Akkudefekt sei schuld
US-Versicherer verklagt Apple: „iPhone 4s für Brand verantwortlich“
Der amerikanische Versicherungskonzern State Farm hat Klage gegen Apple eingereicht. Ein defektes iPhone 4s soll einen Wohnungsbrand in Wisconsin verursacht haben, die Versicherer wollen mit Blick auf die entstandenen Kosten nun Apple in die Pflicht nehmen.
Der im Internet einsehbaren Klageschrift zufolge wurde das iPhone im Jahr 2014 erworben und hat – so die Kläger – zwei Jahre später aufgrund einer Fehlfunktion einen Brand verursacht. Untersuchungen zufolge wies das Gerät im Bereich des Akkus eine starke Hitzeentwicklung auf, die vermutlich durch einen Kurzschluss verursacht wurde und in den Wohnungsbrand zur Folge hatte. Der Akku des Geräts sei zum Zeitpunkt des Geschehens im Originalzustand gewesen.
Die Vorwürfe der Versicherer gegen Apple haben sich gewaschen. Apple habe ein defektes Gerät in den Handel gebracht, das mit einer nicht nachvollziehbaren Gefährdung für den Nutzer einhergehend für den Brandschaden verantwortlich sei.
Es bleibt abzuwarten, wie die Geschichte weitergeht. Wenngleich der Versicherungskonzern sicherlich über eine leistungsfähige Rechtsabteilung verfügt scheint unwahrscheinlich, dass die Klage bestand hat.