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Erste Geräte ab Ende 2024

Schmaler und lauter: iPhone-Touchscreen bald auch Lautsprecher?

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42 Kommentare 42

Die Displays moderner Smartphones könnten bald schon den Job der derzeit noch gesondert verbauten Gerätelautsprecher übernehmen. Dies legt ein neu veröffentlichter Artikel des Fachmagazins IEEE Spectrum nahe, für den wir an dieser Stelle eine Leseempfehlung aussprechen möchten.

An Illustration Of The Inside Of The Laptop And Dispaly Showing Where The Speakers Are Placed 1 2000

So sieht die detaillierte Auseinandersetzung „Smartphone Screens are about to become Speakers“ kurz vor einem technologischen Durchbruch, der die Touchscreen-Bildschirme kommender Smartphone-Generationen nicht nur für eine hochwertige Audioausgabe zweckentfremden, sondern diese auch zum Abgeben von haptischem Feedback nutzen wird.

Sound direkter, Geräte dünner

Ermöglicht werden soll dies durch die Integration von piezoelektrischen Wandlern, die das Display dann selbst zur Klangquelle und zum Emitter für haptische Rückmeldungen machen sollen.

Hersteller wie Apple oder Samsung könnten damit eine Reihe von Problemen lösen, die mit den aktuell verbauten Lösungen einhergehen. Die momentan verbauten Lautsprecher und haptischen Generatoren stellen mehrere Probleme dar: Zum einen sind diese relativ groß und entsprechend anfällig für Beschädigungen. Außerdem benötigen sie Öffnungen im Gehäuse, durch die Feuchtigkeit und auch Schmutz eindringen kann. Ebenfalls problematisch ist die Tatsache, dass der Ton häufig nicht direkt mit dem Videobild verbunden ist, sondern das Gerät häufig seitlich verlässt.An Illustration Of Two Devices One Labeled Traditional Laptop Speaker Module And The Other Is Piezoelectric Speaker 2000

Erste Geräte ab Ende 2024

Piezoelektrische Wandler könnten all diese Probleme lösen, indem sie das Display selbst in eine Klang- und Feedbackquelle verwandeln. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lautsprechern, benötigen piezoelektrische Wandler nur eine geringe Menge an Strom und können daher effizienter und platzsparender in mobilen Geräten eingesetzt werden. Smartphone-Hersteller bräuchten nur noch zu miniaturisieren, was in ersten Fernsehern bereits großformatig umgesetzt wird.

Ist diese Hürde genommen, könnten zukünftige Geräte dünner gestaltet werden, da die Wandler selbst nur einen minimalen Platzbedarf haben. Außerdem verbessert sich die Klangqualität, da der Sound dann direkt von der Bildschirmoberfläche kommen würde. Die Ingenieure des Fachmagazins rechnen mit ersten Smartphone-Umsetzungen ab Anfang 2025.

13. Feb 2024 um 15:08 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    42 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Sony hat das schon vor 4(?) Jahren in seinem Fernseher KD-65A1 eingebaut. Und es klingt tatsächlich sehr gut! Der Standfuß ist gleichzeitig Subwoofer.
    Ich hab den immer noch im Einsatz und ist einer der schönsten Modelle überhaupt.

  • LG hat es auch im Fernseher ind es ist überraschend gut.

  • Ich sehe Probleme bei der Bildschirmgröße, da wird es schwierig Tiefen zu übertragen könnte ich mir vorstellen.
    Ich lasse mich aber gerne überraschen.
    Nächstes Problem was ich sehe: das tragen in der Hosentasche. Ständiger Kontakt mit dem Display, dass dann nicht frei schwingen kann. Für den „innenliegenden“ Lautsprecher kein Problem….
    Ich bin gespannt und hoffe die Ingenieure finden da Möglichkeiten….

  • BruderBleistift

    Genial. Dann kann der Kamerabuckel endlich dicker sein als das Gerät selbst.

  • Was machen dann die ganzen Jugendlichen mit ihren gesplitterten Displays?

  • Siemens hatte die Idee schon vor 20 Jahren (?) für seine Handys. Wurde aber nie in Serie umgesetzt.

  • Displaytausch dann 600-800€??? Aber dünner usw. die Zukunft kütt imma wigga.

  • Interessant wäre auch, ob und wie eine Display Schutzfolie/Panzerglas den Sound beeinträchtigen würde.

    • Es ist anzunehmen, daß das den Klang beeinflusst!
      Eine Schutzfolie/Ein Panzerglas benötigen die heutigen iPhones doch eigentlich nicht wirklich mehr.
      Bei etwas umsichtigem Umgang mit dem iPhone übersteht das Display die Zeit bis zum nächsten iPhone, auch mehrere Generationen später, gerne unbeschadet.

    • keine sorge die Chinaschrott Industrie wird da schnell drauf regieren und dutzende PanzerSoundGläser am start haben^^

  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Lautsprechern [hier KEIN Komma, keine Pause, keine Schnappatmung] benötigen piezoelektrische Wandler nur eine geringe Menge an Strom und können daher effizienter und platzsparender in mobilen Geräten eingesetzt werden.

  • Naja. In Bezug auf das iPhone oder iPad ist „dünner werden“ ja nur geschönt. Schon jetzt gibt Apple bei der Größenangabe die Kamera nicht mit an. Wenn der Rahmen dünner wird, die hervorstehende Kamera bleibt gleich oder wird noch größer.

  • Ja klar, die Lautsprecher sind ja auch heutzutage der Grund, warum die Geräte nicht dünner sind.

  • Hoffentlich wartet Apple nicht wie üblich 5 Jahre länger.

  • Hatte das nicht xiaomi damals in seinem mi mix gerät verbaut?

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