App bestimmt auch die Wiedergabe auf dem Mac
Spotifys Mix der Woche: Genre-Steuerung nur über die iPhone-App
Viele Spotify-Nutzer wissen nicht, dass die iPhone-App des Musik-Streaming-Dienstes inzwischen die zentrale Steuerung für den „Mix der Woche“ übernimmt. Seit Anfang Juli gilt: Wer dort eine bestimmte Musikrichtung auswählt, beeinflusst damit automatisch auch die Darstellung der Playlist auf dem Mac oder im Webplayer.
Mac-Nutzer sehen auch zwei Monate nach Einführung nur das Ergebnis der Genre-Auswahl
Die App fungiert in diesem Zusammenhang wie eine Fernbedienung für andere Geräte. Auf dem Rechner erscheinen anschließend nur die Songs des zuvor gewählten Genres. Soll die Liste geändert werden, muss dies erneut in der mobilen Anwendung erfolgen, ein Wechsel direkt am Mac ist nicht möglich.
Erweiterte Steuerungsmöglichkeiten zum Jubiläum
Hintergrund dieser Änderung ist die Überarbeitung der Funktion zum zehnjährigen Bestehen. Spotify hat seiner beliebten Wiedergabeliste vor rund zwei Monaten ein neues Erscheinungsbild und zusätzliche Optionen gegeben. Nutzer können bis zu fünf Musikrichtungen bestimmen, die sich am bisherigen Hörverhalten orientieren. Diese Auswahl beeinflusst unmittelbar die 30 Titel, die jede Woche neu zusammengestellt werden. Die erweiterte Steuerung ist derzeit nur für zahlende Abonnenten verfügbar. In Zukunft sollen aber auch Nutzer ohne Premium-Zugang Zugriff erhalten.
Auf dem iPhone lässt sich das Genre-Thema für den Mix der Woche wählen
Entwicklung seit zehn Jahren
Der Mix der Woche wurde 2015 eingeführt und hat sich seitdem zu einem festen Bestandteil des Musikdienstes entwickelt. Jeden Montag werden neue Titel vorgeschlagen, die zu den persönlichen Vorlieben passen und dabei helfen sollen, unbekannte Künstler kennenzulernen. Nach Angaben des Unternehmens wurde die Playlist in den vergangenen Jahren mehr als 100 Milliarden Mal abgespielt. Ergänzend dazu hat Spotify weitere personalisierte Angebote eingeführt, darunter den „Release Radar“ und die gemeinsame Playlist „Blend“.
Wusste tatsächlich ned. Danke euch!