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Ab 12 Jahren empfohlen

Zwischen 6 und 11 Jahren: Das erste Smartphone kommt früh

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Eltern in Deutschland versorgen ihre Kinder am häufigsten zwischen dem sechsten und dem elften Lebensjahr mit dem ersten eigenen Smartphone. Die Altersgruppe in der das erste eigene Smartphone am zweithäufigsten in Betrieb genommen wird, sind die 12- bis 15-jährigen.

Annie Spratt 26WtDmu6Sy0 Unsplash 1500

Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Meinungsforschungs-Institutes YouGov, in deren Verlauf über 1000 Eltern in Deutschland befragt wurden. Die im November durchgeführte Umfrage wurde gewichtet und ist laut YouGov repräsentativ für Familien mit Kindern unter 18 Jahren.

Demnach würde sich die Hälfte aller Eltern hierzulande dafür entscheiden, Den eigenen Nachwuchs irgendwann zwischen dem sechsten und dem elften Lebensjahr mit einem eigenen Mobilfunkgerät zu versorgen.

Grafik 1 Mediennutzung Kinder 2021 1500

Ganze vier Prozent geben sogar an, den Altersbereich zwischen drei und sechs Jahren ins Auge gefasst zu haben, um die junge Generation mit dem ersten Handy auszustatten. Nur ein Prozent hat gar keine Pläne, die eigenen Kinder mit einem Mobiltelefon auszurüsten.

Mit dem ersten eigenen Mobiltelefon geben Eltern nicht nur ein Stück Verantwortung an ihre Kinder ab, sondern verlieren auch Einfluss über die Kontrolle der Mediennutzung. Hier unterscheidet YouGov allerdings nicht zwischen Fernseh-Konsum, Streaming oder Messenger bzw. Browser-Nutzung.

Grafik 2 Mediennutzung Kinder 2021 1500

Ab 12 Jahren empfohlen

Die Initiative SCHAU HIN!, ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Familien, ARD, ZDF und der Krankenkasse AOK, empfiehlt die Anschaffung des ersten Smartphones, wenn Kinder die Gefahren des Internets halbwegs einschätzen und sich selbstständig vor diesen schützen können. Eine entsprechende Reife könne etwa mit 12 Jahren vorausgesetzt werden. Vorher könne man über ein „Notfallhandy“ ohne smarte Funktionen nachdenken, das den schnellen Anruf bei den Eltern ermöglicht.

27. Nov 2021 um 08:20 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Diverse Studien und Neuro-Professoren wie Manfred Spitzer haben inzwischen bewiesen, dass die kindliche Entwicklung mehr behindert als gefördert wird durch die Nutzung von Smartphones und digitalen Medien.

    Ich hoffe für die meisten Kinder, dass sie erst möglichst spät ein Smartphone bekommen.

  • Gott sei Dank hat Apple die Bildschirmzeit eingeführt die ängstliche Eltern nutzen können. Wer eine Fritzbox besitzt, kann sogar darüber Inhalte steuern. Von daher adressiert diese Studien nur nicht IT-affine Eltern.

    • Ähm, teilweise.
      Smartphone ist auch in anderen Netzen nutzbar.
      Und neben Nutzungsdauer ist Content wohl eher der Fokus.

    • Klingt ein wenig zynisch dein Kommentar. Ich würde „vernünftige“ Eltern sagen. Aber das ist wohl Ansichtssache. ;-)

    • Bildschirmzeit ist nur bedingt nützlich – dieses „eine Minute mehr“ hebelt ja alles aus. – Wir haben die vor einigen Monaten die Entscheidung getroffen, das iPhone durch eine AW SE zu ersetzen um mobil erreichbar zu sein. Für uns war es eine gute Entscheidung. Mediennutzung ist über das Tablet gerade für Kinderaugen weniger kritisch als kleine Bildschirme.

    • Ich bin IT Leiter und meine Kinder bekommen ganz sicher nicht vor 12 ein eigenes Device. Das hat primär weniger mit Affinität, denn mit Fürsorgepflicht zu tun. Selbst ein Offline-Brick ist das komplett falsche Signal und Kinder brauchen keine Bildschirmzeit in irgendeiner Form.

      • Andy B. Scheuert

        Ich bin Zahnarztfrau und behaupte auch zu wissen was für meine Kinder richtig richtig ist. Eine elektrische Zahnbürste bekommen die erst ab 12 Jahren.

  • …und man von seinen Fünftklässlern verächtlich ausgelacht wird, weil man noch mit den 12er rumläuft…

  • stehe auch gerade davor für meine 10-jährige ein Iphone zu besorgen.

    hat jemand Ahnung in dem Zusammenhang ob es Apps gibt, mit welchen ich die Nutzung (wünschenswert extern) steuern bzw einschränken kann?

    • Apples integrierte Bildschirmzeit.
      Damit lässt sich über die Familie-Cloud alles auf dem Geräte des Sprosses regulieren. Wann, was, wie lange. Notfalls auch nur auf Anfrage und aus der Ferne.
      Habt das bei meinen Kindern so gehandhabt.
      Wichtiger ist aber den Kindern den gescheiten Umgang zu vermitteln.

      • Leider ist die Bildschirmzeit Einschränkung recht löchrig. Man kann die Einstellungen und die Uhr nicht blocken. Darüber läuft dann YouTube (YT Einstellungen enthalten einen Link ins Netz) und unendlich Musik (als Weckerplaylist). Für wenig affine Kinder funktioniert es, trotzdem gibt es Lücken.

      • Wie schon erwähnt: Wenn du “Bildschirmzeit” einsetzt, dann setz dich auch damit auseinander, wie man sie aushebeln kann. Das hilft, später zu erkennen, ob das Kind die Tricks schon kennt und du kannst dich vorab damit beschäftigen, inwieweit du solche Tricks zulassen willst, bzw. wie du damit umgehst, wenn die Limitierungen umgangen werden.

      • geht aber nicht extern

      • Du kannst auch von deinem Gerät die Einstellungen ändern ;-)

      • Ich bin von Apple’s Integration der Bildschirmzeit/des Kindermodus‘ ziemlich ernüchtert. Das kann Android leider viel besser.

        Am schlimmsten ist es ja, wenn du’s bspw. für ein iPad einrichten willst, dass auch die Eltern noch verwenden. Dann kannst du zwar die Apps etc. ausblenden aber beim erneuten Einblenden liegt einfach alles wieder brach auf dem Homescreen, keine Ordner, nix.

        Mir ist das echt zu blöd, das jedes Mal wieder fein säuberlich aufzuräumen.

        Klar, Apple will möglichst für jedes Familienmitglied ein Gerät verkaufen, aber da mache ich nicht mit.

        Gibt es von euch Erfahrungswerte mit irgendwelchen Apps dafür? Alles, was ich bisher testete, kostete entweder ein Gewehr oder war einfach mühsam/unbrauchbar.

    • Wir hatten in dem Alter immer mit einem iPod Touch angefangen. Sobald die Kinder 12 waren gab es dann ein „altes“ iPhone mit Aldi-SIM.

      Im Hintergrund laufen PI-HOLE, Fritzbox und Bildschirmzeit um „so gut es geht“ die schlimmsten Internetauswüchse zu blockieren und auch die Nutzung einzuschränken.

      Am Ende ist es immer wichtig den Kids zu zeigen wie schlimm es sein kann (Viren, Böse Buben, tracker, usw.) und das man einige Sachen nur macht um sie zu schützen. (Bsp.: Ab 22Uhr keine Musik mehr, weil die Schule ruft.)

    • Stichwort ist MDM
      Es gibt auch freie Lösungen.
      Hier waren die eisernen Regeln:
      1)
      Keine Bilder von dir im Netz (wenn ja dann Handy weg) , einmal 4 Wochen waren fällig
      2)
      kein facebook
      3)
      wenn du eine App haben willst erklär mir wofür und wie sie funktioniert

      Ich allerdings seit 30 Jahren in der IT unterwegs aber die Punkte kann jedes Elternteil durchziehen.
      Ansonsten gilt noch

      • Drittanbietersperre
      • Inapp Käufe blocken
      • Airdrop und weitere Tools prüfen
      • für Whatsapp etc. eindeutige Regeln aufstellen , kontrollieren und bei Bedarf durchsetzen
      • rechtliche Dinge klären , Illegale Videoplattformen, Mobbing etc.

      Am Wichtigsten
      Egel wie es gerade knallt bei Problemen im Netz gilt „die Tür ist immer auf“
      Gruß

  • Es wird ernsthaft erst mit 12 empfohlen? Typisch Deutschland! So wird das mit der Digitaliserung aber nix.
    Schön das ich als Vater selbst entscheiden kann und mein Kind Apps programmiert während andere nicht mal googeln können.

    • Klug von euch, dass ihr euch für das Standardkind und nich das Dumme entschieden habt.

    • Das eine hat mit den anderen nix zu tun und zwar rein garnichts…

    • Es gibt verschiedene Studien die bewiesen haben das wenn man Kinder zu zeitig an Geräte absetzt viele Schwierigkeiten haben. Konzentration, mit den Sprechen hängen die auch oft hinterher. uvm. Kann ich auch an nein Umfeld erkennen.

      • Meine Kids hatten auch früh Kontakt mit Apple Geräten. Das hat die Sprachentwicklung und Lesekompetenz gefördert. Rückblickend war Minecraft ein tolles Spiel, da die Familie zusammen sich ein virtuelles Zuhause aufbauen konnte – die Kids waren im räumlichen Verständnis uns weit überlegen.

      • Dann habt ihr als Kinder wohl kein Lego gehabt ^^

      • Die ersten Jahre des Menschen sind nunmal entscheidend für die Entwicklung. Wenn man die immer nur vor ein Gerät absetzt kann sich körperlich nichts entwickeln. Die bleiben sehr oft Grobmotorisch. Und wenn man die unbeobachtet los lässt gehen die automatisch auf ein Social Media Netzwerk. Dass das geistig negativ beeinflusst ist weltbekannt.

      • Ja ganz genau, wenn ein Kind den ganzen Tag vor so einem Gerät sitzt geb ich dir recht, aber für dich gibt es scheinbar nur entweder oder. Die Gesunde Mischung ist hier der richtige Weg. Es spricht meiner Meinung nach nichts dagegen seinen Kindern ein gesundes Maß an Unterhaltungselektronik zu ermöglichen.
        Meine Tochter ist 9 und sie arbeiten in der Schule schon seit einiger Zeit( mindestens seit Corona) mit verschiedenen Apps von zuhause aus ( auf ihren eigenen iPad und ihrem eigenen iPhone) Gott seih dank bin ich Realist und kein Pessimist.
        Ich halte mit 12 für zu spät.

        Was haben sie damals gemeckert als die ersten Konsolen, Gameboys und der gleichen auf uns losgelassen wurden. Zeiten ändern sich, Zeit mit ihr zu gehen.

      • Ich sehe auch keinen Grund dafür Kindern vor ihrem 12. Jahr ein Smartphone in die Hand zu drücken. Ich bin auch ohne ausgekommen/aufgewachsen und habe trotzdem keinerlei Schwierigkeiten, was das Digitale betrifft. Sprich auch ohne Anwendung in Kindestagen weiß ich dennoch alles im Bereich Technik & Co, was ich wissen möchte und muss – sowohl beruflich als auch privat. Als ob ein Kind später Defizite hätte, nur weil es sich nicht vor dem 12. Lebensjahr mit Technik befasst. Lächerlich.

      • Deinem Text nach zu urteilen, warst du dann also schon seit deiner Geburt am Handy? :)

      • Es ist schon ein Unterschied zwischen “Hier nimm das Smartphone und sei ruhig” und “Wollen wir uns mal zusammen dieses Lernspiel X angucken”.
        Das ist doch das gleiche wie früher(tm) mit dem Fernseher (oder später dem PC): reflektierten Umgang lernen versus “ruhig stellen”, damit man seine Ruhe hat.
        Beides kann im selben Alter stark unterschiedlichen Umgang provozieren.

      • Stimmt vollkommen aber hier geht es ja um das eigene Smartphone des Kindes. Mein erster Rechner war der von meinen Vater und auf diesen waren entsprechende Programme und Spiele installiert.

      • Ichy, in der Tat empfinde auch ich es als einen großen Unterschied, ob Kinder damit in Kontakt kommen (und zwar kontrolliert und unter Aufsicht) oder ein eigenes besitzen. Und der Artikel bezieht sich nunmal klar auf den Besitz.

    • Balthazar Backspace

      Nur das YouGov ein britisches Unternehmen ist, dass weltweit aktiv ist. Also unabhängig von Deutschland handelt.

      Nach meiner letzten Journal Recherche (Ende 2020) ergaben die meisten Review paper, dass Kinder in Industrieländern erst nach dem 12 Lebensjahr ein Smartphone in Eigenverantwortung erhalten sollten.

      An Ihrer Aussage ist so viel falsch, dass mein ursprünglicher Kommentar viel zu lang war. Tltr. Ihre unreflektierte Aussage über „typisch Deutschland“ zeugt schon von mangelnden Verständnis über Digitalisierung, digitalen Mediennutzung und kindlicher Entwicklung.

      Typisch Deutschland ist nur, dass jeder die Freiheit hat, seine Kinder so zu erziehen, wie er es für richtig erhält. Solange er sich mit sein Konzept im gesellschaftlichen akzeptieren Rahmen bewegt.

  • Finde diese Umfrage viel zu allgemein. Es gibt einen Unterschied zwischen „hier ein Smartphone, mach was du willst und nerve nicht länger“ und Kinder rechtzeitig daran zu gewöhnen während man darauf achtet was damit passiert. Stichwort Familienfreigabe und Bildschirmzeit.

    • Genau! Ich habe meinem Kind mit 4 Jahren ein Iphone 4 gegeben. Natürlich ohne Internet .., nur zum Fotografieren, Hörspiele, Kompass, Wasserwaage, Uhr … Ich fand es super … günstig, robust (mit Case) und auch noch nachhaltig im Hinblick auf längere Nutzungsdauer.

      • Sehe ich genauso. Ich habe meiner Kleinsten auch ein altes iPhone zum Fotografieren und Hörspiele hören gegeben. Und es ist erstaunlich schön, z.B. das letzte Allgäu Wochenende in den Bergen aus Sicht der kleinen zu sehen, wenn man deren Fotos anschaut.

      • PS: Es befindet sich keine SIM-Karte im iPhone.

  • Da hat das erste iPhone mit mir etwas gemeinsam. Schönes WE!

  • Schön das ich noch das Glück hatte, ohne Handy und Internet aufzuwachsen, wir waren viel draußen an der Luft und in Wälder unterwegs. Haben Hütten gebaut unterschlüpfe, heute nennt man es Bushcraft. Als ersten Computer hatten ich den Tischrechner großen ZX 81 und dann C64, Amiga 500, Pentium 386 und, und , und. Jetzt nur noch einen alten IMac, ansonsten reichen mir mit 56 Jahren nur noch die iPads. Das war eine schöne Kindheit die ich hatte. Wenn ich das mit den Kindern und Jugendlichen in der Nachbarschaft vergleiche, die nur zu Hause an der Playstation, Xbox abhängen, egal wie schön das Wetter draußen ist. Aber schön das mit der Digitalisierung vorangeht.

    • Hat mit der Digitalisierung wenig zu tun. Bin etwas jünger und bei uns gabs parallel zum Fußball, fangen spielen etc. irgendwann den Gameboy und Pokémon. Da saß man dann auch draußen zusammen & hat halt Pokémon getauscht.

      Und auch heute spielen die Kids bei mir in der Nachbarschaft bei gutem Wetter genauso draußen, fahren Fahrrad, schreien rum. Ich glaube das hat vielmehr mit Erziehung zu tun als mit Digitalisierung. Eltern, die ihren Kids jetzt ein Smartphone, PS4/5 in die Hand drücken und das Null regulieren hätten ihre Kinder früher stundenlang vor den Fernseher gesetzt. Ob dann Fernseher oder Konsole bzw. iPhone spielt für mich dann auch keine Rolle.

    • Vor allem hat man auf den alten Kisten noch was gelernt und hat verstanden wie ein Computer funktioniert. Trotzdem war man als Kind öfters draußen als viele Kinder heute.

    • Tischrechnergroß? Was soll das sein?
      Der ZX81 war kleiner als ein DIN-A4-Blatt, irgendwas um 20cm und nahezu quadratisch (meine ich).

      • Ich denke, John Do meinte die größere Variante des Taschenrechners, die oft als „Tischrechner“ bezeichnet wird. Deine Beschreibung passt auf jeden Fall. Für Erwachsene war die Tastatur definitiv nicht gedacht…

      • Ja genau, den großen Rechner der nicht mehr in die Tasche passt, der noch einen kleinen Drucker daran hat.

    • Aber ansonsten hast du vollkommen recht. Am glücklichsten macht mich, das nicht ständig und zu jeder Zeit eine Kamera parat war und so Vieles im Verborgenen bleiben konnte ;-)
      Den ersten Computer (c64) bekam ich mit 17 Jahren, 6510-Assembler lernte ich schon 8 Monate früher und nur auf dem Papier. Damals ging das noch…

  • Ich vermute das ist meine unterschwellige Ignoranz eines Kinderlosen, aber kann mir jemand einen Tipp geben, warum in der Umfrage bei 0-3jährigen weniger gefühlte Kontrolle über den Medienkonsum herrscht als bei 3-12jährigen??

  • Ich hab meins auch mit 11 bekommen. Sobald ich auf die weiterführende Schule ging. Ich finde ich unverantwortlich, Kinder im Grundschulalter vor diese Geräte zu setzen oder es ihnen gar zu überlassen. Die sind gerade noch in der Persönlichkeitsentwicklung und diese sollte ja persönlich bleiben und nicht von TikTokern und Influencern vorgegeben werden. Dadurch würde die gesamte Kindheit zerstört werden, weil ja bekanntlicherweise auf Social Media ein total falsches Bild vom Leben entsteht. Beispiel: Frauen müssen sich schminken, um hübsch auszusehen. Und und und…

    Wenn Eltern den Kindern zu Früh ein Handy in die Hand geben, sind sie selbst schuld, wenn das Kind irgendwann Depressionen bekommt.

    • Smartphone != soziale Netze.

      Dann müssen sich die Eltern halt auch mal mit dem beschäftigen bzw. das regulieren, was auf den Smartphones der Kinder landet. Meine Cousine durfte sich damals zum 15. Geburtstag Instagram & WhatsApp laden, war aber schon lange vorher im Netz & hatte ein Smartphone.

    • Wenn Eltern den Kids das Smartphone einfach geben ja. Aber wenn die Eltern es entsprechend einrichten ist da kein TikTok, Instagram, Facebook, YouTube und der andere soziale Untergrund an Apps drauf und können von den Kids auch nicht installiert werden. Aber dafür müssten sich die Eltern selbst mit den Gerät mal auseinander setzten und daran scheitert es schon. 9 von 10 nutzen das Teil doch nur aber kennen sich damit nicht aus.

  • Mein Kind bekommt das Nokia 6110, dann kann es in der Toilette snake spielen :-))

  • der 3-4 Jährige eines bekannten Pärchen sitzt seit Anbeginn seiner Zeit ständig vorm Tablet.
    Kann kaum sprechen, ist komplett übertrieben aktiv und 0 Aufnahmefähig.

    • Meine Tochter 3 hat auch ein iPad. Jedoch nicht mit solchen Symptomen. Sie kann für ihr alter entsprechend viel und sogar die selbständig die Finger vom iPad lassen. Oft werden die modernen Medien vertäufelt jedoch sind es die Eltern. Ein Kind kann nur lernen was einem die Eltern vorleben und beibringen.

  • Das Problem sind die Messenger, über die sich die Kinder Inhalte zusenden, die überhaupt nicht ihrem Alter entsprechen. Da dies nicht kontrollierbar ist, geht es nur über die Kontrolle der Smartphonnutzung ab einem gewissen Alter.

  • Meine Tochter ist jetzt zehn und in der fünften Klasse auf einem Gymnasium. Dort wird die komplette Schulkommunikation was Stundenpläne Änderungen Vertretungen und so weiter betrifft über eine Schulapp abgewickelt. Wenn unser Kind kein Handy hätte, würde es nicht mitbekommen wenn sich Änderungen am Unterrichtsplan Hausaufgaben und so weiter ergeben. Wie soll man da bis 12 warten ?

    • Wer diese Frage stellt, ist als Erziehungsberechtigter bereits gescheitert.

    • Hartmut Bachmann

      Dann fragen die Kinder halt den Schulkameraden oder den Lehrer.

      • Der Lehrer stellt es in Schul Messenger rein, alle Klassenkameraden haben ein Handy, es wird einfach vorausgesetzt

      • Dumme Voraussetzung darf ich als Elternteil dann auch voraussetzten das der IT Lehrer sich mit der IT besser aus kennt als ich oder wird da wieder mal einfach ein Lehrer der noch nicht genügend Stunden hat für den IT Unterricht eingesetzt?

        Wenn es nicht gerade eine Privatschule ist, wo ich genau weiß worauf ich mich ein lasse und entsprechend das Kind auch auf die Schule dann schicke. Würde ich aus Prinzip diese Sinnlosen Vorraussetzungen boykottieren, eine Verplantheit der Schule/Lehrer unterstütze ich nicht. Denn alles was du aufgezählt hast, hat nicht nur meine Schule/Lehrer hinbekommen ohne eine Voraussetzung eines Smartphones. Da war so was wie Internet in Deutschland wirklich noch Neuland und nicht so wie es nun gerne behauptet wird, weil nicht jedes Ministerium/Behörde für alles eine App bereitstellt…

      • Ich glaube aber auch, dass es nicht gut ist, wenn ein Kind das einzige in der Klasse ist, das nicht über ein Smartphone erreichbar ist. Da kann es noch so legitim sien, dass die Eltern entscheiden, wann ein Kind das eigene Smartphone bekommt, die Mitschüler nehmen darauf keine Rücksicht.

    • Das ist bei uns auch so.
      Trotzdem hat unser Sohn noch kein Smartphone. Die Nachrichten bekommen wir Eltern auf die Mail und teilen sie unserem Kind mit. Da muss man ch halt selber etwas mehr machen aber dafür habe ich den Überblick.

    • Das ist das Problem der Schule/Lehrer und nicht euers, auch wenn es natürlich praktisch ist. Andersrum Interessiert es die Schule/Lehrer nämlich auch nicht, was die Eltern so für Bedürfnisse haben. Bsp. Kind eher in die Schule, da die Eltern es da dann entsprechend persönlich absetzten können. Da wird eher auf Zeiten verwiesen wo das Gebäude auf ist… Oder Kind eher raus da andere „wichtige“ Termine anstehen, im Berufsleben ist es komplett normal Flexibel zu sein und das von beiden Seiten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) in der Schule wird die Flexibilität aber nur von einer Seite vorausgesetzt (den Eltern)…

    • Björn, du als Vater hast die entsprechende App auf deinem Handy, nicht dein Kind! Das sind Informationen für die Eltern, gibt es bei uns hier auch. Die Kinder selbst dürfen keine Handys mit in die Schule nehmen, die sind auch während der Pause auf dem Schulhof ausdrücklich untersagt.

  • Wie blöd kann ein Meinungsforschungsinstitut sein, als Kategorie 6-12 zu nehmen, wo in Deutschland der Übergang zur weiterführenden Schule meist mit 10 Jahren erfolgt?

  • Kein Wunder das die Jugend immer mehr verblödet. Eine absolut erschreckende und traurige Entwicklung.

  • Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast…
    Die Kategorie 6-11 ist als einzige über 6 Jahre, alle anderen nur über 3. Da liegt die Annahme nahe, dass die beiden Kategorien 6-8 und 9-11 einzeln nicht an die 36% bei 12-14 rankommen.

  • Die Mediennutzung ist das Eine, die Motorik und die Kinderaugen das Andere. Über längere Zeit auf Smartphone oder Tablet zu schauen führt zur Kurzsichtigkeit. Schaut mal nach Asien. Die Augenärzte und Optiker wird es freuen, die Kinder eher nicht…

  • 12 Jahre? Im Ernst???
    Ich habe mit 9 Jahren autofahren gelernt (Automatik, im – 8’er) in Dänemark am Strand, später dann mit meiner kleinen Schwester hinten drin aus dem Auto winkend, mein Vater hat mit der Filmkamera von draußen gefilmt während wir im Kreis gefahren sind. Mit 11 konnte ich alleine in der Garage einparken.
    Ab 12-14 habe ich große Trecker gefahren und mit einer Egge einige Hektar sauber bis in die Ecken abgeliefert.
    Das mag nicht unbedingt der repräsentative Durchschnitt sein aber den verantwortungsvollen Umgang habe ich sehr früh gelernt.
    Will sagen: es gibt kein definitiv „richtiges“ Alter.

  • Hartmut Bachmann

    Meine Ansicht nach viel zu früh, meine Kinder bekommen erst mit 18 ein Smartphone.

    Warum?
    Viele Kinder von heute können sich nicht mehr auf eine Sache konzentrieren und springen innerhalb von Minuten von einem Thema zum nächsten. Viele schaffen es nicht einmal, ein Buch durchzulesen.

    Das Ergebnis bei uns ist, dass die Kinder jeweils Klassenbeste sind. Gemobbt werden sie übrigens nicht.

  • …genauso wie ich im Umfeld meiner Kinder sehr treffsicher sagen kann, wer in eine Kita abgeschoben worden ist, kann ich auch sehr treffsicher sagen wer früh „an die Mediennutzung“ herabgeführt worden ist (interessanterweise korreliert dies sehr oft).

    Ich selbst „dürfte“ bereits in der Grundschule am Computer spielen und dass Internet ohne Begrenzung nutzen klar war dass toll – so toll dass ich diese Erfahrung meinen Kindern ersparen möchte

  • Unsere beiden (10 und 12) habe seit einem Jahr eine Apple Watch aber ein iPhone gibt es für die noch nicht. Darüber sprechen wir dann nochmal, sind sie 14/15/16.

  • Die Reduzierung auf Smartphone ist ja eine begrenzte Sichtweise …. mein Kind hat mit 9 ein Notebook bekommen – gleichzeitig einen „Schreibmaschinen“ Kurs den er mit 165 Anschlägen in der Minute bravourös gemeistert hat (das wurde in der Grundschule angeboten und wöchentlich 2h nach dem Unterricht durchgeführt ) Medienkompetenz habe ich im versucht nahe zu bringen … bzw. im einen Ferienkurs in dem er auch Photoshop und Video Bearbeitung gelernt hat.
    Smartphone gliederte sich da nebenbei ein.
    Heute schreibt er schneller ohne auf die Tastatur zu sehen als ich und programmiert auch selbständig kleine Sachen …. er ist jetzt 13

    • Da haben wir es doch. Das Kind wird direkt von Klein auf getrimmt um später in unserer Gesellschaft zu funktionieren. Dieser Leistungsdruck macht mir ehrlich gesagt mehr Angst als die Nutzung eines Smartphones/Tablets. Mein Kind wird demnächst 8 und spielt noch mit Lego. iPad darf er vielleicht 1-2x im Monat. Und sage mir bitte nicht, dass dein Kind das alles freiwillig macht. Ich kenne solche Eltern und weiß wie Manipulativ sie ihre Kinder beeinflussen. Klar, jedem das Seine, aber Photoshop? Videobearbeitung? Wirklich? Warum?! Damit du dich besser fühlst? Und in solchen Foren wie hier angeben kannst was für ein toller Hecht von Vater du bist?

  • Also bei uns >auf dem platten Land< ist es sinnvoll ab der weiterführenden Schule die Kids mit einem Handy (nicht zwingend Smartphone) auszustatten.
    Bei der Zuverlässigkeit der Öffies hier draußen und der Unzuverlässigkeit der Stundenpläne der Schulen wäre alles Andere (grob) fahrlässig.
    Die Regulierung des Internet-Zugangs von Apple und Co. sowie ist eigentlich ausreichend. Im heimischen (W)LAN lässt sich auch einiges bewerkstelligen – zumindest in den FritzBoxen.

    Zu der "erst ab X Jahre" – Geschichte: Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass – zum Teil schon bei den Grundschulen – von den Schülern erwartet wird, WhatsApp-Gruppen für die Klassen zu bilden? Wohlgemerkt: Trotz schuleigener Plattformen wie z.B. iServ.
    Ich bin auf Eure Kommentare gespannt :)

  • Völlige sinn- und nutzlose Statistik! Ist wohl eher Schlagzeilen Niveau der Bil*-Zeitung!

    Wieso werden die 6- bis unter 12-jährigen in einer Gruppe zusammengefasst und alle anderen Altersgruppen haben einen 3 Jahres Zeitraum? Außerdem bezweifle ich, dass so viele mit 6-9 ein Smartphone bekomme wie 10 und 11 jährige?!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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