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QR-Code ersetzt Papierbeleg

Lidl startet offenbar bundesweit mit digitalem Pfandbon

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64 Kommentare 64

Der Lebensmittel-Discounter Lidl hat offenbar mit der bundesweiten Einführung digitaler Pfandbons begonnen. Wie zuerst dem Supermarktblog aufgefallen ist, weisen inzwischen viele Filialen ihr Kundinnen und Kunden darauf hin, Pfandbeträge über die Lidl-Plus-App zu verwalten. Die Funktion war zuvor nur in ausgewählten Testregionen verfügbar.

Lidl Pfand App

Zur Nutzung wird der entsprechende Menüpunkt in der App geöffnet. Anschließend scannt man den am Automaten angezeigten QR-Code, woraufhin das Pfandguthaben digital dem Nutzerkonto gutgeschrieben wird. Bei einem späteren Einkauf kann der Betrag automatisch mit dem Gesamtpreis verrechnet oder gezielt eingelöst werden. Die Gültigkeit der Bons beträgt drei Jahre, eine Einlösung ist allerdings nur in jener Filiale möglich, in der der Bon erstellt wurde. Wird das Lidl-Plus-Konto gelöscht, verfällt das nicht genutzte Guthaben dauerhaft.

Die Umstellung ist mittlerweile an vielen Standorten sichtbar. Aufkleber und Hinweise auf den Displays der Rücknahmeautomaten machen auf die App-Funktion aufmerksam. Die Darstellung variiert leicht je nach Automatentyp. Wichtig ist, dass der Scan vor Abschluss des Rückgabevorgangs erfolgt. Wartet man zu lange, wird automatisch wieder ein Papierbon erzeugt.

Pfandbon Big

Neue Regeln für digitale Dienste über Lidl Plus

Bereits seit Mai gelten überarbeitete Teilnahmebedingungen für das Kundenprogramm Lidl Plus. Besonders betroffen ist der sogenannte „Rabattsammler Plus“, der in der App aktiviert werden kann. Wer über Lidl vergünstigten Zugang zu digitalen Drittangeboten wie Disney+ erhält, muss dafür monatlich bestimmte Einkaufswerte erreichen. Wird der Mindestbetrag nicht erreicht, wird der Zugang automatisch pausiert.

Mit der Ausweitung der digitalen Pfandbons rückt Lidl seine App weiter in den Fokus des Einkaufs. Eine offizielle Bestätigung der bundesweiten Einführung gibt es bislang nicht. Gegenüber dem Supermarktblog sprach das Unternehmen lediglich von laufenden Tests in ausgewählten Filialen. Die Beobachtungen in der Fläche deuten jedoch darauf hin, dass es sich um mehr als einen Probebetrieb handelt.

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‎Lidl Plus
‎Lidl Plus
Entwickler: Lidl Digital International GmbH & Co. KG
Preis: Kostenlos
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18. Juli 2025 um 16:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • App-Zwang für Pfand schlechte Idee. Grenzt noch mehr Menschen aus, die Pfand sammeln und kein Smartphone haben.

  • Da steht nichts von Zwang, sondern sogar bei zu langem warten wird automatisch der bekannte Bon gedruckt.

    • Man gibt es leichtgläubige Menschen.

      „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.“

      • Die Aussage bezieht sich auf ein Gebiet was quasi russisch war. Wir leben in Deutschland und hier gibt’s Verbraucherrechte.

      • Wir werden alle sterben…. Jungejunge…dann Kauf halt nicht bei Lidl wenn dich das Prinzip stört und du ihnen nicht traust. Ich gehe nur dahin wo ich einen Bon bekomme. Diesen werfe ich dann in die Spendenbox für die Tafel.

  • Lieber wären mir die Automaten wo nicht jede Flasche einzeln eingelegt werden muss

  • Chance verpasst, endlich zu ermöglichen Pfandbons bei allen Filialen eines Händlers einzulösen. Das hätte die Akzeptanz des digitalen Bons bei den Kund:innen vermutlich deutlich gesteigert.

    • vermute dass es (derzeit noch) nicht geht, da die Nummer des Rücknahmeautomaten an die aufstellende Filiale gekoppelt ist – die müssen das ja irgendwie wieder verrechnen können mit dem Automatenbetreiber oder dem der diesen leert und nachzählt kann ich mir vorstellen.

      • Ich denke damit hat das nichts zu tun. Da geht es nur darum zusätzlichen Gewinn zu machen.

    • Erleuchte mich. Angenommen in einer Idealen Welt ist dies möglich.
      Warum bringe ich meine Flaschen zu Lidl in Flensburg und löse den Bon bei Lidl in München ein?

      Sorry für die dumme Frage, mir ist warm

      • Weil man vergessen hat, den Bon in Flensburg abzugeben und nun in München merkt, dass man den dreistelligen Pfandwert aus Wacken (okay, das liegt sehr weit südlich von Flens) auf dem Bon hat.

    • Ist egal welche Filiale du Pfand abgibst. Der Pfand Betrag wird in der App gespeichert und beim nächsten Einkauf in einer anderen Filiale verrechnet.

      In Berlin klappt es

      • Interessant. Der Artikel sagt genau das Gegenteil. Evtl im Testumfeld aber nicht im Rest von Deutschland?

      • Das hat in der Vergangenheit leider nie funktioniert egal ob netto, Penny, Aldi, Lidl, Rewe, Kaufland der Pfandbon war immer nur in der Filiale einlösbar wo auch das Pfand abgegeben wurde, vielleicht wurde das mal geändert aber ich hatte das 1-2 mal bei Lidl das die das nicht einlösen wollten weil das eine andere Filiale was als da wo man das Pfand abgegeben hatte …

    • Ich hatte bisher nie Probleme denn Pfandbon wo anders abzugeben. Gut, passierte zweimal, aber ich habe die Flaschen beim Händler abgegeben und Gesagt, dass ich da unterwegs war und es dann einfach vergessen hatte. Die meckerten eher bisher, wenn der schon nicht mehr im besten Zustand war :)

    • Mehr Daten, Werbung und Benutzer Bindung für Schwarz Gruppe. Für dich als Verbraucher kein nennenswerter Vorteil.

    • ich zahle immer mit Apple Pay.. und vergesse den Pfandbon in meiner Tasche! so hab ich den Bon in der App, die ich eh immer scanne.. für mich, praktisch!

    • Na ja es spart den Papierausdruck und Nutzer der Lidl App müssen nicht an den Bon in der Hosentasche denken.

      Ich finde den Umwelt Gedanken gut weiß aber nicht ob ich am Pfand Automat dann das Handy rausfummeln will (dann kommt wahrscheinlich eh der bon raus bis man die App offen hat) und bin auch kein Fan der Lidl App.

      Besser wäre es wahrscheinlich ganz auf die 0,25er PET zu verzichten aber das ist ein anderes Thema …

  • Ich wundere mich sowieso, dass noch kein Pfandsammler oder andere Personenkreise mit nem Paypal-Konto zu mir kommen. Das meine ich jetzt echt positiv. Ich habe so gut wie keine Kleingeld, auch kaum noch Großgeld bei mir und würde doch eher noch mal per Paypal einen Betrag „überweisen“. Ich hätte damit wenig Probleme. Es zwingt natürlich dazu, dass „man“ ein Handy hat, dies ist schon klar. Aber, ich würde es machen

  • Lesen hilft. Wo steht zwar??????
    Hauptsache Senf geben wenn auch falsch!!!!!!

  • ansich ne gute idee, nur wenn man mehr pfand hat als dass was man ausgeben will, muss man trotzdem an die kasse und nich ans sb terminal.

  • Bei meinem BurgerKing (Hamburg) gibt es auch einen digitalen Bon mit meiner Bestellnummer. Ganz ohne app! So gehts, spart Papier und erhöht die Akzeptanz.

  • Menschen die kein Smartphone haben… für diese Menschen gilt nach wie vor der Papier Bon… am besten wäre, wenn der Automat gleich die 25ct in bar auszahlt… Man man … Heimat Museum BRD

  • Digital ist super, sollte aber Marktübergreifend das selbe System sein. Vielleicht sogar wie bei Sanifair direkt in Wallet abzulegen

  • Es könnte ja so einfach sein.
    Pfandrückgabe, Apple/Google Pay oder Wireless Karte, Gutschrift aufs Konto. Kein Anstellen an der Kasse.
    Aber das ist nicht im Sinne des Einzelhandels. Man soll rein und kaufen.
    Das gleiche an den Tanken. Niemand braucht diese Shops. In anderen Ländern zahlt man längst an der Säule und es gibt gar keine Tanke mehr.

    • Zahlen an der Säule? Mache ich suchten Deztschland. Allerdings (leider) über ne App, nicht mit Karte / Apple Pay am Automaten.
      Die Shops machen mit den Zusatzverkäufen halt Geld und zahlen damit ihre Angestellten.
      Kann ihnen ja niemand verübeln. Wer es nicht will, zahlt via App draußen.

    • Welchen Job machst du gleich noch???
      Mal sehen ob wir deinen Stelle auch wegrationalisieren können, weil man einige der Meinung sind, „braucht kein Mensch“.

      Egoistischer gehts nimmer.

    • und dieser Dreck in NL und B – die Bons kommen nicht aus den Automaten und du kannst es nachher nicht abrechnen etc …. Du kannst da nur tanken wenn eine Tankstelle dahinter ist damit du drinnen dein Bon bekommst.

  • Wieso muss eigentlich jemand, der ein solches System nicht nutzen möchte und weiterhin den Ausdruck eines Bons favorisiert, automatisch jemand ohne Smartphone sein? Ich z.B. habe ein Smartphone, aber ich habe die Lidl App nicht, genauso wenig wie irgendeine andere App dieser Art.

    Ebenfalls erschließt sich mir nicht, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, dass hier ein App-Zwang bevorstünde. Wer das deutsche Pfandprinzip auch nur minimal versteht, dem muss klar sein, dass ein App-Zwang zum Erhalt von Pfandbeträgen schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Jeder, der das versuchen würde, würde sofort verklagt werden und vor Gericht völlig zu recht unterliegen.

  • Endlich! Schon seit der Einführung der Lild App habe ich mich gefragt, warum lidl den Pfand in nicht als QR für die app anbietet? Ich vergesse nämlich permanent den bon beim kassieren abzugeben xD.

  • boa ey, in was für zeiten leben wir? da wird sich zu jedem thema, in immer gleicher art aneinander abgearbeitet.
    könnten wir uns nicht alle wieder mehr auf unseren anstand besinnen?

    bevor jemand meint das sei jetzt von oben herab, das ist es nicht.
    ich meinte das „wir“ ernst. ich erwische mich schließlich selbst oft genug dabei, dass ich meine und die zeit anderer verschwende anstatt konstruktiv zu sein.

    • Naja, irgendwo gehört es auch zum Anstand, die Lügen die von gewissen Menschen verbreitet zu werden, nicht einfach unkommentiert so stehen zu lassen. Bei der Art könnte man sich vielleicht ein wenig sachlicher ausdrücken.

  • Wer den Beitrag richtig liest begreift hoffentlich die Tragweite. Es ist ja nicht der erste Artikel zu diesem Thema. Hier findet eine Entmündigung statt. Der Kunde / Eigentümer wird genötigt sein Recht aufzugeben.
    Hoffentlich wird der Verbraucherschutz tätig.

  • Warum kann man den nicht einfach abfotografieren und dass Foto an der Kasse vorzeigen?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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