TagSpaces: Genial auf dem Mac, „mäh“ auf dem iPhone
Die OS X-Ausgabe des quelloffenem Dateimanagers TagSpaces solltet ihr euch einfach mal anschauen. Kostenlos verfügbar, bietet sich das Werkzeug zum Verwalten der eigenen Dokumenten-Sammlung an und lässt sich zusätzlich bzw. parallel zu Apples Finder einsetzen.
Einmal installiert überwacht TagSpaces ausgewählte Ordner und gestattet euch die hier abgelegten Dateien mit beliebigen Schlagwörtern zu versehen. Diese können manuell gesetzt werden, lassen sich mit Hilfe der sogenannten „Smart Tags“ aber auch automatisch auf Dokumente anwenden.
So könnt ihr eure Semester-Arbeit etwa mit den manuellen Tags „Politik“, „Uni“, „Entwurf“ und „Schwerbehindertengesetz“ versehen und zudem die smarten Tags „November“, „2015“ und „PDF“ aktivieren.
Eine brauchbare Applikation, die mit den kostenpflichtigen Angeboten Yep und iDocument konkurriert und solide funktioniert. Hier gibt es eine Online-Demo der Mac-App zum Testen – verfügt ihr über einen eigenen Server, könnt ihr TagSpaces zudem auch als WebDAV-Dienst oder onwCloud-Paket installieren.
Die iOS-Anwendung TagSpaces lässt sich derzeit leider nicht empfehlen. Der für iPhone und iPad kostenpflichtig angebotene Download versteht sich nicht auf den Abgleich mit Cloud-Diensten wie iCloud oder Dropbox und kann nur lokale Dateien verschlagworten und verwalten. Ein eingeschränkter Funktionsumfang, der auf iOS-Geräten noch keinen Mehrwert bietet. Schade.