QR-Code ersetzt Papierbeleg
Lidl startet offenbar bundesweit mit digitalem Pfandbon
Der Lebensmittel-Discounter Lidl hat offenbar mit der bundesweiten Einführung digitaler Pfandbons begonnen. Wie zuerst dem Supermarktblog aufgefallen ist, weisen inzwischen viele Filialen ihr Kundinnen und Kunden darauf hin, Pfandbeträge über die Lidl-Plus-App zu verwalten. Die Funktion war zuvor nur in ausgewählten Testregionen verfügbar.
Zur Nutzung wird der entsprechende Menüpunkt in der App geöffnet. Anschließend scannt man den am Automaten angezeigten QR-Code, woraufhin das Pfandguthaben digital dem Nutzerkonto gutgeschrieben wird. Bei einem späteren Einkauf kann der Betrag automatisch mit dem Gesamtpreis verrechnet oder gezielt eingelöst werden. Die Gültigkeit der Bons beträgt drei Jahre, eine Einlösung ist allerdings nur in jener Filiale möglich, in der der Bon erstellt wurde. Wird das Lidl-Plus-Konto gelöscht, verfällt das nicht genutzte Guthaben dauerhaft.
Die Umstellung ist mittlerweile an vielen Standorten sichtbar. Aufkleber und Hinweise auf den Displays der Rücknahmeautomaten machen auf die App-Funktion aufmerksam. Die Darstellung variiert leicht je nach Automatentyp. Wichtig ist, dass der Scan vor Abschluss des Rückgabevorgangs erfolgt. Wartet man zu lange, wird automatisch wieder ein Papierbon erzeugt.
Neue Regeln für digitale Dienste über Lidl Plus
Bereits seit Mai gelten überarbeitete Teilnahmebedingungen für das Kundenprogramm Lidl Plus. Besonders betroffen ist der sogenannte „Rabattsammler Plus“, der in der App aktiviert werden kann. Wer über Lidl vergünstigten Zugang zu digitalen Drittangeboten wie Disney+ erhält, muss dafür monatlich bestimmte Einkaufswerte erreichen. Wird der Mindestbetrag nicht erreicht, wird der Zugang automatisch pausiert.
Mit der Ausweitung der digitalen Pfandbons rückt Lidl seine App weiter in den Fokus des Einkaufs. Eine offizielle Bestätigung der bundesweiten Einführung gibt es bislang nicht. Gegenüber dem Supermarktblog sprach das Unternehmen lediglich von laufenden Tests in ausgewählten Filialen. Die Beobachtungen in der Fläche deuten jedoch darauf hin, dass es sich um mehr als einen Probebetrieb handelt.
App-Zwang für Pfand schlechte Idee. Grenzt noch mehr Menschen aus, die Pfand sammeln und kein Smartphone haben.
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Artikel nicht gelesen? Wenn der QR Code nicht gescannt wird, wird nach wie vor ein Bon gedruckt.
wie lange wird der Bon noch gedruckt… 3 ,6 ,12 Monate…
Aufgrund der wenigen Bon-ausdrucke wird dieser aus ökologischer Sicht beendet.
Aus die Maus.
Warum dies? Man streicht doch nichts, man fügt nur etwas hinzu. Wo ist das Problem? – Es gibt keins.
Es ist eine Option und kein Zwang. Der Automat bietet ja beide Möglichkeiten und es klappt super.
Noch, irgendwann eventuell nur QR, aber mich stört es nicht.
Glaubst du doch selbst nicht. Sollte ein App Zwang kommen, so schnell kannst du nicht bis drei zählen, bis die Verbraucherschützer die abmahnen
Text nicht gelesen? Wartet man ganz normal, bekommt man weiterhin sein papierbon
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Lesen ist nicht jedermanns Stärke. Bzw., wenn man nach der Überschrift damit aufhört.
Hauptsache wieder meckern, aber null verstanden!
Es geht beides , keiner wird gezwungen
Da steht nichts von Zwang, sondern sogar bei zu langem warten wird automatisch der bekannte Bon gedruckt.
Lieber wären mir die Automaten wo nicht jede Flasche einzeln eingelegt werden muss
Du meinst wohl, weg mit dem einwegpfand und den kack Deckeln daran…
Das gibt es schon, nennt sich Kasten und Mehrweg ;-)
hab’s mal gesehen das automat hat sackvoll pfandflaschen auf einmal
eingenommen super sache – hast recht.
Gibt es bei uns bei Edeka. Geile Sache, bis zu 50 Flaschen rein und los geht es. Vllt nicht schneller aber nicht so nervig.
Muss ich dann aber vorher zählen, sonst weiß ich ja nicht, ob der Automat nicht die ein oder andere Flasche ohne Gutschrift behält.
Dann lege ich sie vielleicht doch lieber einzeln ein. Bei neueren Automaten sollte dies auch zügig gehen.
Chance verpasst, endlich zu ermöglichen Pfandbons bei allen Filialen eines Händlers einzulösen. Das hätte die Akzeptanz des digitalen Bons bei den Kund:innen vermutlich deutlich gesteigert.
vermute dass es (derzeit noch) nicht geht, da die Nummer des Rücknahmeautomaten an die aufstellende Filiale gekoppelt ist – die müssen das ja irgendwie wieder verrechnen können mit dem Automatenbetreiber oder dem der diesen leert und nachzählt kann ich mir vorstellen.
Erleuchte mich. Angenommen in einer Idealen Welt ist dies möglich.
Warum bringe ich meine Flaschen zu Lidl in Flensburg und löse den Bon bei Lidl in München ein?
Sorry für die dumme Frage, mir ist warm
Weil man vergessen hat, den Bon in Flensburg abzugeben und nun in München merkt, dass man den dreistelligen Pfandwert aus Wacken (okay, das liegt sehr weit südlich von Flens) auf dem Bon hat.
Ist egal welche Filiale du Pfand abgibst. Der Pfand Betrag wird in der App gespeichert und beim nächsten Einkauf in einer anderen Filiale verrechnet.
In Berlin klappt es
He für Kund:innen?
Der Vorteil erschließt sich mir nicht.
ich zahle immer mit Apple Pay.. und vergesse den Pfandbon in meiner Tasche! so hab ich den Bon in der App, die ich eh immer scanne.. für mich, praktisch!
Digital: Ja
Über die Lidl App: nein
Lesen hilft. Wo steht zwar??????
Hauptsache Senf geben wenn auch falsch!!!!!!
Bei meinem BurgerKing (Hamburg) gibt es auch einen digitalen Bon mit meiner Bestellnummer. Ganz ohne app! So gehts, spart Papier und erhöht die Akzeptanz.
Menschen die kein Smartphone haben… für diese Menschen gilt nach wie vor der Papier Bon… am besten wäre, wenn der Automat gleich die 25ct in bar auszahlt… Man man … Heimat Museum BRD
Digital ist super, sollte aber Marktübergreifend das selbe System sein. Vielleicht sogar wie bei Sanifair direkt in Wallet abzulegen
Es könnte ja so einfach sein.
Pfandrückgabe, Apple/Google Pay oder Wireless Karte, Gutschrift aufs Konto. Kein Anstellen an der Kasse.
Aber das ist nicht im Sinne des Einzelhandels. Man soll rein und kaufen.
Das gleiche an den Tanken. Niemand braucht diese Shops. In anderen Ländern zahlt man längst an der Säule und es gibt gar keine Tanke mehr.
Wieso muss eigentlich jemand, der ein solches System nicht nutzen möchte und weiterhin den Ausdruck eines Bons favorisiert, automatisch jemand ohne Smartphone sein? Ich z.B. habe ein Smartphone, aber ich habe die Lidl App nicht, genauso wenig wie irgendeine andere App dieser Art.
Ebenfalls erschließt sich mir nicht, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, dass hier ein App-Zwang bevorstünde. Wer das deutsche Pfandprinzip auch nur minimal versteht, dem muss klar sein, dass ein App-Zwang zum Erhalt von Pfandbeträgen schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Jeder, der das versuchen würde, würde sofort verklagt werden und vor Gericht völlig zu recht unterliegen.