Krittiq: Neue soziale App für Filmfans
Ein vierköpfiges Gründerteam aus Studenten und Absolventen der Uni-Kassel hat am Wochenende die neue App krittiq vorgestellt, die Filmfreunde schneller zu ihrem Filmgenuss führen soll. Dabei setzt das Kasseler Team nicht auf die üblichen Rezensionen von Fachblättern oder auf Rezensionsportale, sondern auf soziale Aspekte.
Die App verbindet eine Filmdatenbank mit den persönlichen Empfehlungen der Teilnehmer und baut damit ein soziales Netzwerk für Film- und Serienfreunde auf. Ihr könnt mit der App Freunden folgen und deren Filmtipps aufgreifen oder auch andere Kritiken kommentieren und fremden Personen folgen, die einen ähnlichen Geschmack zu haben scheinen.
Zum Konzept der App sagt Manuel Jäger, einer der Entwickler, in einem Interview mit Katja Rudolph in der Hessisch Niedersächsichen Allgemeinen:
Am besten sind doch Tipps von Freunden, bei denen man weiß, dass sie dieselben Sachen mögen, wie man selbst.
Die Entwickler betonen dabei, das es ums „soziale Entdecken“ geht.
Die Datenbank der App umfasst derzeit ca. 250.000 Filme und 40.000 Serien. Erscheinen neue Filme und Serien, werden diese umgehend in die Datenbank eingespeist. Derzeit konzentriert sich die App noch auf den deutschsprachigen Raum. Falls das Konzept und damit die App erfolgreich wird, soll das Engagement auch auf das Ausland ausgedehnt werden. Eventuell wird die Datenbank später auch auf Bücher ausgedehnt, um auch Lesefreunden eine Hilfe zu Lieblingsliteratur an die Hand zu geben.
Verdienen tuen die Entwickler derzeit an der App nichts, da diese kostenlos zur Verfügung gestellt wird und auch keine Werbung beinhaltet. Die Entwickler träumen jedoch davon, dass die App erfolgreich wird und sich dann eventuell ein Investor bei dem kleinen Kasseler Team meldet.
Entscheidend bei dieser App ist natürlich wieder die Bereitschaft Anderer, sich noch einer sozialen App zu verschreiben. Doch wenn ihr Freunde habt, die ebenso filmbegeistert seid, wie ihr, sollte es euch nicht schwerfallen, diese von der App zu überzeugen. krittiq selber hilft dabei, mit der Anzeige eurer Facebook-Freunde (wie von Instagram bekannt) oder erlaubt es euch schnell eine Empfehlung für krittiq per Mail zu versenden. So solltet ihr schnell ein paar Gleichgesinnte versammelt haben, um die App sinnvoll zu nutzen.
Die App steht neben iOS auch für Android zur Verfügung. Sie erfordert mindestens iOS 7 und ist mit iPhone, iPad und iPod touch kompatibel. Kritisch anzumerken ist auf jeden Fall, dass krittiq für die Anmeldung einen Facebook-Account voraussetzt.
Weitere Informationen zu den Machern und der offiziellen Präsentation, die stilecht in einem Kasseler Kino stattfand, findet ihr im Artikel von Katja Rudolph, der Online unter HNA.de zu finden ist.