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Erstes Update seit 3 Jahren

Neustart für die Bundestags-App: Frisches Design und Live-Inhalte

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17 Kommentare 17

Die offizielle Parlaments-App Deutscher Bundestag ist generalüberholt in Version 5.0 erhältlich. Gut drei Jahre nach der letzten Aktualisierung soll ein Entwicklerwechsel dafür sorgen, dass die App nicht nur optisch ansprechender, sondern auch wesentlich anwenderfreundlicher wird.

Als zeitgemäße und wohl auch wichtigste Änderung setzen die neuen Entwickler auf eine native Programmierung, zuvor wurde mehr oder weniger nur die Webseite des Bundestags angepasst in der App angezeigt. Diese Änderung unter der Haube wirkt sich erheblich auf die Leistungsfähigkeit und Stabilität der Anwendung aus.

Deutscher Bundestag App Screenshots

Damit steht dann auch eine ausreichend technische Basis für die neuen Inhalte der Anwendung. Nutzer sollen umfangreich auch auf Livestreams aus dem öffentlichen Sitzungen zugreifen können. Darüber hinaus finden sich aktuelle und allgemeine Infos aus dem Parlament, unter anderem auch Steckbriefe der Abgeordneten und Hintergrundinfos zu den mit diversen Aufgaben betrauten Ausschüssen des Deutschen Bundestags.

Der Bundestag selbst weist zwar in einer aktuellen Pressemitteilung auf den Neustart hin, hat bislang aber vergessen, seine Webseite zur App mit neuen Inhalten zu befüllen. Dafür geben sich die beauftragen Entwickler offen und informieren selbst ausführlich über das Projekt. Den Auftrag hat das in Prag gegründete Unternehmen im Rahmen einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung zur Neugestaltung der App erhalten.

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‎Deutscher Bundestag
‎Deutscher Bundestag
Entwickler: Deutscher Bundestag
Preis: Kostenlos
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Danke Henning

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19. Mrz 2019 um 07:47 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    17 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Gute Sache! Aber verstehe ich das richtig: Sind den Deutschen die deutschen Entwickler zu teuer :D? Verrückt! Würde mich schon interessieren wie das gelaufen ist. Gibt es dazu mehr Informationen?

    • Solche Projekte müssen meist europaweit ausgeschrieben werden. Und wenn die Deutschen zu teuer sind…

      • Ah okay das war mir nicht bewusst. Ich hatte eigentlich gedacht, dass so ein Projekt von deutschen Steuergeldern finanziert wird und deshalb auch in Deutschland entwickelt wird. Man lernt wohl nie aus :)!

      • Was dabei herauskommt wenn man immer den günstigsten Anbieter nimmt, sieht man täglich auf unseren Straßen und Autobahnen.

      • Problem ist da halt die Öffentliche Vergabeordnung. Damit will man halt ein objektives Kriterium wählen, dass das halt immer der Preis ist, Blöd

  • @bedzi musste wahrscheinlich Europaweit ausgeschrieben werden.

    Das Beste ist aber wenn man dem Link im Store zum App-Support folgt. :-)

  • Habe gerade noch gesehen das die Entwicklerschmiede auch ein Büro in Berlin hat.

  • Ja super professionell fängt es schon an, wenn das B von Bundestag klein geschrieben auf dem Homescreen zu sehen ist.

  • Das ist nichts außergewöhnliches mehr, ist wohl ein Prager Unternehmen, da sitzen viele gute Entwickler, auch welche die für deutsche Großbanken arbeiten.

  • Wir schaffen es in Deutschland die budestagsapp nach 3 Jahren zu aktualisieren. In Estland wählt man schon seit Jahren mit dem Smartphone.
    Deutschland ihr habt’s drauf – nicht

    • Fragt sich nur, wie sicher eine solche Eahl per App ist bzw. wieviel Aufwand feindliche Kräfte benötigen um eine solche Wahl zu manipulieren.
      Es gibt Dinge, die macht man (zumindest derzeit) noch besser analog

    • Estland macht vieles richtig, aber gerade bei Wahlen bin ich froh, ins Wahllokal um die Ecke gehen zu dürfen. (Im Übrigen ist Estland offenbar nicht ohne Grund gern genutztes Testgebiet für Hacker.)

  • Etwas Bescheidenheit täte vielen Entwicklern gut.
    Was da oft an Selbstbeweihräucherung und Superlativen zu lesen ist. Sehr viele Apps beschreiben sich als die tollste, beste und ultimativste. Spätetens bei der Rechtschreibung, der Übersetzung oder dem GUI kommen jedoch Zweifel auf.

    • Witzig, mein Informatiklehrer hat versucht, uns in der 9. und 10. Klasse genau das einzutrichtern. Seine Arbeit immer als das Beste darzustellen, auch wenn es das nicht ist. Damals wusste ich noch nicht, dass er uns damit besser auf unser Berufsleben vorbereiten wollte. Er selbst war noch nicht lange mit dem Studium fertig und als Lehrer ganz neu an unserer Schule. Leider ist Selbstdarstellung heute wichtiger als die eigentliche Leistung. Ein Trend, der dank Instagram auch im Privatleben immer mehr Einzug hält. Das Ganze ist jetzt 15 Jahre her.

  • Hat die App schon mal jemand benutzt? Ist es immer noch so das wenn man z.b. eine BT Debatte hört der Bildschirm aktiviert sein muss? Das war früher nicht so, dann wurde es so und ich hoffe das man das jetzt geändert hat.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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