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Apps vom Staat

Teure CovPass-App mit neuen Funktionen, Funkloch-App mit Rekordzahlen

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29 Kommentare 29

Wenige Monate vor dem Beginn der nächsten Corona-Saison hat das Robert-Koch-Institut die offizielle CovPass-Applikation zur Verwaltung der eigenen Impfzertifikate aktualisiert. Die Bundesnetzagentur meldet ihrerseits einen Download- und Installations-Rekord für die sogenannte Funkloch-App.

Covpass

Teure CovPass-App mit neuen Funktionen

CovPass gilt als teure Alternative zur Corona-Warn-App und richtet sich an Nutzer die ihre Impfzertifikate (und die Zertifikate von Familienangehörigen) auf dem Smartphone sichern möchten, die Corona-Warn-App aber nicht installieren wollen. Teuer, weil bislang über 15 Millionen Euro in den schlichten QR-Code-Speicher geflossen sind – initial waren für die CovPass-App lediglich 2,7 Millionen Euro eingeplant. ifun.de berichtete:

Nun steht die CovPass-Anwendung in Version 1.28 zum Download bereit und rüstet eine erweiterter Import-Funktion nach. Statt lediglich über die Kamera lassen sich neue Zertifikate nun auch aus PDF-Dateien oder bereits vorhandenen Fotos in die CovPass-Applikation importieren. Dabei dürfen die importierten PDF-Dateien auch mehr als ein gültiges Zertifikat beinhalten.

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Entwickler: Robert Koch-Institut
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Funkloch-App nimmt Meilenstein

Die Funkloch-Applikation der Bundesnetzagentur wurde bereits im Oktober 2018 eingeführt und soll seitdem dabei helfen Orte in der Bundesrepublik auszumachen, die unter einem sehr schlechten Mobilfunk-Empfang leiden.

Funkloch App

Jetzt melden die Verantwortlichen einen Download-Meilenstein: Seit Oktober 2018 wurde die Applikation nun über 500.000 mal aus den App Stores heruntergeladen und installiert. Erfasst wurden in den zurückliegenden Jahren über 450 Millionen Messpunkte. Die Ergebnisse der mit der Funkloch-App vorgenommenen Messungen lassen sich in dieser Deutschland-Karte einsehen.

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Entwickler: zafaco
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26. Jul 2022 um 10:47 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    29 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wer schaut diesen Auftraggebern eigentlich auf die Finger? Hier werden Steuergelder ohne Ende verprasst, doch Köpfe rollen keine! …wenn ich als Selbständiger so arbeiten würde, müsste ich wohl Konkurs anmelden!

    • Wir Wähler. Wir haben alle vier Jahre die Möglichkeit diese Leute zu entlassen.

      • Und es gibt tatsächlich noch Menschen die wählen immer noch Andy Scheuer
        Die Steuergelder, die der verprasst hat, hat auch niemand aus Bayern bezahlt.Da wundert mich nix mehr.

      • Peter Alexander

        Ganz genau, manchmal hilft auch von Nachbarn lernen. Die Österreicher habe mit Green Pass Eu vorgemacht wie günstig ein App sein kann und das sogar mit Zertifikat im Wallet. Daher ist CovPass bei mir schon lange gelöscht

    • verdammte Axt, nicht der schon wieder

      Du würdest als selbstständiger genauso arbeiten. Leider per Gesetz geregelt, dass der günstigste den Zuschlag für so große Ausschreibungen bekommt (ja es gibt Ausnahmen, die sind aber so schwammig formuliert, dass da jedes Gerichtsurteil auf wackeligen Beinen gesprochen wird, wenn dagegen geklagt wird). So kommt es dann, dass die erste Berechnung unter „günstigsten Voraussetzungen“ gemacht wird, welche selbst am grünen Tisch meist keinen Sinn ergibt. Bei so Projekten kann man eigentlich immer vom mind. 5 fachen ausgehen was am Ende fällig wird. Aufgrund der Vergangenheit auch gut belegbar, daher ist es immer wieder lustig wenn sich über sowas aufgeregt wird. Es wird ja auch vom Auftraggeber (auch vom Bund) so intern geplant.

      • Deswegen ist auch immer zu prüfen, ob das gemachte Angebot auskömmlich ist und es nicht zu etlichen Nachzahlungen kommt

      • verdammte Axt, nicht der schon wieder

        Das stimmt, nur ist diese Prüfung halt immer anfechtbar und meist wird dann dagegen noch mal geklagt.

    • Vermutlich willst Du es gar nicht wissen, sondern lieber meckern, aber die Antwort lautet
      Bundesrechnungshof!

  • Außerdem gibt sich „fremdes“ Geld auch leichter aus…
    Ich glaube, wenn es eine gewisse Haftung in Geldfragen bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand geben würde, wäre die Frauen und Herren sorgfältiger mit dem Verteilen der Gelder…so ist halt das Geld weg, der Betrag steht ja so oder so nur auf dem Papier….also was solls!

  • Wenn man rund die Hälfte seines Lebens zum erwirtschaften von den Steuerabgaben verbrät, sollte man sich fragen warum man solche Flachzangen vertrauen schenkt. Wenn man sich die Wahlergebnisse anschaut ist das so vom Volk gewünscht.

    • verdammte Axt, nicht der schon wieder

      Leider wählt man die Beamten/Angestellten nicht, die so Verträge verhandeln…

      • Du hast leider keinerlei Ahnung von dieser Thematik, Axt.

      • verdammte Axt, nicht der schon wieder

        Anscheinend genauso viel wie du, ansonsten hättest du sie mir erklärt.

      • +1 ganz genau, es sind viel weniger die gewählten Politiker als die Mitarbeiter der Ministerien auf mittlerer Ebene.

      • verdammte Axt, nicht der schon wieder

        Ich möchte von jeden eine Erklärung die 1000 Wörter hat. Bin zu faul selbst zu suchen.

    • Es ist in Wahrheit viel komplexer. Zuständigkeitsüberschneidungen und Kompetenzgerangel zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Gelder werden bereitgestellt aber nicht abgerufen. Dann gibt es kein neues Geld bevor das rumliegende Geld nicht ausgegeben wurde. Also wird mal der Geldhahn geöffnet. Es sind nicht immer nur Politiker, es sind auch vielfach Bürokraten in Behörden und veraltete Strukturen und Gesetzte. Das ganze System wie Mittel bewilligt und ausgegeben werden ist krank.

  • Was war Corona nochmal. Die Leute leben wie vorher. Alle Veranstaltungen werden durchgeführt. Massen strömen in die Hallen und Stadion. Also was Corona nochmal. App gelöscht.

    • Ja, anscheinend ist Corona vorbei. Bei Inzidenzwerten um 35 oder 50 drehten alle am Rad. Betretungsverbot im Kindergarten. Lockdown. 15 km Bewegungsradius. Haus / Wohnung darf nur mit einem triftigen Grund verlassen werden. 3G / 2G in der Gastronomie.
      Und dann gehen die Werte teilweise weit über die 1000er Marke und alles ist aufgehoben und vergessen. Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht so wirklich. Von allen Dingen haben wir jetzt Sommer. Wie werden die Werte und die Gesamtsituation dann erst im Herbst / Winter werden?
      Wenn wieder Maßnahmen eingeführt werden müssen, wird man wohl auch wieder eine (neuentwickelte) Corona-App benötigen.

      • Keine Sorge. Wenn spätestens im Herbst die Kliniken wieder voll laufen (die Belegungen steigen ja jetzt schon wieder an) werden auch wieder Einschränkungen kommen. Mit Sicherheit. Auf der anderen Seite ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Er gewöhnt sich auch an Corona. Bei der hohen Mutationsrate kann es aber jeder Zeit übelste Überraschungen geben. Das Virus will auch überleben.

      • Am Anfang hatte man auch keine Impfung, keine Medikamente, keine Erfahrung und eine Virus Variante, die wesentlich gefährlicher war. Und da die Inzidenz nicht mehr aussagekräftig ist, hat man ja vor einiger Zeit die Hospitalisierungsrate als Kriterium mit aufgenommen.
        Ich will nicht sagen ob am Anfang überreagiert wurde, im Nachhinein ist man immer schlauer.
        Aber vergleichbar sind die Situationen nur bedingt.

      • So schwer zu verstehen ist das doch nun wirklich nicht.

        1. Hatten wir keinen Impfstoff. Die meisten Leute der gefährdeten Gruppen sind heute geschützt.

        2. Das Virus ist mutiert. Die Delta-Variante war mit Abstand die gefährlichste – ich selbst kenne mehrere die an dieser Variante verstorben oder schwer erkrankt sind, dagegen sind die heutigen Varianten schon fast harmlos.

  • „Wenige Monate vor dem Beginn der nächsten Corona-Saison“

    Der Witz war gut.

  • CovPass ist zwar wie die CWA teuer und sinnlos, weil, die vulnerablen Bevölkerungsschichten sie mangels Smartphone nicht nutzen (können). Aber die CovPass-App macht, was sie machen soll. Zertifikate anzeigen und verwalten. Nicht mehr und nicht weniger. Und die Impfungen haben auch das gebracht, was sie sollen. Die Herstellerfirmen unglaublich reich gemacht.

    • @Stefan

      AstraZeneca hat genau 0€ mit ihrem Impfstoff in den ersten 12 Monaten verdient, so viel zum Thema reich. Da AZ diesen zum Selbstkostenpreis verkauft hat, war eine Vereinbarung mit Oxford.

      Dazu kosten Impfstoffe der Pharma-Industrie eine Menge Geld, da Behandlungen deutlich mehr Geld einbringen.

  • Ich benutze lieber GreenApp. Bei der App ist lediglich der QR Code und die Anzahl der Impfungen zu sehen. Bei CovPass hat doch einem der Kellner immer das Handy aus der Hand gerissen, um die sensiblen Daten zu checken, obwohl man das trotz Hinweis nicht machen sollte. Die CovPassCheck-App haben auch nur die wenigsten geschissen bekommen zu nutzen. Dazu kam ja noch, dass die CovPassCheck-App nicht die Anzahl der Impfungen angezeigt hatte, weshalb hier einem dann wieder das Handy aus der Hand genommen wurde.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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