Nach Battery- jetzt Update-Shaming
Entwickler am Pranger: iOS 10.1 informiert über ausstehende Updates
Apples Akku-Pranger, die mit OS X Mavericks auf dem Mac eingezogene Übersicht der besonders stromhungrigen Mac-Applikationen, hat viele Entwickler aufschrecken lassen.
Beim Klick auf das Batterie-Symbol zeigt Apple seit dem Start von Mavericks im Herbst 2013 nun Anwendungen mit „erheblichem Energieverbrauch“ gesondert an und versucht mit dem sogenannten „battery shaming“ Druck auf die verantwortlichen Programmierer auszuüben.
Wer die Namen seiner Apps nicht unter dem Akku-Symbol aufgeführt sehen möchte, muss die Energie-Performance optimieren. Eine Strategie, die inzwischen auch auf dem iPhone eingesetzt wird. Um mögliche Stromfresser zweifelsfrei zu bestimmen informiert das iPhone-Betriebssystem im Bereich „Akku“ über die energiehungrigsten Anwendungen und klärt zudem darüber auf, welche App-Funktionen für den erhöhten Strombedarf verantwortlich zeichnen.
Nun scheint Apple den digitalen Pranger erneut auszuweiten. Unter iOS 10.1 informiert das iPhone-Betriebssystem nun mit einer Info-Meldung über Anwendungen, die das iPhone „möglicherweise“ verlangsamen und scheint vor allem auf Apps abzuzielen, die noch nicht für den 64bit-Betrieb optimiert wurden.