MEGA kündigt Mac, Windows und iOS-Apps zum Zugriff auf den verschlüsselten Cloud-Speicher an
Nur noch „wenige Wochen“ werden bis zur Veröffentlichung der ersten offiziellen Client-Anwendungen für den Online-Speicher MEGA verstreichen. Dies kündigte der Kopf hinter dem am 19. Januar gestarteten Cloud-Speicher, Kim Schmitz (besser bekannt als Kim Dotcom), auf Twitter an. Sowohl Desktop-Anwendungen für Mac, Linux und Windows als auch zwei mobile Clients für iOS und Android seien demnach in Arbeit und sollen den Zugriff auf die verschlüsselte Dateiablage in der Wolke ermöglichen.
MEGA kann derzeit ausschließlich als Web-Dienst mit Browser-Zugriff – noch wird Chrome vorausgesetzt – genutzt werden und bietet registrierten Usern 50GB kostenlosen Web-Speicher an.
MEGA selbst hostet bereits jetzt mehr als 50 Millionen Dateien und zählt drei Neuregistrierungen pro Sekunde. Insgesamt registrieren sich rund eine Million Nutzer am ersten Tag des verschlüsselten Web-Speichers, der, dies werfen Kritiker immer wieder ein, in erster Linie nicht dazu dient, eure Dateien so sicher wie möglich zu verwalten, sondern dazu die MEGA-Macher aus der rechtlichen Verantwortung für potentielle Urheberrechts-Klagen zu boxen.
Handgepflegte Suchmaschinen wie etwa mega-search.me zeigen bereits jetzt, dass der Dienst zur Verteilung von Filmen und schwarzkopierter Software genutzt wird und markieren den Webspeicher nicht unbedingt als Dropbox-Alternative sondern eher als Online-Experiment in durchwachsenen Copyright-Zeiten.
Under development: Android & iOS apps. Windows, MAC & Linux clients. Some just weeks away. Please be patient. You’ll love it.
— Kim Dotcom (@KimDotcom) 2. Februar 2013