„Philips Hue“ gibt sich die Ehre – Die erste Smartphone gesteuerte Licht-Lösung ist fertig
Weg von den Smartphone gesteuerten Steckdosen und auf in eine Welt voll „individueller Licht-Stimmungen in jeder möglichen Farbe“. Ein Versprechen, mit dem das niederländische Traditionsunternehmen Philips heute auf den bevorstehenden Launch der LED Lampen „Philips Hue“ verweist.
Die Markante Wortwahl zieht sich wie ein roter Faden durch die komplette Pressemitteilung der Niederländer. Die drahtlosen, digitalen LED-Lampen sollen nicht nur für eine frei konfigurierbare Beleuchtung, sondern für den Start einer neuen Ära im Bereich der Heimbeleuchtung sorgen. Also gut, worüber sprechen wir hier genau?
Die unter dem Namen „Philips Hue“ angebotenen LED-Lampen sollen ab morgen in einem Starter-Paket verfügbar sein, das drei Hue-Lampen mit einer Lichtleistung von jeweils 600 Lumen (die entspricht laut Philips einer 50-Watt Glühbirne) sowie eine Smartbridge enthält, mit der sich die Strahler in das persönliche Heimnetzwerk einbinden lassen. Einmal aufgesetzt, können die Lampen alle Weißtöne von warm bis kühl und 16 Millionen Farben abbilden, die die individuelle Beleuchtung aller Räume ermöglichen sollen. Der Verkaufspreis des Starter-Pakets wird bei 199€ liegen, exklusiv über den Apple Store vertrieben werden und kann bei Bedarf um bis zu 50 weitere Birnen ergänzt werden.
Im Gegensatz zu konventionellen Glühbirnen, sollen die Hue-Lampen eine Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent ermöglichen und lassen sich mit Hilfe der kostenlos verfügbaren Hue-Applikation kontrollieren. Die Lebensdauer der Smartphone-Leuchten liegt bei 15.000 Stunden (knapp zwei Jahre Dauer-Licht); verfügbare Software-Updates werden automatisch eingespielt.
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Der Marktstart, ein Video und der ifun-Test
Hue ist in ausgewählten Apple Retail Stores sowie im Apple Online Store erhältlich.
Mit den Funktionen von hue können Verbraucher auch ihren Alltag einfacher strukturieren: Mithilfe der Zeitschaltfunktion kann man sich morgens sanft wecken lassen und abends angenehmer einschlafen. hue ist auch als Lichtuhr nutzbar. Zum Beispiel lässt sich ein regelmäßiges Lichtsignal als Erinnerung setzen, dass in zehn Minuten der Bus vor der Haustür zur Arbeit abfährt. Ob in der Küche, im Wohnzimmer oder im Arbeitsraum: Das Licht ist auch steuerbar, wenn man nicht Zuhause ist und kann so die Wohnung z.B. besser vor Einbrüchen schützen.
Uns gefällt der offene Ansatz des Hue-Lineups. So bietet Philips alle Programmier-Schnittstellen und auch das Software Development Kit der Hue-Leuchten jedem interessierten Programmierer an und hofft auf einen offenen Ideen-Autausch in der Entwickler-Community.
In Zukunft soll hue auch auf Videosignale aus dem Fernseher oder auf Sound-Signale aus der Hifi-Anlage reagieren können. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen daran, Geo-Location Services in diese Technologie einzubinden. Mithilfe dieser Funktion kann hue künftig erkennen, wann sich der Anwender in der Nähe seines Zuhauses befindet und schaltet das Licht automatisch ein oder aus, wenn er sein Zuhause verlässt.