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Nette Idee mit Abstrichen

Swippitt: Der „unendliche“ Zusatzakku für das iPhone

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35 Kommentare 35

Das Swippitt-System ist sicher einen Blick wert, so richtig ernst nehmen können wir die neu vorgestellte Akku-Lösung für das iPhone allerdings nicht. Apple ist es über die vergangenen Jahre hinweg gelungen, die Zeiten für eine Akku-Ladung immer weiter zu verkürzen. Und sollte man doch mal in die Lage kommen, auf der Stelle einen vollen Akku zu benötigen, steht der Preis von Swippitt zumindest für private Nutzer in keiner Relation dazu – von der klotzigen Hülle mal ganz abgesehen.

Swippitt

Aber von vorne: Die Macher von Swippitt fordern dazu auf, die Art und Weise, wie man sein Smartphone lädt, zu überdenken. Das System sieht vor, dass man sein iPhone dafür permanent in einer speziellen Hülle hat, die mit einer Zusatzbatterie bestückt ist, die innerhalb von Sekunden ausgetauscht werden kann.

Im Video oben seht ihr das System in Aktion und die Entwickler versprechen zumindest von daher nicht zu viel, dass der Akku-Tausch wirklich extrem schnell und komfortabel vonstatten geht. Wer den Finger jetzt schon auf dem Vorbestell-Knopf sieht, sollte allerdings noch kurz einen Blick auf den Preis werfen.

Für den Austausch der Akkus ist ein spezielles Dock erforderlich. Der Swippitt Hub ist mit einem Preisschild von 450 Dollar versehen. Dafür erhält man die Ladestation sowie fünf Austausch-Akkus mit jeweils 3.500 mAh Kapazität. Für die „Link“ genannte Smartphone-Hülle muss man weitere 150 Dollar rechnen.

Zugehöriges Case zu klobig

Swippitt Case

Zudem haut uns die Optik der Akku-Hülle nicht sonderlich vom Hocker. Zugegeben, die Macher von Swippitt haben sich hier viel Mühe gegeben, unterm Strich bleibt das Case aber eine eher klobige Erweiterung, die nicht nur dick genug für den Swippitt-Akku sein muss, sondern auch deutlich über die Unterseite des iPhones hinaussteht, um die Verbindung zum USB-C-Anschluss zu realisieren.

Die Hardware von Swippitt wird durch eine App ergänzt, mit deren Hilfe sich Informationen zum Zusatzakku abrufen lassen und die zudem in der Lage ist, per Push-Mitteilung über einen niedrigen Stand des in der Hülle aktiven Swippitt-Akkus zu informieren.

09. Jan. 2025 um 18:51 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Na, kommt das ‚Vorschlag: “‘ im letzten Absatz wohl von einem Prompt, der vielleicht so aussieht: „Liefere mir zu jedem Absatz einen verbesserten/korrigierten/… Vorschlag“? Man weiss es nicht und es bleibt spannend ;-)

  • bookofgoldenstories

    Das gabs schon mal als die iPhones noch kleiner waren, allerdings ohne Austausch, einfach mit Zusatzbatterie im Case. Hatte ich mal. War damals ganz nett. Hatte das iPhone nicht so viel grösser gemacht, allerdings ein ganzes Stück schwerer.

  • Das ist wohl kaum ein Ladealternative! Hier werden schlichte Powerbanks für ein Schweinegeld vertickt. Das iPhone lädt mit max 20 Watt. Der Akku wird halt einfach wie bei jeder Powerbank geladen, sonst nichts. Aber jeden Morgen steht bekanntlich ein Dummer auf….

  • Ein18650er Ladegerät mit Powerbankfunktion kostet <20€. Da kann ich auch schnell wechseln und die Akkus liegen eh rum oder sind billig zu kaufen.

  • Das Ding kauft sich nur ein Idiot. Wer anders würde sich so eine schei*e kaufen?

  • Ist vielleicht interessant für den gewerblichen Einsatz, wo momentan wegen der Kapazität Android handies dominieren.

  • Der eigene Akku vom iPhone geht dadurch btw durch die dauerhafte Ladung ziemlich schnell kaputt, paar Monate und ohne diese Hülle ist das iPhone fast nicht mehr nutzbar.

    • Stimmt, aber die neueren iPhones kann man auf 80% Ladung reduzieren, denn nur voll geladene oder entladene Lithium Akkus werden mit der Zeit beschädigt.
      Und ein permanent 80% geladenes Handy ist schon nicht schlecht.
      Ich lade mein Handy 30 Minuten auf 50% mehr bevor ich das Haus verlassen und der Stand niedrig ist, oder einfach im Auto.

    • Nö.

      Als Entwickler hängt mein iPhone/iPad nahezu dauerhaft am Rechner und ist praktisch dauerhaft voll (bzw. zu 80% wegen der Laderegelung), und ich hatte noch nie vorzeitig Probleme mit „durchgelutschten“ Akkus, speziell im Vergleich zu den Akkus der Leute, die irrsinnig viel Aufwand mit ihrer „manuellen“ Ladekontrolle verschwenden, zeigt sich in der Praxis kein Unterschied.
      Mein Fazit: die im im iPhone befindliche Ladeelekronik ist sehr gut darin, den Akku schonend zu behandeln. Apple hat da zig Jahre Erfahrung und Wissen aufgebaut. Da kann man nach „Bauchgefühl“ nicht wirklich erwarten, bessere Ergebnisse zu erzielen, auch wenn sich heute jeder für einen Experten hält, und als besseren Experten, je weniger Ahnung man vom Thema hat.

    • Eben nicht. Dieser ganze Auflade-Voodoo ist reine Esoterik. Meine iPhones laden immer bis 100% und der Akku hat mindestens 2-3 Jahre gehalten und selbst dann die 80% nicht mal geschrammt. Und nach 2-3 Jahren wird es eh eingetauscht.

  • So richtig sehe ich den Sinn nicht. Den „Toaster“ kann man ja schlecht mitnehmen, d.h. der steht zwangsläufig zu Hause oder im Büro, also dort, wo man sein iPhone eh auch so aufladen kann. Dort benötigt man den Toaster also gar nicht.
    Interessant wird’s doch erst, wenn unterwegs der Saft ausgeht, da könnte man einen schnellen Akkuwechsel gut gebrauchen, aber dort ist der Toaster dann doch eher unbrauchbar unpraktisch. Dort will man den gar nicht nutzen.

  • Ich stelle es mir grad vor, wie ich den ganzen Tag mit ’nem Toaster unterm Arm durch die Gegend renne, weil ich Angst habe, dass mein iPhone schlapp macht…

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