Fokus-Verknüpfung ist optional
Neu in iOS 16: Der persönliche Sperrbildschirm
Kurz nach der Freigabe der ersten Homescreen-Widgets experimentierten zahlreiche Anwender mit der starken Personalisierung ihrer Geräte und schienen damit nicht nur App-Entwickler wie den Widgetsmith-Macher David Smith zu überraschen, der plötzlich für eine der nachgefragtesten Anwendungen verantwortlich zeichnete, sondern auch Apple selbst.
Widgets machten Lust auf Personalisierung
Cupertino schien damals gänzlich unvorbereitet mit dem Verlangen der iPhone-Community konfrontiert, Optik und Auftreten des eigenen iPhones stärker als bislang möglich an den eigenen Geschmack anpassen zu wollen.
Sperrbildschirm-Gestaltung mit klaren Grenzen
Mit der neu in iOS 16 integrierten Sperrbildschirm-Gestaltung setzt Apple genau hier an und bietet fortan einen Geräte-Bereich an, der die massive Personalisierung des iPhones ermöglicht, Anwender dabei aber in klaren Grenzen agieren lässt.
Ähnlich wie auch bei den Zifferblättern der Apple Watch, können iPhone-Nutzer mehrere Sperrbildschirme erstellen, die unterschiedliche Designs besitzen und mit unterschiedlichen Inhalten bestückt werden können.
Fokus-Verknüpfung ist optional
Dabei kommen neben einer Auswahl an Hintergründen (Apple bietet hier mehrere Vorlagen an, lässt aber auch die Auswahl von Fotos oder selbst gewählten Emoji-Mustern zu) sogenannte Sperrbildschirm-Widgets zum Einsatz, die im oberen Display-Bereich platziert werden. Unten ist der freie Bildschirmplatz fortan für Benachrichtigungen reserviert.
Anpassen lassen sich aktive Sperrbildschirme dabei mit einem längeren Druck auf das Geräte-Display, zudem können bereits vorhandene Fokus-Vorlagen mit den neu erstellten Sperrbildschirmen verknüpft werden.
Aktuell bietet ausschließlich Apple kompatible Sperrbildschirm-Widgets wie etwa die Wetteranzeige, Datum, Uhrzeit, Akkustand und Aktivitätsringe an, die in der Sperrbildschirm-Galerie begutachtet und dem eigenen Display hinzugefügt werden können. Demnächst werden auch Drittentwickler kompatible Erweiterungen wie etwa Anzeigen spezieller Live-Aktivitäten anbieten können, die initial vor allem für Sportveranstaltungen, Trainings und Fahr- oder Lieferdienste zur Verfügung stehen sollen.