Wirtschaftswoche: Einseitige Vertragskündigungenbei Skype-Nutzung
Die Wirtschaftswoche widmet sich in ihrem Artikel „iPhone: Telekom droht Skype-Nutzern“ noch mal der von Skype eingeführten Möglichkeit, VoIP-Telefonate zukünftig auch über das UMTS-Netz abzusetzen und geht auf den Telekom-Standpunkt zur Situation ein. Zwar gebe es Firmen-intern unterschiedliche Positionen zum Thema:
„Im Management des Konzerns herrscht durchaus Unbehagen darüber, wie der Konzern mit Skype-Nutzern umgeht. Einige Manager sind dem Vernehmen nach der Ansicht, Kunden müssten Skype und andere Internettelefoniedienste kostenlos im Mobilfunknetz nutzen können – zumindest solange keine Videotelefonie im Spiel ist, die riesige Datenmengen verursacht.“
Mit Blick auf das offizielle Statement eines Telekom-Sprechers werden jedoch auch einseitige Vertragskündigungen (wenn auch vorsichtig Formuliert) nach wie vor nicht ausgeschlossen:
„[…] Kunden ohne einen solchen Zusatztarif müssten damit rechnen, dass der Konzern ihnen eine saftige Rechnung stellt. „Im Extremfall kann es sogar sein, dass wir den Vertrag einseitig kündigen“, sagt ein Telekom-Sprecher.„
Aus Telekom-internen Kreise erreicht uns zudem eine interessante Mitarbeiter-Richtlinie. Die hier vorgestellte VoIP-Option – ein 10€ teures Zusatzpaket das die VoIP-Nutzung legitimiert – darf von Telekom-Mitarbeitern nur reaktiv, das heißt, nur auf ausdrückliche Nachfrage des Kunden angeboten werden. – Danke Daniel.