Privates iPhone im Unternehmen
Neu in iOS 13: iPhone trennt private und betriebliche Daten
Die Wikipedia beschreibt das Akronym BYOD mit einem Satz: „Bring Your Own Device (BYOD) ist die Bezeichnung dafür, private mobile Endgeräte […] in die Netzwerke von Unternehmen und anderen Institutionen zu integrieren.“
Und auf eben jenes BYOD-Klientel konzentriert sich iOS 13 mit mehreren spezifischen Änderungen, die Apple in dem Entwickler-Vortrag 303 „What’s New in Managing Apple Devices“ detailliert beschreibt.
So wird das Herbst-Update private und betriebliche Daten auf entsprechend vorbereiteten iPhones strikt voneinander trennen und die geschäftlichen Informationen auf einem gesonderten, vollverschlüsselten AFPS-Volume ablegen.
Hier verwaltet iOS 13 dann eigene Silos für App-spezifische Daten, Notizen, iCloud-Dokumente, den Schlüsselbund, E-Mail-Anhänge und Kalender-Einträge.
Endet das Arbeitsverhältnis können die zugehörigen Schlüssel einfach verworfen und der beanspruchte Speicherplatz wieder freigegeben werden.
Die neue Trennung hat so Vorzüge für alle Beteiligten. Unternehmen sparen bei der Hardware-Ausrüstung. Angestellte benötigen nur noch ein Gerät. Und: Mitarbeiter, die ihren Arbeitgeber verlassen, müssen fortan nicht mehr das ganze Gerät löschen und neu Aufsetzen. Zudem hat die für das Enrolment zuständige IT-Abteilung nur noch Zugriff auf die betrieblichen Daten und kontrolliert nicht mehr das gesamte Gerät.