Einschränkungen wie bei der "Doppeltippen"-Funktion
„Wrist Flick“ in watchOS 26: Nur drei Apple Watch kompatibel
Mit dem nächsten großen Update des Apple-Watch-Betriebssystems auf watchOS 26 führt Apple eine neue Geste für bestimmte Modelle der Apple Watch ein. Der sogenannte „Wrist Flick“ ermöglicht es, durch eine kurze Handbewegung Benachrichtigungen zu schließen, Anrufe stummzuschalten, Timer zu unterbrechen oder zur Startanzeige der Uhr zurückzukehren.
Die Doppeltipp-Funktion von watchOS
Die Geste funktioniert, indem das Handgelenk kurz gedreht und wieder zurück in seine Ursprungsposition geführt wird. Die Uhr erkennt diese Bewegung mithilfe ihres Beschleunigungssensors und Gyroskops.
Die neue Geste ist Teil einer Reihe von Einhand-Bedienelementen, die Apple zuletzt ausgebaut hat. Bereits zuvor hatte Cupertino die sogenannte „Doppeltippen“-Funktion eingeführt, bei der die Bedienung durch doppeltes Tippen mit Daumen und Zeigefinger erfolgt. Beide Funktionen sollen die Nutzung der Apple Watch erleichtern, ohne dass dafür die zweite Hand zum Einsatz kommen muss. Aktiviert wird „Wrist Flick“ über die Einstellungen im Bereich Gestensteuerung.
Nicht alle Modelle erhalten das neue Feature
Apple beschränkt die Verfügbarkeit der neuen Geste auf die aktuellen Modelle Apple Watch Series 9, Apple Watch Series 10 und Apple Watch Ultra 2. Damit erhalten dieselben Modelle Zugriff auf „Wrist Flick“, die bereits zuvor für die ebenfalls einhändige Steuerung per „Doppeltipp“ freigeschaltet wurden. Ältere Geräte bleiben in beiden Fällen außen vor, obwohl sie über die gleichen Bewegungssensoren verfügen. Eine offizielle Begründung liefert Apple nicht.
Mit watchOS 26 neu: Die „Wrist Flick“-Funktion
Hinweise in den Entwicklerunterlagen deuten allerdings darauf hin, dass die neuen Funktionen zusätzlich auf maschinellem Lernen basieren. Dafür ist vermutlich die Rechenleistung der aktuellen Chip-Generation erforderlich, die nur in den genannten Modellen zum Einsatz kommt.
Später im Herbst verfügbar
Aktuell ist watchOS 26 als Vorabversion im Rahmen des Apple Developer Programms erhältlich. Eine öffentliche Testversion soll noch imLaufe des Monats folgen. Die endgültige Freigabe des Updates für alle Nutzer ist im Laufe des Herbstes geplant. Neben „Wrist Flick“ werden weitere kleinere Funktionen erwartet, die Apple auf der Übersichtsseite watchOS 26 Vorschau veröffentlicht hat.
Wtf und die Ultra 1 nicht? Krank… früher noch Vorreiter mit Update Support und so langsam schlussschlicht..
„Doppeltip“ geht bei meiner Ultra (1).
Auch heute noch.
Nur gibt es eben nicht alle Funktionen auf allen Geräten – das ist halt… normal und das macht jeder Konzern.
Nur ist die Ultra1 und die Ultra2 absolut identisch bis auf die Farbe und die wird wohl nicht der Grund sein warum es auf der Ultra2 geht aber nicht auf der Ultra1. Das ist absolut berechtigt lächerlich was Apple da betreibt!
Apple Watch Ultra 2, das baugleiche Modell der Apple Watch Ultra? Ok.
Hat der nicht eine andere Chip? Ich meine ja…
Die sind nicht baugleich.
Das Gehäuse ist baugleich. Prozessor, Chipsatz und Display bei der U2 moderner.
Ist aber dennoch der absolute Witz. Kein Wunder, dass im Umfeld aller Techaktien vor allem die Apple Aktie schwächelt.
Der Markt weiss warum
1+ so sieht es aus.
Die zählt zu den neuen Gesten die über den neuen Chip laufen. Allein die Bewegungssensoren sind es bei dieser Ausführung nicht.
Ja, ne, ist klar, die Gestensteuerung gab es schon mal. Damals auf „alten” Uhren. Sie wurde entfernt, um jetzt zu sagen, dafür brauche man Mega-Rechenleistung. Vielleicht sollte man das mal optimieren, sodass die Uhr nicht nach 24 Stunden leer ist, sondern wie bei anderen Herstellern eine Woche durchhält.
Die gab es schonmal? Nur in den Bedienungshilfen wenn. Und da sind sie auf alten Uhren und auf neuen immer noch. Du kannst auf den neuen Uhren beides nutzen nur nicht gleichzeitig.
Ich kenne mich aus…
Entfernt? Ich nutze sie auf meiner 7 schon länger als Apple sie als Neuheit beworben hat.
Als Bedienungshilfe gibt es sie immer noch genauso auf den älteren Uhren wie bisher.
Da wurde nichts entfernt.
Manchmal bekomme ich den Eindruck, dass hier in den Kommentaren so viel Fachwissen unterwegs ist, dass die HR-Abgeilung von Apple einfach nur die Arbeitsverträge an die jeweiligen Kompetenzträger schicken müsste.
Ob es sich um Systemvoraussetzungen für Funktionen, KI-Architektur oder Personalressourcenplanung handelt, sitzten hier die eigentlichen Cracks.
Hut ab!
Netter Vertipper. Muss natürlich „Abteilung“ heißen
Apple begründet die Tatsache, dass die Doppeltipp-Bedienung ausschließlich mit den neusten Modellen der Apple Watch verwenden lässt damit, dass die neue Geste erst durch den darin verbauten Prozessor vom Typ S9 SiP ermöglicht wird. Die Neural Engine des S9 verarbeitet Apple zufolge die Daten von Beschleunigungs-, Gyro- und optischem Herzsensor unter Verwendung eines neuen Algorithmus für maschinelles Lernen. Dieser soll dann die einzigartigen Muster von kleinen Bewegungen des Handgelenks sowie Änderungen im Blutfluss erkennen, wenn Zeigefinger und Daumen einen Doppeltipp ausführen.“ (iphone-ticker v. 29. Dez. 2023)
Nach meiner Erfahrung funktioniert das über den Algorithmus des S9 SiP wesentlich zuverlässiger, als über die alte Möglichkeit über „Bedienungshilfen“. Seitdem ich die Ultra-2 habe, benutze ich es regelmäßig.
Ich finds blöd. Hab ne SE (2). Die Doppeltipp war mir egal (hab Assivtouch benutzt) aber das, ist nun wirklich blöd…
Die Limitierungen werden immer lächerlicher. Ich flieg hobbymässig FPV Renndrohnen da werden 4 Motoren mit nem Gyroskop gesteuert und die CPU vom Flugcontroller hat gerade mal einen Kern mit 168Mhz und 192 kB RAM schafft es aber 4000 mal pro Sekunde Flug Lage und Motordrehzahl zu messen und die Motoren dementsprechend schneller oder Langsamer zu drehen und nebenbei beim Gyro Signal noch Resonanzen rauszufiltern. Aber die Apple Watch 7 mit 1,8 Dual Core und 1GB ram ist mit dem erkennen ob jemand das Handgelenk schnell bewegt überfordert und bekommt das Feature nicht. Wenn Apple will das die Leute die neuen Modelle kaufen sollen sie Sich halt was neues sinnvolles ausdenken statt die alten Modelle künstlich auszubremsen.
Daher werde ich meine Ultra tragen bis sie von alleine das Licht ausmacht.
Äpfel, Birnen, Eier usw.
In deinem Racecopter arbeitet aber „nur“ ein Regler, der deutlich weniger Leistung benötigt als eine Gestenerkennung per ML.
Das is schon komplizierter als ein Regler. Der hat auch n Gyroscope, Barometer drin und versucht den Kurs zu halten der vorgegeben wird und wenn ich mich um 2000 grad pro Sekunde um alle Achsen drehen will macht der das auch muss ja im nanosekunden Bereich Steuer Befehle senden und verarbeiten was er von den ESC zurückmeldet . Da is es egal ob Wind kommt etc. da läuft ja auch ne eigene Software drauf mit allem drumm und drann. Nur Regler und Servo hast Vieleicht bei nem Modelauto. Und fun fact das baugleiche mems Gyroscope aus der Apple Watch wird auch für die Flight Controller verwendet. Soviel zum Thema Äpfel und Birnen. Klar läuft auf der Watch noch mehr Zeug im Hintergrund und ne komplette gui aber. Das Feature braucht halt wirklich überhaupt keine Rechenleistung auch wenn mal wieder vom Marketing mit AI und KI und ML um sich gefeuert wird.
Ich habe mal ChatGPT gebeten dir meine Antwort ausführlicher zu erklären:
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1. Fundamentaler Unterschied der Rechenaufgaben
• Flight Controller (FC)
• Läuft bare-metal auf einem Cortex-M-Mikrocontroller (z. B. 168 MHz, 192 kB RAM).
• Aufgaben: Sensor-Acquisition (Gyro/FIR-Filter), PID-Regelung, ESC-Ansteuerung.
• Rechenaufwand: wenige hundert bis tausend Additionen/Multiplikationen pro Regelzyklus (z. B. 1 kHz).
• Kein OS-Overhead, kein Kontext-Switching, keine Speicherverwaltungskosten.
• Firmware in C/Assembler, deterministisch, extrem schlanker Footprint.
• “Wrist Flick” in watchOS
• Vollwertiges OS (watchOS) mit GUI, Bluetooth-Stack, Health-Framework, App-Sandboxing etc.
• Kontinuierliche on-device ML-Inference auf Gyro-/Beschleunigungsdaten: Daten aus dem Sensor-FIFO, Pre-/Post-Processing, Inferenz durch ein neuronales Netz.
• Modelgröße: mehrere kB bis einige 100 kB quantisierter Gewichte; Netzarchitekturen wie Convolutional- oder LSTM-Blöcke.
• Rechenaufwand pro Inferenz: 10⁵–10⁶ MACs (Multiply-Accumulate). Bei 50 Hz Sample-Rate 5–50 M MAC/s.
• Zusätzlich: Kopieren der Daten in den User-Space, Scheduling, Power-Management-Hooks.
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2. Hardware-Beschleunigung vs. allgemeiner Embedded-MCU
• Neural Engine (S9/S10)
• Dedizierte ML-Beschleuniger-Blöcke (bis zu ~11 TOPS Peak).
• Quantisierte Inferenz mit <1 mJ pro Vorhersage und latenzoptimiert (<1 ms).
• Cortex-M im FC
• Keine DSP- oder NEON-Units für große MAC-Blöcke.
• Würde bei 50 Hz ML-Inference CPU 100 % Auslastung, Akku schnell leer, PID-Timing bricht.
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3. System-Overhead & Energie-Budget
• watchOS Multitasking
• Preemptive Scheduler, Interrupt-Handling, Hintergrund-Tasks (Health, Connectivity).
• Jeder Inferenz-Aufruf kollidiert mit anderen Tasks, erfordert Context-Switches, Cache-Invalidierungen.
• Power-Constraints
• Series 9/10-Chips balancieren Display, Funk, Sensoren, ML.
• Ältere S-Serien müssten ML in der Haupt-CPU laufen lassen Energiespitzen, Überhitzung, kürzere Laufzeit.
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4. Warum nur Series 9/10 & Ultra 2
1. Neural Engine vorhanden – Pro-Inference-Kosten im µJ-Bereich.
2. Schnelle DDR-Anbindung – geringe Latenz beim Datenzugriff.
3. Erprobte Thermal-/Power-Budget-Profile für kontinuierliche ML-Tasks.
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5. Und noch etwas zum Racecopter
In einem Racecopter sitzt nur ein einziger Flight-Controller, der alle Regelaufgaben übernimmt:
• Dieser eine Mikrocontroller (üblicherweise ein 168 MHz Cortex-M mit ~192 kB RAM) liest IMU-Daten (Gyro & Beschleuniger), wendet Filter (Complementary, Kalman o. Ä.) und Sensor-Fusion an und rechnet dann in Echtzeit die PID-Schleifen für Roll, Pitch und Yaw.
• Die berechneten Soll-Drehzahlen für die vier Motoren liefert derselbe MCU direkt an die ESCs.
• Es gibt keine separaten ML-Module oder zusätzlichen Beschleuniger – nur diesen hochoptimierten Regler in schlanker Firmware.
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Fazit: Ein Racecopter-Regler ist eine hocheffiziente, single-core PID-Engine ohne OS-Overhead und ohne ML-Accelerator. „Wrist Flick“ benötigt dagegen ein komplexes, quantisiertes neuronales Netz in einem Multitasking-System mit dedizierter Neural Engine – daher schaltet Apple das Feature nur auf Series 9, Series 10 und Ultra 2 frei.
Ich denke mal, dass die ML Engines in den älteren SiPs von Apple entweder zu langsam oder zu ineffizient für die eigenen Ansprüche sind.
Danke Chat-GPT hast du ganz toll gemacht….
Wozu brauch ich Maschine learning um festzustellen das ich meine Hand bewege. Warum kann der Beschleunigungssensor mit Schwellwert das nicht ?
Die werden schon ihren Grund haben. Da wir aber nicht in der Entwicklungsabteilung bei Apple arbeiten, können wir nur spekulieren.
Apple neigt aber gerne dazu Funktionen zu verkomplizieren. Als Beispiel nenne ich gerne das „optimierte Laden“ des Akkus. Da versuchen sie auch über Machine Learning rauszufinden, wann man aufsteht, um den Akku erst auf 80% zu laden und erst dann voll zu laden, wenn das Model meint, dass man aufsteht. Das hat bei mir vielleicht erst 2-3 mal in den letzten Jahren funktioniert.
Das ist so ein riesen Schwachsinn. Wenn ich mir einen Wecker gestellt habe, kann das System doch einfach schauen wann der erste Wecker gestellt ist und so laden, dass es zum ersten gestellten Wecker voll ist. Bei Android funktioniert das so, meine ich mal
gelesen zu haben.
Und das mit dem Schwellwert, wie du beschreibst, sollte nach einer kurzen Überlegung theoretisch funktionieren. Ob das aber zuverlässig genug funktioniert, kann ich nicht abschätzen.
Gibt sicher die Prozessorleistung nicht her. Apple muss sich doch langsam selber dämlich vorkommen, nur um die neuesten Modelle zu verkaufen die Funktionalität einzuschränken. Apple Watch neu kaufen ist eh ein no go, bei dem eklatanten Preisverfall von gebrauchten Modellen.
Den Vorgängern der Apple Watch Series 9/Ultra 2 fehlt einfach die 4-Core Neural Engine des S9 SiP. Erst damit haben die lokalen Siri-Befehle und die hardwaregestützte Gestenerkennung („Double Tap“) Einzug gehalten. Davor war eine Gestenerkennung nur über eine softwareseitige Auswertung der Sensoren möglich, welche wesentlich unpräziser ist.
Die Animation sollte die Benachrichtigung in Richtung des Flicks verschwinden lassen, nicht wie im Video entgegengesetzt. Das wirkt seltsam.
hab die Funktion abgeschaltet bei meiner Ultra 2. Jedes mal wenn ich irgendwo drauf tippe ( Salzstreuer z.B. ) hab ich da was aktiviert… Es gibt Sachen die braucht man nicht….
Die meisten tragennihre Uhr nicht an der Seite der dominanten Hand. Schützt auch vor Beschädigungen. ;)
Da passiert das von die beschriebene weniger.
Ich habe meine Uhr immer wechselseitig (mal so und mal so) getragen. Das geht inzwischen nicht mehr. Die Ultra kommt mit meinem da sehr dünnen Tattoo nicht klar und sperrt die Uhr ständig.
Ich wusste es !!!
Ach, ich kann mir das ganze nicht mehr merken.. Und ich vermisse nicht..
Doppeltipp geht bei der Ultra 1 schon eine ganze Weile
Beim Sonntagsfrühstück mit Ei wird mein Tippen auf den kleinen Salzstreuer immer als Doppel-Tipp interpretiert. Irritiert etwas …
Google hat kürzlich Gemini für etliche, teils auch ältere, Smartwatches angekündigt und/oder freigegeben.
Apple hingegen will mir erklären, dass meine Ultra 1 „zu blöd“ ist ein handgelenksschütteln zu erkennen. Ok.
Gemini läuft aber auf externen Servern, nicht auf den Smartwatches selbst.
Die Auswertung der Gesternerkennung bei der Apple Watch läuft hingegeben lokal per ML auf der Uhr.
Natürlich benötigt das tausendmal mehr Rechenleistung als komprimierte Audiodateien oder Text an einen Server zu senden und die Antwort darzustellen.
„Eine offizielle Begründung liefert Apple nicht.“
Wie immer, Gewinnmaximierung auf Kosten der Bestandskunden.
Das Gejammer hier ist einfach nur noch unerträglich.
Kauft euch doch eine andere Marke statt über fehlende Features herzuziehen die dann eh kaum jemsnd benutzt.
Foren und Kommentarspalten dienen heute offensichtlich nur noch Leuten die ablästern wollen.
Ich trage die AW nur noch zum Sport. Es geht nichts über eine Automatikuhr. Innen und aussen schön.
Moin.
Seit ich mir wieder ne fette G-Shock zugelegt habe und keine Abhör-Überwachungs-Tracking-Wanze am Arm trage fphle ich mich wieder entspannter.
Denn:
-die G-Shock ist immer geladen dank Solar
-zeigt immer die korrekte Zeit
-ist rugged 3.0
Braucht nie updates. Alles funktioniert immer.
Ist ja Geschmacksache aber solange die Warch nicht wenigstens eine eine volle Woche schafft… bleibt diese Kategorie für mich uninteressant.
Dann lieber ne Garmin.
Ich überspringe den Schritt und warte bis die iphones abgeschafft werden und am Arm landen. Das wäre der nächste logische Schritt. Oder wie in minority report, da wird das gleich in die Hand implantiert..