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20 Minuten, 5 Tage die Woche

Podcast-Empfehlung: Deutschlandfunk – Der Tag

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Der Anfang 2017 gestartete Podcast The Daily ist eingeschlagen wie eine Bombe. Die tägliche 20-Minuten-Produktion der New York Times, erklomm binnen weniger Wochen alle relevanten Podcast-Charts, erreicht erst im Oktober den Meilenstein von 100 Millionen Downloads und wird monatlich von rund fast vier Millionen Anwendern konsumiert.

Moderatoren

Die Show, die an fünf Tagen in der Woche angeboten wird, widmet sich stets einem aktuellen politischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Tagesthema und geht konzentriert, häufig im Gespräch mit einem Gast, auf dieses ein.

Seit knapp drei Monaten hat der Deutschlandfunk das Format übernommen und bietet mit Deutschlandfunk – Der Tag nun eine baugleiche Sendung an, die im Gegensatz zum US-Original jedoch von einem Moderatoren-Quartett bestritten wird.

Die Themen der vier zurückliegenden Episoden:

Obgleich wir keine Fans offensichtlicher Konzept-Kopien sind, ist das Angebot des Deutschlandfunks durch und durch hörenswert. Die Macher erklären

Wenn heute irgendwo auf der Welt etwas passiert, erfahren wir innerhalb von Minuten davon. Bevor überhaupt klar ist, was genau vorgefallen ist, haben wir die ersten Eilmeldungen auf dem Handydisplay. Guck hier, da ist etwas passiert. Mehr in Kürze.

Die grobe Faktenlage in Erfahrung zu bringen ist dank eines Überangebots an Informationsmedien inzwischen kinderleicht. Aber – was heißt das eigentlich? Welche Folgen kann das haben? Der Bundestag trifft eine Entscheidung – was ergibt sich daraus? Und wieso stimmt eine Partei plötzlich einer Sache zu, gegen die sie sich vorher so lange gewehrt hat?

„Was heißt das?“ und „Warum passiert das?“ sind die Leitlinien unseres neuen Podcasts „Der Tag“. Darin greifen wir die zwei bis drei wichtigsten Themen des Tages auf und schauen auf das, was hinter der Nachricht steckt. Montags bis freitags fassen wir ab 17:00 Uhr die wichtigsten Themen aus Politik und Gesellschaft in einer Viertelstunde zusammen. Für all diejenigen, die auf dem Weg in den Feierabend wissen wollen, was heute passiert ist und was das für sie bedeutet.

Neue Episoden von Deutschlandfunk – Der Tag (eine Sendung die bitte nicht mit der gleichnamigen HR2-Produktion verwechselt werden sollte) stehen Montags bis Freitags, ab ca. 17:00 Uhr zum Download bereit und lassen sich mit den hier abgedruckten Adressen in der Podcast-App eurer Wahl abonnieren. Wir empfehlen Castro.

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Entwickler: Bluck Apps
Preis: Kostenlos+
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10. Jan 2018 um 08:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    35 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Der DLF hat einen riesigen Pool an herausragenden und durchweg empfehlenswerten Podcasts! Hört mal rein! :)

  • Ich höre den und noch „Was jetzt“ von Zeit Online morgens beim Frühstück und duschen. Da hat man zusammen dann zwei gute Nachrichtenpodcasts.

    • Da sind wir aber in der Unterzahl! :-)
      Ich habe auch kein Problem mit den Gebühren. Dafür höre ich täglich Radio im Auto und schaue meistens die öffentlich Rechtlichen im TV. Hartz TV auf den Privaten kann ich mir nicht geben…

      • Tja, wenn du die Privaten bezahlen müsstest, obwohl du sie nicht schaust, dann wärst du in der Situation wie ich jetzt. Eine Zwangsgebühr hat nichts mit Freiheit zu tun. Ich möchte gern selbst entscheiden, welche Medien ich konsumiere und finanziell unterstütze. Bis auf die Öffentlich Rechtlichen, funktioniert das ja auch.

      • Da hast du Recht. Ich verstehe nicht, wie man sie die Privaten überhaupt noch antun kann. Deren Programm zielt ja genau auf die, die auch gezeigt werden.

        Wäre in etwa so als wenn Zootiere Tiere im Zoo bestaunen würden o_O
        Ob die Macher stolz sind auf ihre Arbeit (ähnlich wie die Journalisten bei der Bild)???

      • „…hat nichts mit Freiheit zu tun“. korrekt, aber wie kommt den jetzt der Begriff „Freiheit“ in diese Diskussion hinein? Darum gehts dich garnicht. Eigentlich ist das ganze quasi steuerfinanziert, da aber keine Regierung aus politischen Gründen das Budget beieinflussen soll, heißt das Ganze halt anders. Aber quasi ne Steuer. ich denke mal, dass du auch die meisten Schulen in deinem Bundesland ebenfalls nicht nutzt und du trotzdem dafür zahlst.

      • Dann würden aber Andere und ihr Geld entscheiden, was angeboten wird, und das Ergebnis muss nicht vorteilhaft sein!

      • Du bist der Ansicht, dass der Verlust des Arbeitsplatzes automatisch mit einem Verlust an persönlichem Niveau einhergeht?

        Gott, bin ich diese arroganten Vorurteile leid! Als wären Serien wie ‚Big Bang Theory‘ niveaulos, nur weil sie werbefinanziert sind, und ‚Das Traumschiff‘ qua öffentlicher Finanzierung gleich bildungsbürgerliche Unterhaltung! Als hörten Arbeitslose kein DLF und Angestellte kein Radio Hamburg, als wäre ByteFM Radio auf Klippschul-Niveau! Wer über „Unterschichten-TV“ herzieht, zeigt nur, wie unreflektiert er in Wahrheit ist.

        Zum Thema: danke für den guten Hinweis, ein lohnenswerter Podcast. Ergänzend möchte ich noch „Europa heute“ empfehlen, ebenfalls vom DLF. Täglich drei oder vier kurze Beiträge (~ 4 Min), davon je ein Beitrag zu wöchentlich wechselnden Schwerpunkten: https://itunes.apple.com/de/podcast/europa-heute-deutschlandfunk/id112300351?mt=2

      • Doch, Die Freiheit selbst zu entscheiden wo und wie ich mich informiere. Im Grundgesetz steht doch, daß ich mich frei und ungehindert aus allen Quellen informieren darf. Wenn man mir nun aber monatlich eine Summe X abnimmt um eine einzige (den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk) Quelle zu finanzieren, dann fehlt mir dieses Geld um mir zum Bsp. ein Buch zu kaufen. Gerade wer knapp bei Kasse ist, der muss dann auf eine alternative Quelle verzichten, welche er sonst eventuell genutzt hätte. Du musst doch auch kein Apple Music Abo abschließen wenn du nicht willst. Du kannst nämlich auch bei Amazon einkaufen oder eine Platte beim Händler um die Ecke. Aber bei den Öffentlichen werden dir über 80 Radiosender und über 20 TV Sender zur Verfügung gestellt die es ohne Zwangsgebühr teilweise gar nicht mehr geben würde. Ich könnte noch weitere Argumente gegen den Rundfunkbeitrag aufführen, wollte aber nur aufzeigen, daß es auch andere Ansichten zum Zwangsbeitrag gibt und in anderen Bereichen würde man sich nicht so ausnehmen lassen.

      • @Ego: das ist kompletter Unsinn!

        Wer „knapp bei Kasse“ ist, kann sich von der Beitragspflicht befreien lassen. Auf qualitativ zumeist hochwertigen Journalismus und Informationen durch ein großes Netz an Auslandskorrespondenten muss also *niemand* verzichten. Weitere Quellen zu nutzen steht dir ohnehin jederzeit frei, das ist ja das tolle an einer Demokratie. :)

        Oh, und wenn dir gute Literatur zu teuer ist (auch Autoren müssen von etwas leben): Ich kann dir öffentliche Bibliotheken und Bücherhallen sehr empfehlen.

      • Ach Piet, kompletter Unsinn ist das nicht. Wer nur etwas mehr als Hartz IV hat muss trotzdem zahlen.
        Qualitativ hochwertiger Journalismus? Das war Sarkasmus, oder? Gibts da teilweise bestimmt auch, aber eben auch massig einseitige Berichterstattung der widerlichsten Form von Mitgliedern der Antlantikbrücke die niemals Notwendige Kritik an der Politik der USA äußern.
        Da können wir noch lange weiter diskutieren. Aus meiner Sicht, gibt es zu viele Punkte zu kritisieren, als daß ich gerne einen Rundfunkbeitrag bezahlen möchte.
        Und gerade weil ich lieber ein Buch kaufe oder andere Quellen unterstützen möchte bin ich gegen eine Zwangsgebühr von einem schlecht kontrollierten Verein, der mit 8Milliarden Euro im Jahr, tun und lassen kann was er will.
        Sollen sie doch PayTV daraus machen. Dann kommen mit Sicherheit keine 8Milliarden mehr zusammen.

      • Die immergleichen, langweilig-gestrigen Argumente, die „Ego“ hier vorträgt: Vorwurf Atlantikbrücke ist ja wohl absolute Mottenkiste. Wer ernsthaft behauptet, in den ÖR würde keine Kritik an den USA geübt, hat wohl das letzte Jahr verschlafen …
        Aber dein Nickname sagt ja schon alles – bei dir dreht sich die Welt offensichtlich nur um dich.

      • Darüber war auch ich gestolpert, aber da erübrigt sich dann auch jede weitere Diskussion. ;)

    • Geht mir genauso! Ich möchte kein Rundfunksystem wie in den USA…

  • Danke für den tollen Tipp! Höre schon länger regelmäßig DLF Hintergrund und den DLF Politik Podcast. „Der Tag“ gefällt mir aber auch echt gut!

  • Weiß jemand wie ich den Podcast bei Sonos‘ TuneIn finde? Danke.

    • Leider nein, aber es würde mich auch sehr interessieren: Ich höre hin- und wieder Podcast mit „Alexa“. Aber für „Der Tag“ habe ich kein funktionierendes Sprachkommando ermitteln können.

    • So, hab es rausgefunden. Es geht über Apples Podcast App. Über die Suche findet sich der Podcast, dann Download und in der Sonos App ist es dann in der Rubrik „Auf diesem iPhone /IPad“ unter Podcasts.

  • Der wichtigste Podcasttip für uns dürfte der Apfelfunk sein. Erscheint immer in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Wer ihn noch nicht kennt, der sollte unbedingt mal reinhören.

  • Finde das Format nicht gut.
    Wer DLF hört weiß, dass das Radio geprägt ist von Distanz und Seriosität. Vielmehr höre ich aber in dem Format, dass der oder die Moderatorin eher einen jungen Stil pflegt, nah da der Zielgruppe mir kessen Sprüchen und persönlichen Einschätzungen und Meinungen. Dies will ich aber nicht. Ich bevorzuge nüchterne und gepflegte Mideration. Bleibe daher beim Original: „Das was der Tag“, auch als Podcast.

    • Bin daher sehr froh, dass das Format seinen Weg nicht in das Hauptprogramm gefunden hat.
      Da läuft 17 Uhr wie gewohnt „Wirtschaft und Gesellschaft“.
      Würde das Format auch eher DLF Nova zuordnen. Noch eine Anmerkung zum Modrationsstil:
      Gewiss eine Geschmacksfrage, jedoch will ich nicht unterhalten werden, sondern gedanklich teilhaben am Thema. Um das zu gewährleisten bedarf es einer ruhigen und unfgerägten Vortragsweise. Das jedoch vermisse ich in dem hier vorstellen Format. Klingt wie Privatradio – eher schlimm.

    • Sehr gute Wortmeldungen. In Sachen Hauptprogramm bin ich da komplett bei dir.

      • Schon witzig, oder? Es gibt viele die sich aufregen, dass durch die „Zwangsgebühren“ (nenne die nur ungern so) nur das Programm für die älteren Generationen finanziert wird und kaum kommt man was „jugendlich“ Frisches aus dem Ether, ist auch wieder nicht recht xD

        Verstehe einer die Menschheit ;D

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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