal monatlich in Rechnung.

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21. Mrz 2016 um 16:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • tja, sowas kommt von sowas. wenn ich bei jedem kunden infoscore befrage und beim kleinsten eintrag mimimi mache und ein wachstum meiner kundenschaft somit effektiv verhindere, brauch ich mich am ende nicht wundern, wenn das ganz wieder eingestampft wird.

    • Genauso schaut es aus. Mich wollte man als Kunde auch nicht. Dann geht doch sterben – dachte ich mir damals schon. Et voila! Mir tut es nicht leid.

    • Ganz ehrlich? Wenn ein Eintrag vorhanden ist, dann aus Gründen. Und die sind dann ja wohl bei euch zu suchen. Da kann ich absolut jedes Unternehmen verstehen, das auf Abstand geht. So läuft das Geschäft eben.

      • Stimmt nicht. Es reicht leider wenn das Gros deiner Nachbarn bonitätsschwach ist.

      • Da mir nicht bekannt ist, daß wir in Deutschland im Regelfall eine Wohnraumzuweisung betreiben und somit fast jeder frei in der Wahl seines Wohnortes ist, sehe ich hier keinen Widerspruch.

  • Und welche App kann man als Alternative nehmen, wenn man mobil Fahrkarten kaufen möchte?

    • „Handyticket“ sofern Dein Verkehrsverbund mitmacht oder nach einer direkten App Deines Verkehrsverbundes suchen.

    • Hucklebehrryfinn

      Bahn-App DB-Navigator, Handy-Ticket, diverse regionale Verkehrsverbünde haben eigene Apps.
      Das eigentliche Problem ist, wenn man vergisst, sich an Endhaltestelle abzumelden. Sonst läuft der Zähler fleißig weiter und der Preis wird ziemlich hoch.
      Da nehme ich lieber eine App, die Fahrscheinweise abrechnen. Mich nerven noch etwas die Monats- und Jahreskarten, die man nicht digital bekommt.

  • Ja, wirklich schade! Bin zwar jetzt nicht so der Nutzer von Bahn&Co aber wenn möglich benutze ich die digitalen Möglichkeiten wo es angeboten wird. Um ehrlich zu sein, ist mit die App gar nicht richtig aufgefallen! Zu wenig Werbung dafür?

  • Ich fahre nur mit T&T, Gestern erst, Morgen und Mittwoch wieder. Es gab einen Vorfall mit der ODEG und NEB im Zusammenspiel mit T&T. Daher habe ich viel mit deren Service telefoniert. Offenbar verlangen die Zugbegleiter nun die Angabe des Zielortes. Das ist aber nicht vorgesehen bei T&T. Die NEB Zugbegleiterin meinte, sie würden darauf hingewiesen darauf nun zu achten. Gleiches behauptete die ODEG Zugbegleiterin, die meiner Freundin deswegen auch das iPhone wegnahm.
    Ich gehe eher von einer neuen App aus, als von einem Ende des Systems. Kein NFC mehr, dafür vorherige Angabe des Ziels. In manchen Zügen wird man 1x kontrolliert, danach könnte man T&T abschalten.
    Für mich schaut es eher so aus, als wäre das ein Problem für die Bahn. Man möchte mehr Kontrolle um Betrug zu vermeiden.

    • Es fehlt die Fahrradmitnahme ebenso wie Personenanzahl oder die Integration von günstigen Monatskarten. Trotz T&T kaufe ich jeden Monat 2 Monatskarten, weil es günstiger ist und eben das Fahrrad nicht mit Touch and Travel abgedeckt ist.

  • Habe die App sehr gern genutzt. Einfacher und bequemer geht es nicht. Dann hoffe ich mal auf etwas vergleichbares Neues. Nicht, dass ich wieder an den Fahrkartenautomat muss…

  • Ich habe T&T gerne im Berliner / Brandenburger Nahverkehr verwendet. Allerdings fahre ich nicht so oft mit den öffentlichen aber für meinen Zweck war das super. Schade das sie es einstellen. Aber wenn es nicht rentabel ist verständlich…

  • Es war einfach schlecht gemacht und deswegen habe ich es auch schon lange nicht mehr genutzt. Die Verkehrsbetriebe haben meist eigene APPs die auch einen Ticketkauf ermöglichen. (z.B. Berlin und München)

  • Das mit dem ausloggen nach der Fahrt war auch völlig unpraktikabel, das vergisst man schnell und schon wirds richtig teuer.
    Das Handyticket funktioniert dagegen einwandfrei, selbst mit VBB 4er Tickes und Fahrradmitnahme. Ausreichend und halbwegs anonym.

    • Stimmt ja eigentlich nicht. Nutzt du Touch&Travel überhaupt? Wenn ich z.B. vom Oburg nach Gesundbrunnen fahre und dann mit Rad zum Alex, bemerke dass ich T&T vergessen hatte zu deaktivieren, kann ich es rückwirkend in GB ausloggen durch manuelle Angabe des Zielortes. unabhängig davon, dass hier der Preis sowieso der gleiche gewesen wäre (Berlin ABC). Als ich nach Cottbus gefahren bin und T&T genutzt habe, hatte ich es ganz vergessen. In der Nacht kam eine e-Mail das ich es vergessen hatte zu deaktivieren und nachträglich den Zielort angeben soll. Ich war inzwischen schon wieder ganz wo anders. T&T konnte ich erst nach Zielortangabe wieder nutzen. Das funktionierte auch hier wieder problemlos. Der Preis blieb der gleiche.
      Was ist Handyticket? Ich wollte schon lange eine mobile Fahrkarte, aber Angabe von Kreditkarte, ewig langes anlegen eines Accounts auf Bahn.de haben es verhindert. T&T habe ich in einem Notfall entdeckt, als ich meine Fahrkarte und Geldbörse verloren hatte und nur das Handy um Heim zu kommen.

      Weil es ja oben schon stand, man müsste erst mal von der Sache wissen. Da hätte man intensiver Werbung machen können. Manche Leute fahren aus der Not heraus schwarz, da wäre T&T immer die Rettung.

      • Ja, ich hatte TT mal ne zeitlang bentzt, fand es durch das ausloggen aber sehr unpraktisch. Vielleicht wird da nichts zusätzlich berechnet, aber abmelden muss ich mich trotzdem. Ein unnötiger Schritt und GPS laufen zu lassen, finde ich auch nicht gerade optimal, aus Batterie und Datenschutzgründen.
        Beim Handyticket bezahle ich per Bankeinzug und löse das Ticket nur am Anfang, also wie eine normale Fahrkarte. Ausserdem geht das danach dann auch komplett offline.
        Ist halt nicht für jede Region verfügbar (https://www.handyticket.de/regionen.html) aber mit der VBB App klappt das einwandfrei.

    • Die App von Handyticket hat aber ziemlich üble Rezensionen. Scheint recht fehlerbehaftet zu sein …

  • schade schade, ich nutze T&T sehr regelmäßig. Ich habe seit Beginn echt nur gute Erfahrungen gemacht und finde diese Art der Buchung total zeitgemäß und super praktisch.
    Hmmm, und so geht neben meinem Lieblings Carsharer auch diese Mobilitätslösung den Bach runter

  • Nutze die App auch regelmäßig. Die Bahn muss sich aber nicht wundern, wenn das Wachstum stagniert. Keine neuen Feature, Preisstruktur nur mittelmäßig, pampiger Kundendienst.

    Gutes Produkt erfolgreich runtergewirtschaftet.

  • Aber findet ihr es bei den Handytickets nicht auch nervig, dass man immer noch eine Kreditkarte oder ähnliches vorzeigen muss?

    Ich finde das umständlich! Ob es da keinen anderen Weg gibt?

  • nutze T&T seit ca. 2 1/2 Jahren, und es ist einfach zu unflexibel … Punkt …
    – Rabatweitergabe bei bspw. Feinstaubalarm => Pustekuchen
    – NUR Einzeltickets, keine Familien-, Wochenend- oder sonstige Ticketpakete
    – man MUSS sich vorher SEHR GENAU schlau machen, wo T&T gilt, und wo nicht … wirklich sinnvoll erleichternde Suche, Fehlanzeige
    – die zuerst erhoffte und beworbene „Leichtigkeit des befördert werdens“ => Fehlanzeige
    – KEINE Kostentransparenz VOR Antritt, oder während der Fahrt

    ein echtes Problem: selbst Bahnhöfe der DB sind teilweise nicht in T&T … nicht anmelden können ist ja schon doof wenn man’s grad noch in den Zug geschafft hat, aber versuch mal dich erfolgreich abzumelden wenn’s den Bahnhof „nicht gibt“ (der DB-Navigator den aber kennt)

    was mir persönlich fehlt, ist eine Möglichkeit, zeitnah einen Zug, S-/U-Bahn oder auch mal Bus besteigen zu können, das Fahrtziel zu wählen, die Kosten angezeigt zu bekommen und los geht’s … ohne vorheriges Ticketbestellen und schon Tage vorher den exakten Termin von Hin wie Rückfahrt kennen zu müssen

  • Schade! Fahre selten Bus und Bahn und finde es sehr praktisch, dort zumindest wo es verfügbar ist. Ein Nachteil sind definitiv die Preise, die am Ticketautomat oft günstiger sind als in der App. Es ist eine Schande, dass jeder Verkehrsbund sein eigenes Süppchen kocht und im Endeeffekt die Subventionen der Öffentlichkeit für den ÖPNV so verbrannt werden. Es muss eine zentrale Anwendung geben, die überall funktioniert. Da bietet sich natürlich gerade die Deutsche Bahn eigentlich dazu an…

  • Jan Minnesänger

    Nun, die Bahn hat da doch mit einiger Kraft ihr Projekt selber abgeschossen. Wenn man etwa zehn Minuten vor Abfahrt ein Ticket im DB Navigator 20 bis 40 Prozent billiger kaufen kann als über Touch & Travel, wo kauft man da wohl?

    • Ich hab aber keine „Kreditkarte“ weil ich auch keinen „Kredit“ oder extra Gebühren benötige. Ich steige da beim DB Navigator nicht durch. Er ist toll für die Anzeige der Route (auch wenn z.B. die Servicekräfte in Berlin eher zu anderen Apps raten, da der DB Nav nicht genau genug ist). Aber ich wollte mich schon einmal anmelden. Das war mir dann mit der KK zu doof, da bin ich eben wieder zu einem Bahnhof gefahren um ein Ticket zu kaufen (Brandenburg, bis auf wenige Ausnahmen kein Ticketkauf bei Fahrtantritt möglich/erlaubt). Bahnhöfe schließen 18Uhr, manche früher. Ist nicht leicht. Ich fand T&T gut.

  • Heide Geschinski

    Ein Kauf mit dem DB Navigator ist mir leider noch nicht gelungen. Sie verlangen immer irgendeine
    Auftragsnummer. Ich weiß nicht, welche das ist. T&T fand ich einfach komfortabel, wenn auch
    ohne Fahrradmitnahme. Das Ein- und Ausloggen war kein Problem, zumal man eine Mitteilung erhält.
    Vielleicht haben Sie einen Rat für mich – wegen der Auftragsnummer?

    • Recht da nicht meistens den Bildschirm für eine Aktualusierung nach unten zu ziehen?
      Zumindest war das die Lösung um die auf dem PC gekauften Online Tickets in die App zu laden ohne irgendwelche Nummern einzugeben.

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