Mit Matter- und Apple-Home-Unterstützung
tado° Funk-Temperatursensor X: Komfortgewinn für große Räume
Wer seine Heizkörper bislang noch nicht mit den smarten Heizkörper-Thermostaten von Thermo ausgestattet hat, kann aktuell wenig falsch machen, wenn er in die neue X-Produktlinie des Anbieters investiert. Diese setzt nicht nur auf ein komplett neues Hardware-Design mit integriertem Akku, sondern unterstützt auch den branchenweiten Smart-Home-Standard Matter.
X-Starterkit von tado°: Den Funk-Temperatursensor X gibt es als Zubehör
iPhone- und Android-Nutzer können ihre Heizkörper so mit einem intelligenten Thermostat ausstatten, das in Abhängigkeit von Tageszeit, Raumtemperatur und Anwesenheit für ein bestmögliches Raumklima sorgt und gleichzeitig maximale Energieeinsparung verspricht.
Die X-Thermostate, die aktuell mit einem Preisnachlass von 50 Prozent angeboten werden, haben wir auf ifun.de schon mehrfach berücksichtigt und sind Fans der bequemen Klimaautomatik. Diese lässt sich sowohl über die App des Anbieters als auch über Apple Home steuern und ermöglicht somit eine vielfältige Konfiguration sowie die Einbindung in eigene Automationen.
tado° Funk-Temperatursensor X
Der klassische Einstieg in die tado°-Geräte erfolgt meist über eines der vom Hersteller angebotenen Starter-Kits. Die Bridge kümmert sich um die Kommunikation mit den Geräten und deren Einbindung in das Heimnetzwerk. Die mitgelieferten Thermostate decken bereits zwei der wichtigsten Heizkörper ab. Der Rest kann, je nach Bedarf, nach und nach aufgerüstet werden.
Schwarz, drei Tasten, drei AAA-Batterien zur Strimversorgung
In größeren Räumen oder solchen mit besonderen klimatischen Bedingungen kann es sich lohnen, einen zusätzlichen tado° Funk-Temperatursensor X zu installieren. Wir haben uns eines der 99 Euro teuren Geräte angeschaut.
Die Installation erfolgt innerhalb von fünf Minuten. Der mit drei AAA-Batterien betriebene tado° Funk-Temperatursensor X wird kurz mit der tado°-App gescannt und dann einem der bereits installierten Räume zugewiesen. Dort übernimmt der Sensor die Temperaturmessung und überschreibt die von den Heizkörperthermostaten selbst ermittelten Werte.
In unserem Fall haben wir einen Heizkörper, der so installiert ist, dass das Thermostat nicht in Richtung des Raums zeigt, sondern in die Ecke des Zimmers, wo zwei hervorragend isolierte Wände aufeinandertreffen.
Hilflos: In die Ecke eines großen Raumes gezwängt, wird es den tado° Thermostaten schneller warm als den Bewohnern
In dieser Wärmefalle ist die Zieltemperatur immer sehr schnell erreicht, während es im restlichen Zimmer noch recht frische 20 Grad hat – nicht zuletzt, da die Tür zum angrenzenden Raum gerne mal offensteht.
Hier kann der tado° Funk-Temperatursensor X nun so platziert werden, dass er die Temperatur genau dort misst, wo sie tatsächlich relevant ist. Also in der Nähe des Esstischs und nicht direkt in der Raumecke neben dem heißen Heizkörper.
Manuelle Regelung als weiteres Extra
Der tado° Funk-Temperatursensor X übernimmt aber nicht nur die Funktion eines ergänzenden Temperatursensors, sondern stellt auch ein Display sowie drei Tasten zur direkten Steuerung der Temperatur zur Verfügung. Damit ermöglicht er eine schnelle Anpassung der Zieltemperatur, einen Blick auf die aktuellen Werte und bietet eine manuelle Steuerung direkt im Raum.
Dies ist besonders nützlich in Räumen, in denen die Heizkörperthermostate aufgrund der baulichen Gegebenheiten nur schwer erreichbar sind. Das Display zeigt die aktuelle sowie die eingestellte Zieltemperatur an. Kleine Flammen-Icons informieren darüber, wie intensiv der Heizkörper gerade arbeitet.
Kurzer Knopfdruck und der tado° Funk-Temperatursensor X informiert über Ist- und Soll-Temperatur
Spannend: Bei der erweiterten Installation lohnt sich auch ein Blick auf die Differenz zwischen den direkt am Heizkörper ermittelten Werten und den Raumtemperaturwerten des tado° Funk-Temperatursensors X. Eine Information, die dabei helfen kann, die für jedes Heizkörperthermostat individuell regelbare Messdifferenz zu optimieren.
Hinzu kommt, dass der tado° Funk-Temperatursensor X – einmal installiert – nicht an einen festen Platz gebunden ist. Er kann jederzeit flexibel umpositioniert und in einem neuen Raum platziert werden.
Zur Installation gibt es Klebestreifen und zwei Schrauben, mit denen die Wandhalterung an Schränken oder Wänden befestigt wird. Der Sensor selbst wird dann einfach auf die Halterung geklickt.
Der Funk-Temperatursensor X: In der tado°- (links und mitte) und in Apples Home-App (rechts).
Komfortgewinn für große Räume
Wer seine Wohnung mit tado°-Thermostaten ausgestattet hat, kann auf zusätzliche Funk-Temperatursensoren grundsätzlich verzichten.
Allerdings bieten diese einen spürbaren Komfortgewinn in Räumen, in denen die Messgenauigkeit der Heizkörperthermostate die aktuellen Gegebenheiten nur unzureichend abbildet, wie es in großen oder verwinkelten Räumen der Fall ist.
Zudem erleichtern die klassischen Regler älteren Familienmitgliedern den Umstieg auf eine vollständig digitale Heizungssteuerung.
Ein Wunsch, den wir noch hätten: Ein dauerhaft aktives Display. Aktuell müssen die tado° Funk-Temperatursensoren X durch einen Druck auf eine der drei verfügbaren Tasten aktiviert werden, um die aktuelle Temperatur anzuzeigen.
Die Luftfeuchtigkeit wird nicht übertragen ins Apple Home und ist nur in der Tado App einsehbar, eventuell ein Bug oder Apple hat ein Fehler drin keine Ahnung.
Bei „die Bridge“ hab ich aufgehört zu lesen. Uninteressant, wenn keine native HomeKit Anbindung aller Geräte erfolgt.
Man kann die Thermostate auch so einbinden.
Man braucht die Bridge nicht wirklich.
Viel Spaß mit der theoretischen möglichst, bei mit hat’s nicht funktioniert.
Schließe ich mich an. Eine weitere Bridge und ich bin sofort raus.
Ich hab 9 davon verbaut, die einzige „Bridge“ die man braucht ist ein Thread Border Router. Und das sind in meinem Fall 3 HomePod minis und Apple TVs. Kein Bedarf für eine weitere Bridge
Bei mir hat die Installation trotz HomePod Minis und AppleTv nach einem Router gerufen. Erst die Installation der Bridge X hat das finden der Geräte ermöglicht.
Hab auch ohne Bridge X nur mit HomePod minis problemlos installiert
Habe jedoch das Gefühl, dass diese Thermostate die „Fenster offen Erkennung“ aushebeln.
In allen Räumen mit den Zusatzthermostaten wird der Temperaturabfall am Heizungsventil quasi ignoriert.
Kann ich so nicht bestätigen. Erst seitdem wir das Zusatzthermostat haben, funktioniert die Fensteroffen-Erkennung hier weitgehend problemlos. Ja, die Thermostate sind zwar „optional“ und „komfort“, messen die Temperatur aber deutlich realistischer als die Heizkörperregler selbst.
Werde ich also doch mal auf X upgraden. Bei tado haben sie das mit dem Ökosystem verstanden. Verstehe bloss nicht, warum keine Mischsystem unterstützt werden?!
Was hindert dich daran zwei Systeme parallel zu nutzen?
Das könnte er, macht aber keinen richtigen Spaß.
Du bekommst an einen Tado-Account nur eine Bridge verbunden. Will heißen: „Mischbetrieb“ geht nur mit zwei Tado-Accounts und da die App damit nicht umgehen kann, müsstest du dich permanent ein- und ausloggen, je nach dem, welche Geräte du steuern willst (oder, meine Variante: am Rechner zwei unterschiedliche Browser parallel nutzen).
Klar, du kannst mit zwei Accounts arbeiten, die Thermostate an Homekit weiterreichen und hast auf alle Thermostate via Home-App Zugriff. Aber Zeitpläne ändern und diverses andere einstellen geht von da aus halt nicht.
Ist mir ein Rätsel, warum Tado nicht will (oder es einfach nicht kann), dass man zwei Accounts in der App hat bzw. eben zwei Bridges an ein „zu Hause“ koppeln kann. Letzteres wäre die „saubere“ Lösung…
Bei Mediamarkt für 66€ zu haben und bei tink für 69€ inkl. Versand.
Meine Erfahrung damit ist leider ziemlich ernüchternd. Die Hardware ist zwar super aber die Software scheint noch nicht so weit sein.
Die Einrichtung trotz AppleTV und HomePods im Netz funktioniert nicht. Erst mit der Bridge X konnte ich die Thermostate in der TadoApp einrichten. Dann ging auch die Verbindung via Matter mit HomeKit. Ohne TadoApp funktioniert das nur theoretisch.
Das nächste Problem ist die Langzeitstabilität. Wenn ich nach 1-2 Stunden die Thermostate aus Home verliere und nur über TadoApp bedienen kann ist das ziemlich frustrierend. Ob das jetzt an Tado oder Apple liegt ist schwer zu sagen aber die Thermostate von Meross die ich bisher benutzt habe funktionieren seit Monaten stabil.
Du brauchst mehr Geräte die Thread können und schon hast du es nicht mehr.
Ich habe mit dem Tado nur 2 Probleme aber das wird wohl jeder haben.
Die Unterschiedlichen Temperatur Anzeige in Apple Home und das in Apple Home die Feuchtigkeit nicht angezeigt wird.
Was wiederum schade ist.
Ich hab die Thermostate noch nicht so lange, aber die Einrichtung ging sofort und problemlos ohne Bridge, über AppleTV. Die Verbindung verloren hat Tado noch niemals.
Zur Einrichtung habe ich die Tado App genommen. Auch wenn man alle Funktionen nutzen will, ist die Tado App nötig.
Temperatur verstellen, und Geofencing geht auch in Apple-Home.
Hat Tado nicht auch ein Abo?
Oder verwechsle ich das jetzt?
Das ist korrekt, 2,99 € im Monat oder 29,99 € im Jahr. Gibt aber Tricks…
Die da wären?
Welches man aber nicht zwingend benötigt
Das ABO brauchst du nur, wenn die Thermostate bei „Fenster offen“ automatisch runterregeln sollen und für Geofencing-Funktionen.
Ohne ABO wirst du aber trotzdem per Push erinnert, das du nicht zu Hause bist oder das Fenster geöffnet wurde. -wenn du das willst.
Kannst du aber auch alles über kreative Umwege kostenlos konfigurieren.
Ein Container – Schiff auf dem Heizkörper kann die Luftzirkulation erheblich stören – steht im Handbuch auf seit 32 ;)
Der Preis ist Irrsinn! Bei Aqara kostet ein Gerät mit ähnlicher Funktion 15€…
Sie sind zu teuer, zumindest für mich, keine Frage. Aber bleib beim Preisvergleich ehrlich. Die Aqara kosten normal 45 Euro und nicht 15. Man muss auch deutsche Preise vergleichen.
Bei mir misst der HomePod mini die Luftfeuchtigkeit. Das reicht mir.
Bin leider nicht so begeistert. Habe Anfang Dezember 21 Stück tado X Heizkörperthermostate gekauft. Ein Stück war defekt. An drei Heizkörpern musste ich bisher wiederholt den Installationsmodus ausführen.
Auch die Installation war nicht reibungslos. Ungefähr die Hälfte der Heizkörperthermostate musste ich wiederholt verbinden, da es beim ersten Versuch nicht geklappt hat – trotz geringer Nähe zur Bridge. Man braucht auf alle Fälle viel Geduld.
In Summe habe ich auch sechs Raumthermostate im Einsatz. Diese ließen sich wiederum ohne Probleme verbinden und funktionieren seither einwandfrei.
Ich bin jetzt kein Haustechniker oder Heizungsberater, aber das Abstellen von Dingen auf der Heizung, siehe Foto im Beitrag, trägt sicher nicht zum effizienten Verteilen der warmen Luft bei…
Steuerung der Heizung über HK-Thermostate ist so ungefähr das uneffektivste, was man sich leisten kann. Alle HK voll aufdrehen und die Heizkurve an der Heizung so anpassen, dass die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird. Vorher braucht es natürlich einen hydraulischen Abgleich aller HK.
Und alle Räume konstant auf die gleiche Temperatur aufheizen ist effizienter?