ChatBots und nicht altersgerechte Inhalte
Meta kündigt neue Kontrollfunktionen für Eltern an
Meta will Eltern mehr Möglichkeiten geben, den Umgang ihrer Kinder mit den in Apps wie Instagram, Facebook und WhatsApp integrierten KI-Funktionen zu überwachen. Die neuen Kontrollwerkzeuge sollen Eltern nicht nur Einblick in die Art und Weise geben, wie Jugendliche mit sogenannten KI-Charakteren umgehen, und soll es Eltern ermöglichen, diese Interaktionen bei Bedarf einzuschränken oder vollständig zu deaktivieren.
Bis es soweit ist, müssen sich vor allem Nutzer in nicht englischsprachigen Ländern noch gedulden. Der Start der neuen Funktionen ist für Anfang 2026 auf Instagram geplant, zunächst allerdings nur in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien.
Einer entsprechenden Ankündigung von Meta zufolge können Eltern künftig festlegen, ob ihre Kinder überhaupt mit KI-Charakteren kommunizieren dürfen. Alternativ könne man auch den Zugang zu einzelnen Figuren sperren, wenn bestimmte Inhalte unerwünscht seien. Außerdem sollen Eltern einsehen können, über welche Themen ihre Kinder mit den KI-Systemen sprechen. Meta sieht darin eine Grundlage, um Gespräche über den Umgang mit künstlicher Intelligenz innerhalb der Familie anzustoßen.
Ergänzung zu allgemeinen Jugendschutzmaßnahmen
Bereits zu Beginn dieser Woche hat Meta den Jugendschutz betreffende Änderungen auf Instagram angekündigt. Das Unternehmen will die Inhalte für jugendliche Nutzer künftig an das Niveau von Filmen mit einer Altersfreigabe ab 13 Jahren anpassen. Bei Bedarf können Eltern auch eine strengere Schutzstufe aktivieren und erhalten darüber hinaus neue Möglichkeiten, unerwünschte Inhalte zu melden oder Rückmeldungen zu geben.
Unabhängig von den konkret angekündigten Neuerungen will Meta die Schutzfunktionen für Jugendliche fortlaufend anpassen und ausbauen, um angemessen auf die schnelle Entwicklung von KI zu reagieren. Ziel sei es, sicherzustellen, dass Jugendliche die Technologie sicher nutzen können und Eltern zugleich ausreichend Kontrolle und Transparenz erhalten.
Oh toll!
Welche Kinder oder Teens nutzen denn diese Apps? Sogar Instagram verliert immer mehr jugendliche Nutzer…die sind doch fast alle auf SnapChat oder TikTok.
Und auch dort gibt es ChatBots… also… gute Vorreiterrolle eingenommen.
Unterhaltsam, wie Instagram, Facebook usw versuchen durch Selbstregulierung einer staatlichen Regulierung zu entgehen. Und das jetzt noch zu Marketingzwecken ausschlachten. Keine Ahnung wie oft ich in den letzte Wochen in Podcasts die Instagram Werbung gehört habe, dass sie pro Altersregulierung sind. Mal abwarten, ob das klappt.