iCloud-Backup einspielen
Systemdaten schlucken iPhone-Speicher: Löschen sehr umständlich
Wie verhält man sich am besten, wenn große Teile des iPhone-Speichers von Systemdaten belegt werden, für die weder ein Löschen-Knopf noch eine nachvollziehbare Datenbereinigung zur Verfügung steht?
Manche Anwender kommen auf bis zu 40GB Systemdaten
Je nach Gerät und Nutzung können die Systemdaten, die Apples iPhone-Modelle im Laufe der Jahre ansammeln, Speicherplatz von mehreren 10 Gigabyte für sich beanspruchen, ohne dass Apples Support-Portal hier auch nur einen Weg aufzeigen würde wie sich dieser wieder frei räumen lässt.
iCloud-Backup einspielen
Der einzig bekannte Weg sich sicher von den Systemdaten verabschieden zu können führt über eine Geräte-Wiederherstellung und das anschließende Einspielen eines zuvor angelegten iCloud-Backups. Lokale Sicherungen, die sich meist deutlich schneller erstellen lassen, helfen hier leider nicht weiter, da diese auch die überflüssigen Systemdaten sichern.
Entsprechend zeitraubend und umständlich ist die Entfernung der Systemdaten. In einem ersten Schritt muss ein aktuelles iCloud-Backup des eigenen Gerätes angelegt werden, was voraussetzt, dass ausreichend iCloud-Speicherplatz vorhanden ist: Einstellungen > iCloud > Gerätename > iCloud-Backup > Backup jetzt erstellen.
Ist das iPhone fertig gesichert, muss das Gerät vollständig zurückgesetzt werden. Einstellungen > Allgemein > iPhone übertragen/zurücksetzen > Alle Inhalte & Einstellungen löschen.
Sobald der Einrichtungsassistent startet, kann hier das Wiederherstellen des jüngsten iCloud-Backups ausgewählt werden. Ist die Wiederherstellung abgeschlossen, lässt sich jetzt noch mal der belegte Speicherplatz prüfen: Einstellungen > iPhone-Speicher > Systemdaten.
Zuvor vorhandene Speicherplatz-Fresser sollten nun entweder komplett verschwunden sein oder haben sich massiv verkleinert. Allerdings gibt es keine Garantie darauf, dass diese in den kommenden Wochen nicht wieder zurück kommen.