Technologieplattform Whooshka übernommen
Spotify investiert weiter im Podcast-Bereich
Nicht nur Apple mit seinen seit geraumer Zeit verfügbaren Podcast-Abos, auch Spotify sieht in Podcasts ein zunehmend lukratives Geschäftsmodell. Der Musikdienst hat in diesem Zusammenhang die australische Technologieplattform Whooshkaa übernommen. Insbesondere hat Spotify dabei ein Auge auf den von Whooshkaa angebotenen Automatismus Broadcast to Podcast geworfen.
„Broadcast to Podcast“ will es linearen Radiosendern ermöglichen, ihre Live-Inhalte ohne viel Aufwand in ein On-Demand-Format zu wandeln, insbesondere auch um eine anschließende kommerzielle Zweitverwertung zu ermöglichen. Die damit generierten Podcasts lassen sich bislang über verschiedene Vertriebswege veröffentlichen. Es bleibt abzuwarten, ob und inwieweit Spotify dies künftig einschränkt.
Spotify macht jetzt schon keinen Hehl daraus, dass eine kommerzielle Nutzung des Dienstes geplant ist und mithilfe dieser Inhalte das eigene Podcast-Angebot erweitert werden soll. Der Musikdienst will verschiedene Whooshkaa-Funktionen in sein Hosting-Angebot Megaphone integrieren und Podcastern auf diese Weise zusätzliche Möglichkeiten zur Monetarisierung bieten.
Wir glauben, dass das weltweite Wachstumspotenzial von Digital Audio noch lange nicht ausgeschöpft ist. Mit diesen neuen Tools und dem innovativen Team von Whooshkaa können wir unser Engagement weiter ausbauen und so Creator*innen, Publisher*innen und Werbetreibenden dabei helfen, das Wachstumspotenzial von Audio zu erkennen. Mit Whooshkaa verstärken wir unsere Bemühungen, Audio-Publisher*innen aller Art zu unterstützen, ihr Podcast-Geschäft auszubauen, und erweitern die Möglichkeiten für Werbetreibende, ihr Publikum zu erreichen.
Dawn Ostroff, Chief Content & Advertising Business Officer bei Spotify