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Auf Tiefe, Ladestrom und Blende achten

USB-Steckdosen: Erste Unterputz-Doppeldosen mit 2.1A

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35 Kommentare 35

Unterputz-Steckdosen mit integrierten USB-Anschlüssen gibt es schon eine ganze Weile. Als wir uns zuletzt etwas genauer mit dem Thema auseinandergesetzt haben, dominierten am Markt jedoch vorrangig Modelle, die nicht mehr als 700mA Ladestrom liefern konnten. Hier scheint sich inzwischen einiges getan zu haben.

Vierfach Usb Steckdose

So offeriert die Ende letzten Jahres ausgegebene Doppel-Schutzkontakt-Steckdose von Minadax nicht nur vier USB-Anschlüsse, sondern reicht auch 2,1A an angeschlossene Geräte durch. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich hierbei zwar um die maximale Ladeleistung pro Steckdose, bei den vier offerierten Ports lassen sich so aber immerhin zwei iPads mit der maximal möglichen Ladegeschwindigkeit aufladen.

Die Minadax-Steckdose bewirbt zudem einen Kurzschlussschutz, einen Überlastschutz und eine Netzfilterfunktion und soll sich im Gegensatz zu anderen Dosen in eine Standard-60mm-Unterputzdose einsetzen lassen.

Produkthinweis
Minadax Schutzkontakt Doppel USB Steckdose 5V 3,4A mit 2X USB u. 2X USB-C Unterputz Weiss Glänzend - nur 32mm Tief

Nach wie vor gilt: Bevor ihr euch auf einen Spontankauf im Baumarkt einlassen solltet, solltet ihr drei Kriterien berücksichtigen, die vor der 20€ bis 40€-Investition geprüft werden sollten.

  • Tiefe: Die Schuko-Dosen mit integriertem USb-Port sind für gewöhnlich etwas tiefer als die normalen Steckdosen aus gleichen Baureihen. Wir empfehlen euch die aktuelle Dose vor dem Baumarkt-Abstecher auszubauen und kurz zu prüfen, wie viel Platz euch zur Verfügung steht. Ansonsten habt ihr mit optischen Unstimmigkeiten wie etwa hier zu kämpfen.
  • Ladestrom: Um iPhone oder iPad so schnell wie möglich aufzuladen sollte die von euch gewählte Steckdose ihre USB-Anschlüsse mit >2A versorgen. Nach wie vor bieten sich auf dem Markt noch mehrere Modelle mit 700mA an. Zwar laden die Geräte auch hier, benötigen aber deutlich länger.
  • Blende: Ein Punkt, der vor allem dann zum Tragen kommt, wenn ihr euch für eine Steckdose aus günstigen Budget-Baureihen entscheiden solltet. Habt ihr vor eine vorhandene Steckdose aus einer 2er, 3er oder 4er-Leiste zu ersetzen, dann prüft im Vorfeld ob das neue Model unter die gleiche Blende geklemmt werden kann. Hat die Blende eckige oder abgerundete Aussparungen? Passt das Studio-Weiß der Steckdose zum Grau-Weiß der Blende etc. pp.

Sind die drei Punkte bedacht, sollte dem Einbau einer Unterputz USB-Dose nichts mehr im Weg stehen. Eine Anmerkung noch für den Heimwerker-Einsatz im Schlafzimmer: Rund ein Drittel der erhältlichen Dosen sind mit bunten LEDs ausgestattet, soll die Steckdose direkt neben dem Bett montiert werden, lohnt es sich, eine Dose ohne eigene Lampe zu wählen.

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03. Jan 2017 um 11:53 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    35 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ist schnelles Aufladen für den iPhone Akku nun eigentlich schädlicher als mit 700mA? Ich habe da schon so viel unterschiedliches gelesen …

    • Laden schädigt den Akku immer!
      Nur um so sanfter der Strom in den Akku geschoben wird um so geringer die Schädigung des Akkus.
      Im modellbau ist die fausregel alles >1C (C = nFache Kapazität des Akkus als Ladestrom) ist nicht schonend

    • Ich weiß nicht, ab welcher Stromstärke es „schädlich“ wird (also ab wieviel mA), aber soweit ich weiß, reduziert sich die Lebensdauer eines (Li-Ionen-)Akkus, je wärmer er (beim Aufladen) wird.

      Und je schneller ein Akku geladen wird, desto wärmer wird er.

      Das ist zumindest das, was ich noch in Erinnerung habe. Ich weiß aber, dass es dazu widersprüchliche Aussagen gibt.

      Apple hat zumindest das „Okay“ gegeben, iPhones mit dem iPad-Netzteil zu laden, was angeblich schneller gehen soll.

  • Verbrauchen die eigentlich auch Strom wenn nicht im USB Port steckt?

    • Ich weiß nicht, wie es bei diesen Steckdosen ist, aber bei Netzteilen kann sowas durchaus vorkommen.

      Das iPhone-Netzteil, das von Apple mitgeliefert wird, verbraucht keinen Strom, wenn nichts angeschlossen ist.

      Die Netzteile von Dritten hingegen verbrauchen oftmals (sehr wenig) Strom, wenn nichts angeschlossen ist. Das ist zumindest meine Erfahrung mit mehreren „Drittnetzteilen“.

      Vielleicht hift ja eine Anfrage an den Hersteller, ob und wieviel Strom die Steckdose verbraucht, wenn nichts eingesteckt ist.

      • Alles ab dem ersten Satz war nicht gefragt

      • @Tim
        mimimi. Sorry, dass ich Leuten gerne weitere Informationen gebe, die sie evtl. nicht wussten.

        Dreimal darfst du raten, warum ich die Antwort in den ersten Satz gepackt habe. Richtig – wen der Rest nicht interessiert, der braucht auch nur den ersten Satz lesen.

      • Aber muss deshalb jeder erste Antwortpost mit „ich weiß nicht“ beginnen. Wenn man keine Ahnung hat,…

  • USB C ist die Zukunft – und USB A Steckdosen werden verbaut. Wird zwar sicher noch ein paar Jahre dauern, aber ich habe durch das MacBook Pro alles auf USB C umgestellt. Toller Abschluss auf jedenfall.

    • Ich glaube, dass es noch mindestens 5-10 Jahre dauert, bis sich USB C endgültig durchgesetzt hat.

      Ich muss mich hier mal als Windows-Nutzer outen. Wir haben hier Computer und Laptops stehen, kein einziger hat einen USB C-Anschluss.

      Und sollte nichts dazwischen kommen, sehe ich keinen Grund, die nächsten Monate / Jahre die Geräte auf USB C „aufzurüsten“ oder beim Kauf eines neuen Geräts darauf zu achten, dass USB C unterstützt wird.

      Würde ich jetzt auf USB C umsteigen, gäbe es nur Probleme mit Adaptern etc.

      • Aber: Sollte es sich zufällig ergeben, dass die nächste „Gerätegeneration“, die wir hier rumstehen haben, USB C hat (und zwar jedes Gerät), dann würde ich tatsächlich überlegen, umzusteigen.

        Sprich: USB C-Sticks, ext. Festplatten mit USB C, USB-C-Kabel (z.B. für das iPhone) usw.

        Aber das würde ich dann nicht auf einmal machen, sondern mit der Zeit. Sonst würde es zu kostspielig werden, alles auf einmal umzustellen.

        Daher komme ich auf meine Prognose mit 5-10 Jahren.

        Schließlich gibt es noch die Laien (soll keine Beleidigung sein), die noch nicht mal den Unterschied zwischen USB A, USB C und z.B. LAN kennen („hä? warum passt das nicht rein?“).

        Da dauert es sicherlich noch einige Jährchen, bis sich beim letzten Aldi-PC USB-C durchgesetzt hat und die letzten Fragen geklärt sind.

  • Ein wichtiger Hinweis fehlt mir noch: Diese Steckdosen ziehen für gewöhnlich konstant Strom, wie jedes Netzteil auch, das in der Steckdose gelassen wird. Über die Jahre läppert sich das schon. Ich bleib da lieber bei der klassischen Variante. Stecken muss man ja so oder so, und da finde ich Schuko leichter als USB und Strom sowie die Anschaffung einer solchen Steckdose spare ich obendrein auch noch.

  • Wie „sauber“ ist denn der Ladestrom der da rauskommt?

    Hätte da ggf. Bedenken ein 700€-Gerät ranzuhängen wenn dann bei Spannungsspitzen im Stromnetz irgendwas durchhaut. Oder das sogar schwankt durch den Einsatz der normalen Schuko-Steckdose zur gleichen Zeit.

    Ähnliche Bedenken habe ich auch bei den ganzen besonders billigen USB-Ladegeräten im
    Markt. Dass da welche schmoren ist ja nur eine Folge davon.

    Passend dazu übrigens auch die teils mangelhaften KFZ-Ladestecker die beim Anlassen des Fahrzeugs gern mal ne ordentliche Spannungsspitze in das 700€-Gerät schieben.

    • Soweit aus dem Bericht ersichtlich, sollen Netzfilter (Überspannung, Strombegrenzung) verbaut sein. Ohne würde ich eh abraten. Damit erübrigt sich auch die Frage ob die Dosen ohne Verbraucher Strom ziehen.

  • Kein Schalter zum ausschalten… also immer am Netz, meine Netzteile kann ich ausstecken oder per Schalter an einer Mehrfachsteckdose killen… hier geht das nur mit einer Untermutz Schaltung…

  • Vielleicht sollte man den drei Punkten noch zwei hinzufügen: Jemand, der keine Ahnung davon hat, sollte auf keinen Fall eine Unterputzdose ausbauen. Bevor die Unterputzdose ausgebaut wird, sollte die Dose über die Sicherung stromlos geschaltet werden und der Zustand auch geprüft werden.

  • *Ironie an*
    Also ich finde die leicht unterdimensioniert.
    Immerhin haben die noch die alten DDR2 SDRAM und dann nur eine 1GB ATA.
    Da würde ich doch auf das nächste Modell mit DDR3 RAM und mindestens 2 GB SATA warten.
    *Ironie aus*

    Seit ihr sicher, dass in der Produktbeschreibung so alles stimmt????

    • Ach noch dazu:
      Scheinen laut Amazon Fragen kein VDE zu haben. Keine Ahnung wie sich die Versicherung verhält wenn einem da was abfackelt….
      Auch wohl kein GS oder ROHS.
      Laut Amazon Fragen schreiben auch einige, dass die Kontakte hinten offen sind –> Kurzschlussgefahr???
      Also ich wäre bei sowas echt skeptisch.

  • Leider nur USB-A.
    Gibt es schon Informationen, wann es Steckdosen mit USB-C geben soll? Danke

  • Guter Tipp. Da beantrage ich doch glatt mal eine Eintragung ins örtliche Installateurverzeichnis.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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